Natuerlich gesund
Schizandra-Beeren gegen Arteriosklerose ein. Sie erhalten Sie getrocknet, als Pulver oder Fertigpräparat in der Apotheke.
Fasten Am besten fasten Sie das erste Mal unter ärztlicher Begleitung – Kreislauf- und Stoffwechselfunktionen werden dabei regelmäßig überwacht. Fasten senkt das Gesamtcholesterin um bis zu 30 %. Nimmt es bei Ihnen nur wenig ab, spielt vielleicht nicht Ihre Ernährungsweise eine so bedeutende Rolle für die Blutfettsituation, sondern eher die mangelnde Bewegung oder Stress.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, einmal jährlich für einen längeren Zeitraum zu fasten; führen Sie wöchentlich einen »kleinen Fastentag« durch, an dem Sie nur Obst, Saft oder Reis zu sich nehmen.
Vitalstoffe 2–4 g Niacin (Nikotinsäure, beginnen Sie mit 3 200 mg und steigern Sie die Dosis dann langsam), 1–3 g Omega-3- Fettsäuren und 1 EL Lecithin tgl. sind auf Dauer mäßige Cholesterin-, jedoch deutliche Triglyzeridsenker.
Genussmittel meiden Alkohol und Nikotin erhöhen beide die Blutfettwerte und begünstigen eine Arteriosklerose. Gerade wenn trotz Ernährungsumstellung und mehr Bewegung keine Besserung eintritt, sollten Sie Ihren Zigaretten- und Alkoholkonsum überdenken.
Traditionelle tibetische Medizin Padma 28 wird nach tibetischem Rezept hergestelltund wirkt gegen Gefäßablagerungen (über die internationale Apotheke zu bestellen).
Mehr Bewegung Selbst gemäßigte Bewegung verändert nach einigen Monaten Ihre Cholesterinwerte zu Ihren Gunsten – suchen Sie sich eine Sportart aus, die Ihnen liegt: Vielleicht wollen Sie nicht allein trainieren, sondern gehen lieber mit Freunden in ein Fitnessstudio. Oft haben die anfallenden Kosten den Neben effekt, dass man häufiger trainieren geht als man zuerst wollte.
Entspannendes Reduzieren Sie Ihre Stressfaktoren oder lernen Sie alternativ effektive Entspannungsmethoden. Ob Yoga, Tai Chi, Meditation oder Autogenes Training – alle Methoden helfen, Ihre Blutfettwerte zu normalisieren. Fast jede Volkshochschule bietet inzwischen Einsteigerkurse an, es gibt auch viele Angebote für einen Kurzurlaub mit Trainingskursen. Manchmal hilft auch eine Gesprächspsychotherapie, Stressfaktoren zu erkennen und zu reduzieren.
Buchtipp
Volker Schmiedel: Cholesterin – 99 verblüffende Tatsachen. TRIAS-Verlag, Stuttgart 2006
DROHENDE FOLGEN
Arterienverkalkung
Zu hohe Blutfette sind auf Dauer der Hauptrisikofaktor für Arteriosklerose. Diese komplexe Erkrankung der Gefäßwände wird im Volksmund vereinfacht Arterienverkalkung genannt. Dabei werden nach einer Schädigung der Gefäßinnenwand – durch Lipide, mechanische Kräfte oder Bakterien – erst Entzündungsstoffe und Fette, dann Kalk abgelagert, sodass die Blutgefäße weniger elastisch und enger werden. An diesen Ablagerungen bilden sich gern Blutgerinnsel, die entweder fortgeschwemmt werden oder das Blutgefäß an gleicher Stelle plötzlich komplett verstopfen.
Arteriosklerose führt also zu Durchblutungsstörungen: am Herzen meist erst zu schmerzlosen EKG-Veränderungen (→ S. 387 ), später zu Herzschmerzen (→ S. 307 ) oder zur fehlenden Belastbarkeit (→ S. 319 ), am Gehirn zu kleineren Durchblutungsproblemen bis hin zum Schlaganfall und an den Beinarterien zu einer Abnahme der Gehstrecke (→ S. 315 ). Verkalkte Baucharterien führen zu Bauchschmerzen nach dem Essen.
Erhöhte Blutzuckerwerte
Bei der jährlichen Blutuntersuchung gefällt Ihrem Arzt der Blutzuckerwert nicht: Er sei zu hoch. Die Kontrollmessung ist zwar unauffällig, aber ein Unbehagen bleibt zurück – beginnt etwa ein Diabetes?
Alle Körperzellen brauchen Zuckermoleküle als Energiestoff, einige Zellen wie rote Blutkörperchen können gar nichts anderes energetisch verwerten. Zucker wird im Blut hauptsächlich als Glukose transportiert, seine Konzentration wird in relativ engen Grenzen gehalten – nach dem Essen steigt der Wert kurzzeitig an, da viele Zuckermoleküle aus dem Darm aufgenommen werden, bei starker Anstrengung und Hunger fällt der Wert etwas ab. Besonders wichtig für die Regulation sind die Hormone Insulin undGlukagon aus der Bauchspeicheldrüse. Ohne Insulin gelangt Glukose aus dem Blut nicht in die Leber- und Muskelzellen, wo es dringend benötigt wird (mit der Folge, dass viel Zucker im Blut und wenig in den Körperzellen ist). Genau das ist das Problem, wenn die Bauchspeicheldrüse zu wenig oder kein Insulin mehr produziert, z. B. bei Diabetes (→ S. 382 ). Glukagon wiederum setzt Glukose aus
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