Natuerliches Anti-Aging
reicht das Spektrum der möglichen Krankheiten.
Burn-out hat auch körperliche Ursachen
Wie kommt es zum Burn-out? Bei einer plötzlichen Gefahr oder Stresssituation werden Adrenalin und auch schnell sehr viel Cortisol ausgeschüttet. Dauert die „Gefahr“ länger, wiederholt sich die Hormonausschüttung. Die meisten Menschen merken nicht, dass sie unter Dauerstress stehen. Die Nebennieren versuchen lange Zeit, sich dem erhöhten Bedarf an Cortisol anzupassen. Irgendwann gelingt es dem Körper nicht mehr und das Gegenteil tritt ein, die Nebennieren erschöpfen sich. Ein gefährliches Hormonungleichgewicht entsteht. Der Mensch reagiert mit Überforderung und Gereiztheit. Von einem Burn-out spricht man, wenn es nach einer langanhaltenden Belastung physischer oder psychischer Art zu einem Zusammenbruch kommt.
Obwohl der Burn-out eine ernstzunehmende Erkrankung ist, werden die körperlichen Folgen, nämlich eine Ermüdung oder Insuffizienz der Nebennieren, von den meisten Ärzten nicht als solche erkannt.
Wie erkenne ich, dass mir ein Burn-out droht?
Wenn Sie sich ständig erschöpft und überfordert fühlen, nicht mehr ausreichend Schlaf finden, immer ungeduldiger werden und Ihre positive Lebenseinstellung verlieren, sind das schon gravierende Anzeichen eines beginnenden Burn-outs. “Viele von Burn-out gefährdete Personen glauben, sie müssten immer perfekt sein und es allen recht machen“, sagt Prof. Andrea Pieter von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken.
Wir haben beim Burn-out gerne den typischen Workaholic vor Augen, aber mittlerweile betrifft das Problem die gesamte Bevölkerung – selbst Kinder sind durch Schule und schwierige Familienverhältnisse schon permanent gestresst. Auffallend ist auch, dass immer mehr jüngere Menschen unter einer Dauererschöpfung leiden. Viele von ihnen machen auch noch die Nacht zum Tage, was das Hormonsystem noch mehr durcheinanderbringt.
Wir wollen alles im Griff haben, alles gut machen und können lange nicht zugeben, dass uns das Leben in dieser Form zu viel wird. Vermeintlich ist es uns nicht möglich, an der Situation etwas zu verändern. Wir glauben, dass wir nicht einfach aussteigen können. Wir sind überzeugt, dass unsere Karriere und unser Weiterkommen davon abhängig sind, dass wir weiter funktionieren. Und dabei vergessen wir unseren Körper, der all dies ausbaden muss.
... zu wenig
In den allermeisten Fällen kommt es durch chronischen Stress zu einem Mangel an Cortisol. Erste Anzeichen eines zu niedrigen Cortisolspiegels ist häufig Verwirrtheit und das Gefühl, nicht mehr klar denken zu können. Der Kopf ist „wie leer“, man ist unaufmerksam und kann sich schlecht erinnern. Kommen dann noch Leistungsverlust, das Gefühl ausgebrannt zu sein, schnelle Ermüdung, fehlende Begeisterung, Antriebslosigkeit und gesteigerte Reizbarkeit dazu, kann das ein Hinweis auf eine Schwächung der Nebenniere sein.
Weitere Anzeichen, die auf einen Cortisolmangel hinweisen:
Herzklopfen bei der geringsten Belastung
schneller Puls
niedriger Blutdruck
Benommenheit und Schwindel
enorme Müdigkeit
plötzlicher Heißhunger auf scharf Gewürztes oder Süßes
Unterzuckerung (Hypoglykämie)
Appetitverlust
Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, abwechselnd Durchfall und Verstopfung
dünner Oberkörper, abgemagerte Figur
Zunahme von Infekten, Allergien, Asthma
Hautausschläge, Hautpigmentierung und unerklärlicher Haarausfall
schmerzhafte Gelenkbeschwerden
Schmerzempflindlichkeit
Schübe von Fieber, chronische Entzündungen
verminderte Stressresistenz
[ Selbsttest ]
Einige Fragen, die Sie sich stellen sollten
Sind Sie oft grundlos müde, erschöpft oder ausgelaugt und dabei trotzdem überdreht?
Ja
Nein
Leiden Sie unter Stress und machen Sie sich häufig Sorgen?
Ja
Nein
Haben Sie das Gefühl, dass Sie mit den Anforderungen des Lebens nicht mehr so gut klarkommen?
Ja
Nein
Fühlen Sie sich oft überfordert?
Ja
Nein
Rasten Sie schnell aus?
Ja
Nein
Kommen Sie morgens nicht aus dem Bett, fühlen sich müde und antriebslos?
Ja
Nein
Ist Ihr Blutdruck zu niedrig?
Ja
Nein
Leiden Sie unter Mobbing am Arbeitsplatz?
Ja
Nein
Sind Sie mit Ihrer Arbeit langsamer geworden und fallen Ihnen Entscheidungen zunehmend schwerer?
Ja
Nein
Haben Sie Ihren Arbeitsplatz verloren?
Ja
Nein
Macht Ihnen Ihre finanzielle Situation zu schaffen?
Ja
Nein
Erleben Sie wiederkehrende Enttäuschungen (unglückliche Ehe, alleinerziehende
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