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Natuerliches Anti-Aging

Natuerliches Anti-Aging

Titel: Natuerliches Anti-Aging Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Hild
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zufolge wurde alternden Mäusen Reishi zugefüttert und das Resultat ließ aufhorchen. Das reduzierte Glutathion erhöhte sich, während die Wasserstoffperoxidspiegel sanken. Quelle: Sudheesh u. A., Clin Nutr. 2009 (siehe Literaturangaben).
    Eine weitere Möglichkeit ist grüner Tee. Auch hier wurde eine Studie angelegt, die Erstaunliches zutage förderte. Forscher der Universität Oklahoma (USA), die sich bereits seit Jahren mit den Katechinen und Polyphenolen der Teepflanze beschäftigen, kamen zu äußerst befriedigenden Ergebnissen. Nach nur acht Wochen täglich vier Tassen Grüntee stieg der körpereigene Glutathiongehalt um mehr als ein Drittel an. Bei einem Glutathionmangel ist eine Ergänzung mit Melatonin, Q10, Selen und Vitamin D3 sinnvoll.
    Wie wir heute wissen, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Alterungsprozess und der schädigenden Wirkung von freien Radikalen. Dieser Prozess geschieht schleichend über Jahrzehnte hinweg und hinterlässt seine Spuren. Oxidativer Stress, verursacht durch freie Radikale, ist ein ganz entscheidender Faktor für ein schnelles Altern. Die Hormonbildung wird ebenfalls negativ beeinflusst, denn es können weniger Hormone gebildet werden.

    Abb. 19: Freie Radikale schädigen die Zell-DNS
    Doch sind wir den zerstörerischen Molekülen schutzlos ausgeliefert? Unser Körper bildet ständig ein gewisses Maß an Antioxidantien, auch „Radikalfänger“ genannt, welche die aggressiven Moleküle unschädlich machen. Das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien entscheidet mit darüber, wie die Zelle altert. Bis zum Alter von etwa 30 Jahren verfügt der menschliche Körper über optimale Reparaturmechanismen. Ab 30 dagegen sollte man aktiv vorbeugen. Entscheidend ist, verschiedene Antioxidantien zu sich zu nehmen und sich nicht nur auf einen hohen Orac-Wert zu verlassen. Der Orac-Wert sagt aus, wie hoch der Gehalt an Radikalfänger in Lebensmitteln ist. Es gibt wasser- und fettlösliche Antioxidantien. Wenn man nur die wasserlöslichen Antioxidantien berücksichtigt, wie das bei den Orac-Werten der Fall ist, ist das nur die eine Seite der Medaille.
    Das ist mit ein Grund, weshalb z. B. die Heilpilze bei den Orac-Werten relativ schlecht abschneiden, obwohl sie so wirkungsvoll sind. Daher ist es wichtig, viele verschiedene gesunde Nahrungsmittel zu essen.

    Abb. 20: Antioxidantien „entschärfen“ freie Radikale
    Nun gibt es eine natürliche Quelle, die sich ganz besonders als Radikalfänger eignet, ohne Gefahr zu laufen, selbst ein freies Radikal zu werden: Wasserstoff. Dazu möchte ich Ihnen die Geschichte meiner eigenen Suche schildern.
Hunza – Tal der ewigen Jugend
    „Wasserstoff ist der Treibstoff des Lebens“
    A LBERT S ZENT -G YÖRGYI ,
N OBELPREISTRÄGER UND E NTDECKER DES V ITAMIN C
    Angefangen hat meine Suche nach einem sogenannten „Jungbrunnen“ bereits mit Mitte dreißig. Ich war in meiner homöopathischen Praxis tätig und interessierte mich damals für die Energetisierung von Wasser. Da fiel mir ein kleines Büchlein mit dem Titel „Elixier der Jugendlichkeit“ von Patrick Flanagan in die Hände. Dessen Geschichte und die geheimnisvolle Suche nach dem Geheimnis des Wassers der Hunza hat mich damals so fasziniert, dass ich anfing, mich intensiver damit zu beschäftigen: Mitten im Himalaya, in einem abgeschiedenen Bergtal im heutigen Nordpakistan, lebt ein Volk, das unter dem Namen Hunza (eigentlich Hunzukuc) bekannt wurde. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelang es den ersten Europäern, das Tal zu betreten, das von 7000 Meter hohen Bergen umgeben ist. Was sie dort fanden, ließ sie staunen. Im „Tal der Alten“ lebten Menschen, von denen viele fast 100 Jahre alt wurden. Was war das Geheimnis ihrer offenbar ewigen Jugend?
    Anfang der 1930er-Jahre des letzten Jahrhunderts unternahm der rumänische Physiker Dr. Henri Marie Coanda eine Reise nach Pakistan. Er war, wie so viele Wissenschaftler und Gesundheitsforscher, bestrebt, hinter das Geheimnis der Hunzas zu kommen.Die Reise war äußerst beschwerlich und gefährlich. Auf schmalen Pfaden ging es an felsigen Abhängen über Seilhängebrücken hoch hinauf ins Karakorum-Gebirge und in das 2500 m hoch gelegenen Bergtal der Hunzas. Der Herrscher dieses Volkes, der Mir, erzählte Dr. Coanda, dass für die gute Gesundheit und das lange Leben seines Volkes das trübe Wasser verantwortlich sei. Dieses Wasser kommt von den hoch gelegenen Gletschern und enthält bestimmte Mineralien, die die

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