Natuerliches Anti-Aging
Haare sowie Regeneration, Wachstum und vieles mehr.
Allen B-Vitaminen ist gemeinsam, dass sie für Stoffwechselvorgänge grundlegend und unentbehrlich sind. Sie unterstützen die Wirkungen von Vitamin A, E, C und Beta-Carotin, fördern die geistigen Fähigkeiten und schützen die Nerven und das Herz. Für Menschen ab dem 50. Lebensjahr und Vegetarier sind die B-Vitamine besonders wichtig und sollten immer zusätzlich eingenommen werden. Besonders wichtig sind Vitamine B1, B3, B6, B12 und Folsäure.
B-Vitamine
Empfohlene Tagesdosis
Erläuterung
Vitamin B1
100 mg
Vitamin B1 gilt als Nervennahrung. Wichtig ist es bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten. Bei übermäßigenm Zucker-, Weißmehl- und Alkoholkonsum werden die Vitamin-B1 Reser ven aufgebraucht. Ein Mangel kann zu Herz - rhyth musstörungen, Depressionen, Muskelschmerzen und Nervenentzündungen führen. Enthalten ist Vitamin B1 in Weizen- und Sonnenblumenkernen, Sojabohnen, Vollkornbrot, Kartoffeln, Naturreis und Bierhefe.
Vitamin B2
25-100 mg
Vitamin B2 (Riboflavin) schützt die Haut und hält sie geschmeidig. Enthalten ist es in Bierhefe, Seelachs, Vollkorn und Spinat.
Vitamin B3
50 mg
Vitamin B3 (Niacin) schützt die Zellen. Bei einer Diät stellt Vitamin B3 eine wichtige Ergänzung dar. Es unterstützt die Gewichtsabnahme, da es einer Unterzuckerung entgegenwirkt und somit das nagende Hungergefühl dämpft. Wird wäh-rend einer Diät viel Eiweiß gegessen, braucht der Körper mehr Vitamin B3. Enthalten ist es in Hühnchen, Makrelen, Erdnüssen, Erbsen und Naturreis.
Vitamin B5
400 mg
Vitamin B5 (Pantothensäure) ist wichtig für die Neubildung von Haut- und Haarzellen. Enthalten in Vollkornprodukten, frischem Gemüse, Brokkoli, Champignons und Joghurt.
Vitamin B6
50 mg
Vitamin B6 ist ein wichtiges Vitamin zur Erhaltung der Myelinscheiden und Membranen unserer Nervenzellen. Es sorgt für intakte Nerven und gilt als Anti-Migräne-Vitamin. Ein Mangel zeigt sich in Symptomen wie Niedergeschlagenheit, erhöhter Infektanfälligkeit, eingerissenen Mundwinkeln. Enthalten ist es in Vollkornprodukten, Weizenkeimen, Bananen, Fisch, Fleisch und Hülsenfrüchten.
Vitamin B12
100 mcg
Vitamin B12 kann als einziges Vitamin der B-Gruppe im Darm gebildet und in der Leber gespeichert werden. Allerdings muss dazu im Magen genügend Intrinsic-Faktor abgesondert werden, was mit zunehmendem Alter nicht mehr ausreichend geschieht. Man vermutet deshalb heute bei vielen älteren Menschen einen gravierenden Vitamin-B12-Mangel. Symptome, die mit einem Mangel auftreten, sind u.a. Blutarmut (perniziöse Anämie), Konzentrationsstörungen, Benommenheit bis hin zu Verwirrtheit, Depressionen, Nervenstörungen. Enthalten ist Vitamin B12 in Fisch, Fleisch, Käse, Miso, Brottrunk, Sauerkraut und der Spirulina-Alge.
Cholin
150 mg
Cholin/Lezithin ist in allen Körperzellen zu finden. Cholin baut die Zellwände im ganzen Körper auf. Ohne ausreichend Cholin können die Myelinscheiden der Nervenbahnen nicht hergestellt werden. Cholin hat gedächtnisfördernde Eigenschaften und unterstützt die Leber bei der Entgiftung. Eine gute Quelle für Cholin ist Lezithingranulat. Es kommt in Leber, Eigelb, Bierhefe und Weizenkeimen vor.
Inositol
500 mg
Inositol ist wie Cholin wichtig für den Fettstoffwechsel und das Nervensystem. Es trägt zur geistigen Leistungsfähigkeit bei. Zu viel Östro-gene erzeugen Mangel. In den Hoden befindet sich besonders viel Inositol. Daher ist es für die Produktion von Spermien, den Reifungsprozess und für eine ausreichende Menge an Spermien wichtig. Inositol kann bei Schlafstörungen helfen. In der Nahrung finden wir es in Nüssen, Bohnen, Weizenkeimen, Melonen, Orangen, Vollkornbrot und Grapefruit.
[ Exkurs ]
Vitamin D
In Deutschland haben 60% der Erwachsenen laut Daten des Robert-Koch-Instituts einen Vitamin-D-Wert von unter 20 ng/ml. Nach dem amerikanischen IOM-Report ist das zu wenig. Die Altersforscherin Heike Bischoff-Ferrari von der Universität Zürich glaubt, dass durch eine ausreichend hohe Dosierung besonders bei Frauen nach den Wechseljahren das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüchen um bis zu 30% gesenkt werden kann. Es ist erwiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen einer ungenügenden Vitamin-D-Versorgung und dem Auftreten von Typ-II Diabetes gibt.
Signale für einen Mangel an Vitamin D3 zeigen sich u.a. in einer erhöhten Erkältungsneigung, erhöhter Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Gelenkbeschwerden (rheumatoide Arthritis),
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