Navy Seals Team 6

Arbeit gesegnet und behandle Patienten aus der Stadt und dem Umland. Einer meiner Patienten, ein 13-jähriger Junge, hatte vier Jahre lang unter chronischen Kopfschmerzen gelitten. Wie sich herausstellte, hatte er als Kind einen Autounfall gehabt und dadurch die natürliche Krümmung in seinem Nacken verloren. Bevor er zu mir kam, hatte er beinahe zwölfmal im Monat Kopfschmerzen und nahm viele Medikamente. In den ersten zehn Wochen meiner Behandlung hatte er nur noch ein- oder zweimal Kopfschmerzen. Solche Erfolge sagen mir, dass meine Entscheidung richtig war. Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott mich auf diesen Weg schicken wollte, als er mich in Somalia verschonte.
    Eine weitere Bestätigung bekam ich, als ich ein junges Mädchen behandelte, das an einer Armparese litt. Ihr Arm war nicht richtig ausgebildet und viele Nerven waren geschädigt. Sie konnte den rechten Arm kaum bewegen. Ich half ihr mit elektrischer Stimulation, adjustierte sie und behandelte sie mit anderen chiropraktischen Techniken. Zum ersten Mal in ihrem Leben konnte sie ihren Arm um 42 Grad seitlich anheben. Dann hob sie ihren Arm zu mir nach vorne – um 45 Grad, ebenfalls zum ersten Mal. Meine Assistentin weinte. Das 15-jährige Mädchen weinte auch, vor Anstrengung und vor Freude über den Erfolg. Ihr Vater weinte. Ich ging aus dem Zimmer – und weinte auch. Ich musste ein bisschen herumlaufen, bis ich meine Gefühle wieder im Griff hatte. Mit einem Taschentuch trocknete ich mir die Augen. Dann kehrte ich zu meiner Patientin zurück und tat so, als ob alles ganz normal wäre. »Hier sind deine Übungen für die nächste Woche.« Es freute mich, dass sie ihren Arm bewegen konnte, nachdem wir beide so hart daran gearbeitet hatten. Patienten wie ihr zu helfen macht die Schuldgefühle erträglicher, die ich immer noch habe, weil ich lebe und wirklich gute Menschen wie Dan Busch nicht. Ich verstehe nun besser, warum Gott mich am Leben ließ – er hatte wirklich noch eine Aufgabe für mich nach meinem Leben als SEAL.
    Obwohl Blake nun schon über 20 ist, umarme ich ihn jeden Abend, wenn er bei mir zu Besuch ist. Dieselbe Zuneigung zeige ich gegenüber meiner Stieftochter Eryn, die wie eine eigene Tochter für mich ist. Ich umarme oder küsse meine Frau Debbie jedes Mal, wenn ich aus dem Haus gehe oder heimkomme. Debbie und ich gehen so liebevoll miteinander um, dass uns unsere Freunde schon fragen, ob wir nicht lieber ungestört bleiben wollen. Vor Jahren hatte ich mich gefragt, warum ich noch am Leben war. Heute bin ich dankbar für Gottes Gnade und für den Weg, den er mir gezeigt hat. Ich bin nun wieder ein positiver Mensch: in meinen Gedanken, in meinem Körper und in meinem Geist. Beruflich wie privat ist das Leben wieder schön.

Bildteil

    Oben: Ben Wilbanks und der kleine Howard

    Mitte: (hinten, von links nach rechts) Howard und seine Schwestern Sue Ann und Tammy
    (vorne, von links nach rechts) Howards Stiefvater Leon und Howards Mutter Millie

    Unten: Howard in einem „Smoker“-Boxwettkampf der Marine (mit dem Rücken zur Kamera)
     
     

    Oben: Jacksonville, Florida HS-1 Such- und Rettungsdienst: Howard, Bobby, Kriv und Mark

    Unten: Howard verpflichtet sich erneut, um die Kampfschwimmerausbildung zu absolvieren.
     
     
     

    Obens: Ausbildung für den Such- und Rettungsdienst (SAR) (mit freundlicher Genehmigung der US-Marine)

    Mitte: Schutz vor dem Ertrinken in der Kampfschwimmerausbildung (mit freundlicher Genehmigung der US-Marine)

    Unten: Howard bei der Abschlussfeier der Kampfschwimmerausbildung
     
     
     

    Oben: Howard bei der Ausbildung in Winterkriegsführung in Alaska

    Mitte: Howard in einem Zelt bei der Ausbildung in Winterkriegsführung

    Unten: Ausbildung in Winterkriegsführung
     
     
     

    Oben: Eine Übung: Beim Sichern des Oberdecks eines Schiffes mit einem MP-5N zielen (mit freundlicher Genehmigung der US-Marine)

    Unten: In einem H-3-Hubschrauber vor einem echten Angriff auf ein feindliches Schiff
     
     
     

    Oben: Ein SEAL seilt sich auf ein Schiff ab (mit freundlicher Genehmigung der US-Marine).

    Unten: Jets der Luftwaffe überfliegen in Kuwait brennende Ölfelder während der Operation Desert Storm.
     
     
     

    Oben: Howard verpflichtet sich während der Scharfschützenausbildung erneut.

    mitte: Howards Ghillie-Anzug bei der Scharfschützenausbildung in Quantico/Virginia

    Unten: Aufnäher der Scharfschützenschule
     
     
     

    Oben: Ein Scharfschütze in seinem Ghillie-Anzug (mit