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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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Augen und griff nach seiner Hand. »Danke«, sagte sie leise.
    »Ich muss mich bei Ihnen bedanken.«
    »Sie haben Aaron geholfen. Sie waren für ihn da. Vielleicht als Einziger, und es bedeutet mir sehr viel, dass er nicht allein war. Sie haben es mir ermöglicht zu beweisen, dass er ein guter Mensch war, dass er seinem Land gut gedient hat. Damit wird sein Name reingewaschen.«
    Sie fasste in ihre Tasche und zog das Sparbuch sowie das Blatt Papier mit den Codes für das neue Konto heraus. Sie schlug die letzte Seite auf, die den Gesamtbetrag zeigte.
    Clutch konnte die Zahl nur anstarren. »Es war mein Ernst, als ich sagte, dass ich Sie nicht hierher geholt habe, um Ihnen Ihr Geld abzunehmen. Das Geld hat Aaron gehört, und jetzt gehört es Ihnen.«
    »Nein. Es sollte einem besseren Zweck zugutekommen. Sie haben es sich verdient. Und ich hoffe, es hilft Ihnen, einen neuen Anfang zu machen … mit Sarah.«
    »Das kann ich nicht … «
    »Bitte, Clutch. Aaron hätte es so gewollt. Ich brauche es nicht, ich komme zurecht. Und damit werden auch Sie zurechtkommen.«
    Chris war mit Clutchs Behandlung vorerst fertig, und Kaylee umarmte den Verwundeten. »Gehen Sie in ein Krankenhaus. Bitte. Ich könnte es nicht ertragen, wenn Ihnen etwas zustößt, nachdem Sie so weit gekommen sind.«
    Sie löste sich von ihm und sah, dass Sarah ihr zulächelte.
    »Also gut«, sagte Clutch und reichte das Sparbuch Sarah, deren Lippen einfach nur ein Danke! formten.
    Jamie hatte zugesehen, wie Chris die Kugeln aus Clutchs Schulterholte, und konnte es kaum erwarten, nach Sophie zu fragen.
    Kaylee berührte sie an der Schulter. »Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn Sie mir diese Informationen über Caspar nicht geschickt hätten«, sagte die Reporterin. »Und dann kam diese Frau herein … «
    Sophie. »Welche Frau? Wo ist sie?«
    Kaylee schaute sich in dem Raum mit den grauen Wänden um. »Sie hatte dunkles Haar, hat Caspar abgelenkt … Sie gehörte zu GOST .«
    »Sie sucht nach Bomben«, rief Sarah den beiden Frauen zu. »Wahrscheinlich ist sie in einem der oberen Stockwerke.«
    Sarah hatte noch nicht ausgesprochen, als Jamie auch schon durch das Lagerhaus lief und Sophies Namen rief.
    Zwei Stufen der wackligen Metalltreppe auf einmal nehmend, stürmte sie nach oben. Ihre Stimme hallte durch die weitläufigen Räume. Sie blieb kurz stehen und lauschte, hörte ein Klappern aus einem Raum zu ihrer Rechten, trat mit gezogener Pistole ein und fand Sophie am Boden kniend vor, wo sie eine Lüftungsöffnung überprüfte.
    Ihre Schwester drehte sich um und schaute auf, als Jamie hereinkam. Sophie sah anders aus, aber das hatte sie schon immer gekonnt. Sie hatte sich ständig verändert, war ein regelrechtes Chamäleon, und Jamie wusste nie genau, ob sie es tat, weil es notwendig war, oder ob Sophie auch dann so gewesen wäre, wenn sie eine normale Kindheit gehabt hätten.
    Aber andererseits hatte Jamie gar keine richtige Vorstellung mehr davon, was normal war. »Du bist es wirklich. Gott sei Dank, ich dachte, wir seien zu spät gekommen. Es tut mir leid, dass ich nicht früher hier sein konnte.«
    Sophie erhob sich und klopfte sich die Hände ab. Dann trat sie näher, berührte Jamie an den Schultern und strich ihr übers Haar, wie sie es immer getan hatte, als Jamie jünger gewesen war und Angst gehabt hatte. »Ist schon gut. Wir hätten schon selbst einen Weg gefunden.«
    »Gott, das ist so typisch für dich … Ich reiß mir den Arsch auf, riskiere Kopf und Kragen, um dir zu helfen, und das ist alles, was du zu sagen hast?«
    »Okay, du hast mich also gerettet. Sind wir jetzt endlich quitt?«
    »Ich will nicht quitt sein. Ich will nur meine Schwester wiederhaben.«
    Sophie gab nach und wechselte das Thema. Darauf verstand sie sich – abzulenken, wenn es ihr zu persönlich wurde, wenn Gefühle an die Oberfläche durchzubrechen drohten, seien es nun ihre eigenen oder die eines anderen. »Ich hatte keine Wahl. Es tut mir leid, dass ich nicht bei dir war, um dir mit deiner Rehabilitation und deiner Trauer um Mike zu helfen.«
    »Ich weiß.« Jamie nahm die Hand ihrer Schwester. »Komm, wir bringen dich zurück. Wir reden mit Leuten vom FBI , und dann sehen wir weiter.« Kevin würde ihnen helfen. Ihr Pflegevater würde dafür sorgen, dass Sophies Name wieder ins System der US -Marshals gesetzt wurde.
    Sophie schüttelte den Kopf. »Es gibt nichts ›weiterzusehen‹. Ich komme nicht mit.«
    Jamie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte

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