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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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Nanobots in den
Stachel
schleuste, versuchte Hayes erfolglos eine Schaltung zum Befehlshaber des Einschließungsrings zu erhalten.
    »Da stimmt etwas nicht!«, rief Hayes warnend. Nacheinander rissen alle Kommunikationskanäle zur Antarktika Division ab. Zuletzt brach die Übertragung auf dem Holobild zusammen, worauf Banduk in die Knie sackte und niedergeschlagen flüsterte: »Ich habe den Kontakt zu den Nanobots verloren.«
    »Sir!«, rief ein weiterer Mitarbeiter. »Es werden Explosionen gemeldet! Unsere Leute werden angegriffen!«
    Hayes sprang verwirrt auf und schien den Überblick verloren zu haben. Toiber Arkroid behielt die Nerven und übertönte mit seiner Stimme das sich anbahnende Chaos. »Bleiben Sie alle ruhig und auf den Plätzen! Reißen Sie sich zusammen! Wir dürfen die Kontrolle jetzt nicht verlieren! Ich brauche eine Meldung! Werden unsere Leute vom
Stachel
aus angegriffen und wenn ja, wie?«
    Einen Augenblick wirkten die Männer und Frauen wie gelähmt. Nach einer Schrecksekunde begann das Team mit hektischer Arbeit. Kurze Zeit später trug ein Offizier mit vor Entsetzen geweiteten Augen die ersten Nachrichten vor. »Es wird berichtet, dass unsere Soldaten die eigenen Anlagen, Transponder und Waffen zerstören! Der Einschließungsring befindet sich in Auflösung. Unsere Streitkräfte laufen auf den
Stachel
zu. Sie haben die Waffen weggeworfen. Andere haben sich die Schutzkleidung vom Leib gerissen und laufen fast nackt umher! Sie werden erfrieren!«
    »Der Kollektor!«, flüsterte Arkroid entsetzt. »Der Globusterfürst beginnt, seinen Mentalverstärker einzusetzen!«

Alarmstufe Rot
    Donald Day stand im Zentrum der Kommandozentrale und rief die Meldungen der verschiedenen Sektionen ab. »Sind die Triton Falken klar zum Einsatz?«
    Bill Davis meldete sich über Funk. »Zwölf Maschinen klar zum Katapultstart.«
    »SEA-Kommando hat strategische Positionen eingenommen und ist bereit«, meldete Maya Ivanova.
    »Die Laserbatterien der Meteoritenabwehr sind bereit«, kam es von David Morgenstern, während Donald Day zum Kontrollpult der Raumüberwachung schritt.
    Der diensthabende Offizier bemühte sich, die Fassung zu wahren. »Kommandant, wir haben zwanzig Radarechos, die sich aus unterschiedlichen Richtungen und schnell nähern. Der Signatur nach zu urteilen handelt es sich um Globusterraumschiffe!«
    Donald Day nickte knapp. »Es besteht kein Zweifel mehr! Der Verteidigungsfall wird eintreten!«
    Rund um die Kuppel der Sternenhalle fuhren die durch Blenden geschützten Laserbatterien aus dem Boden und richteten sich dem All entgegen. Die Piloten der Hawks waren ebenfalls entschlossen, die Bordlaser als Waffe einzusetzen und nahmen ihre Positionen ein. Die
Pentagon
und die
Ryan
vergrößerten den Abstand zu Triton und unterstützen die Raumüberwachung mit den bordeigenen Langstreckenradarsystemen. Als große unbewegliche Einheiten waren die beiden Kreuzer den schnellen Globusterschiffen hilflos ausgeliefert und besonders gefährdet. Donald Day hatte Davis den Auftrag erteilt, die Angreifer notfalls mit seinem Geschwader von den Kreuzern abzulenken.
    »Die Wissenschaftsbesatzung soll sich sofort vom IRS zurückziehen und den anderen Mitarbeitern in die Schutzräume folgen!«, ordnete der Kommandant an.
    »Aber wir haben noch nicht alle Daten zum Mars übertragen!«, kam es vom Leiter der Anlage.
    »Verlassen Sie sofort Ihre Labors!«, rief Donald Day aufgebracht. »Der Angriff kann in wenigen Minuten beginnen!«
    Die Spezialisten der SEA hatten rund um die Zugänge der Sternenhalle Stellung bezogen. Auch der abgelegene Hangar der Triton Falken, wurde von einem Kommando gesichert. Beide Sektionen, da waren sich die Strategen einig, galten als neuralgische Punkte. Die Gegner würden nach einer Landung versuchen, über diese Positionen in die Basis einzudringen.
    Maya Ivanova führte die Männer und Frauen an, die mit dem Schutz der Sternenhalle betraut worden waren. Die Kämpfer steckten in Isolationsanzügen, um sich gegen die visuelle Ortung der Globuster zu schützen.
    »Helme schließen!«, ordnete die Kommandantin an. An ihrer Seite stand Banoma Tamo, der Spezialist vom Stamm der Massai. Banoma hatte Erfahrungen bei seinem Einsatz auf Quaoar sammeln können und wies seine Kampftruppe ein. Über die Schulter hielt er eine nagelneue Globusterfaust.
    »Hört her! Die Globuster werden Euch nicht sehen können, vorausgesetzt es ist ihnen nicht gelungen, diesen Nachteil mittlerweile auszugleichen.

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