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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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verwirren! Wir fliegen Störmanöver!«
    Dreimal erfolgte eine knappe Bestätigung, dann richteten die Falken die Maschinen aus. Das Globusterschiff ließ sich nicht beeindrucken und feuerte eine Salve seiner blau leuchtenden Plasmageschosse ab, die nahe am Pol unter heftigen Explosionen einschlugen und detonierten.
    Sie machen das IRS dem Erdboden gleich
, fuhr es Davis durch den Kopf. Dann war seine Hawk, die als Spitze des Angriffskeils fungierte, auf Schussweite herangekommen. Ein kurzer Knopfdruck löste die normalerweise tödliche Salve aus. Grell leuchtende Flammen umfingen das feindliche Schiff, die noch eine Spur heller wurden, als die beiden Flügelmänner von Davis die Kanonen auslösten. Dann mussten die Hawks abdrehen und wurden selbst zu Gejagten. Vom Globusterschiff lösten sich zwei Plasmaladungen, die ihre Ziele knapp verfehlten. Grund genug für die Männer, ihre Anspannung durch einen Triumphschrei Luft zu machen.
    Als Davis mit seiner Hawk eine Rolle ausführte und die Basis über sich durch das Cockpitfenster sah, fuhr ihm der Schock in die Glieder. Das einstige Wahrzeichen der Basis, die Kuppel der Sternenhalle, war verschwunden! Verdampft durch einen direkten Treffer. Soeben landeten zwei Globusterraumschiffe direkt neben dem entstandenen Krater.
    Mein Gott Maya, ich hoffe, wir sehen uns noch einmal wieder.

Ferne Vergangenheit: Seelenwanderer
    Die vier Progonauten waren direkt angeflogen und hatten die Möglichkeiten der Tarnung durch Körperschilde maximal genutzt. Es gab keine Deckung oder Verstecke um den Dorn, das Feld war offen. Als die Königin und ihre drei Kämpfer direkt am Fuße des Gebildes landeten, öffnete sich ein Durchgang. Eine kleine Armee von Robotern ergoss sich ins Freie. Vasina zögerte keine Sekunde und eröffnete das Feuer auf die Robotdiener.
    »Herrin!«, warnte Herkales laut, als sich einer der Angreifer von der Seite näherte. Mit einer Hand zog er die Vibratorklinge und teilte die Maschine mit einem mächtigen Hieb in zwei gleichgroße Stücke, die bewegungslos auf dem Eis aufschlugen.
    Die beiden Gardisten feuerten Salve um Salve auf die wimmelnden Angreifer, deren Zahl kein Ende zu nehmen schien. Mehrmals fing Herkales Beschuss mit seinem Schild ab, das er erweiterte, um Vasinas Körperfeld zu verstärken. Innerhalb kürzester Zeit füllte sich der Platz um den Dorn mit brennenden und zuckenden Robotkörpern. Die Angreifer hatten trotz hoher Überzahl keine Chance.
    Im Strom der angreifenden Androiden war kurz eine Lücke entstanden und Vasina gab Herkales und den Gardisten ein kurzes Zeichen. »Folgt mir! Wir dringen in den Dorn ein!«
    »Wartet!«, rief Herkales und stellte sich demonstrativ vor seine Herrin. Der Hüne zog die Vibratorklinge und trat demonstrativ einen Schritt auf die Öffnung zu. »In solchen Krisenzeiten übernimmt der Schildträger den Schutz der Königin!«
    Vasina schenkte Herkales ein kurzes Lächeln, als die beiden Gardisten zur Seite sicherten. »In Ordnung treuer Freund!«
    Zusammen stiegen sie vorsichtig ein und betraten einen diffus beleuchteten Raum.
    »Er hat noch keine Anstalten gemacht, uns mit seinen mentalen Kräften anzugreifen! Warum nicht?«, rief Herkales, der soeben seine Klinge einsetzte und einen heranrasenden Roboter zu Fall brachte.
    »Der Seelenwanderer hat seinen Mentalverstärker aktiviert und seine Energie auf die Flüchtlinge gerichtet, die wir zuvor gelandet haben. Er sammelt entweder gerade seine Kräfte oder er kann den Kollektor nicht einfach neu justieren. Wir müssen seine momentane Schwäche nutzen, eine zweite Chance bekommen wir nicht!«, rief Vasina. Die Progonautin legte ihren Plasma-Strahler an und zielte auf einen an der Wand stehenden Maschinenblock. »Wir sollten im Interesse unserer Leute so viel Zerstörung wie möglich anrichten!«
    Als der Energiestrahl in den Metallblock fuhr, raste eine Stichflamme zur Decke des Raumes und ließ das quaderförmige Aggregat bersten.
    »Genau so!«, bestätigte Vasina, die vor den herumfliegenden Trümmern durch ihr Körperfeld geschützt war.
    Die diffuse Beleuchtung wechselte die Farbe, vermutlich ein internes Alarmsignal. Überall öffneten sich Luken und versteckte Zugänge und gaben weitere Roboter frei, die sich flink über den Boden und die Decke bewegten.
    »Zum zentralen Schacht! Schnell! Wir lassen uns nach unten tragen!«, wies die Königin ihre Kämpfer an und ignorierte den fragenden Blick des Schildträgers. »Der Gebetsraum befand sich meines

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