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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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schnellen Blick zu.
    »Ich denke«, antwortete McCord bedächtig langsam, wir sollten uns für die Zeit unseres Aufenthalts an die Anweisungen der Kommandantin halten. Sie hat in diesen Belangen zweifellos die größere Erfahrung.«
    Fosset gab seinen Widerstand auf. »Also gut. Was schlagen sie als nächstes vor?«
    Maya Ivanova beherrschte sich nur mühevoll.
    »Sati wird jetzt die Atmosphäre genauer analysieren und danach werden wir sehen, ob sie sich Sorgen machen müssen oder nicht. Eine solche leichtsinnige Handlung möchte ich nicht mehr erleben, haben sie mich verstanden?«
    Fosset lächelte gezwungen. »Jawohl, Kommandantin. Aber sie werden sehen, die Luft riecht angenehm würzig und ist gut bekömmlich.«
    »Eigentlich könnte ich mir die Arbeit sparen«, scherzte Sati. »Wir brauchen ihn nur eine Weile zu beobachten und zu warten. Ist er in einer Stunde noch am Leben, dann können wir die Helme beruhigt abnehmen.«

Das Portal
    Nachdem Sati die Freigabe erteilte, faltete auch Maya ihren Helm zurück. Die Gruppe konnte sich nun normal unterhalten. Der Luftdruck besaß in etwa das Erdniveau von tausend Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Ein etwas höherer Anteil von Edelgasen war vorhanden, allen voran Helium, was zu einer leichten Veränderung der Stimmlage führte. Fosset amüsierte sich über diese Tatsache, doch Maya Ivanova war nicht zum Scherzen aufgelegt. Ihr einziger Gedanke drehte sich um eine mögliche Rückkehr, doch sie fand bisher keine Lösung für dieses Problem.
    »Wenn ich mir die Anordnung und Aufteilung dieser Bodenmarkierungen ansehe, dann wirkt diese Station auf mich wie eine Art fliegender Raumhafen. Die Fläche ist groß genug um eine kleine Kreuzerflotte zu landen. Warum sich diese Plattform allerdings tief in der Neptunatmosphäre befindet, leuchtet mir nicht ein. So ein Flottenträger würde im Orbit eines Planeten mehr Sinn machen.«
    »Könnte diese Station vielleicht ursprünglich Neptun umkreist haben, dann aber über die Zeit durch die Gravitation des Gasplaneten abgesunken sein?«, fragte Fosset vorsichtig.
    »Unwahrscheinlich«, wischte die Kommandantin die Spekulation Fossets beiseite.
    »Die technischen Anlagen dieser Station sind alle intakt, dass beweist unter anderem der Energieschirm oder das Fesselfeld, mit dem wir erst herangezogen und dann abgebremst wurden. Außerdem wird die Plattform künstlich in dieser Höhe gehalten, anderenfalls wäre sie längst abgestürzt. Ich fürchte vielmehr man will dieses Objekt bewusst vor uns verbergen.«
    »Sie glauben es handelt sich um eine Einrichtung der Globuster?«, fragte McCord direkt auf den Punkt.
    »Oder ihrer Auftraggeber, ja«, bestätigte Maya. »Auf jeden Fall ist höchste Vorsicht geboten. Ich bin sicher wir sind nur noch am Leben, weil diese Station momentan verlassen ist. Gäbe es eine Globuster-Besatzung, dann wären wir bereits tot.«
    »Aber warum wurde sie dann nicht entsprechend abgesichert?«, wagte Fosset einen neuen Vorstoß.
    Zur Überraschung des Milliardärs, nahm sich Maya einige Sekunden Zeit, um über seine Frage nachzudenken.
    »Vermutlich hat man mit einer Entdeckung zu diesem Zeitpunkt nicht gerechnet. Es wäre auch niemals dazu gekommen, hätte der Zufall nicht nachgeholfen.«
    »Auffälligster Punkt ist und bleibt dieses Gebilde im Zentrum der Plattform. Wir sollten uns dieses Konstrukt aus der Nähe ansehen«, schlug Sati vor.
    »In Ordnung«, stimmte die Kommandantin zu.
    Ohne weitere Umstände folgte die Gruppe der Kommandantin, die sich energisch an die Spitze setzte.
    Ihr Blick wanderte immer wieder nach oben, wo ein unheilvolles Wallen andeutete, wie die Neptunatmosphäre gegen eine unsichtbare Barriere flutete.
    »Faszinierend, nicht war? Eine unglaubliche Technologie.«
    Fosset hatte sich an ihre Seite gesellt und suchte offensichtlich das Gespräch.
    Maya schenkte ihm einen unwilligen Seitenblick.
    »Ja, da haben sie recht«, antwortete sie reserviert.
    »Warum sind sie uns eigentlich gefolgt?«, wollte Fosset wissen.
    Maya warf ihr Haar zurück. »Wenn sie schon direkt fragen, dann will ich ihnen auch eine direkte Antwort geben. Ich war der Hoffnung erlegen, wir könnten sie zur Vernunft bringen. Doch niemand konnten mit so einem Sturkopf rechnen!«
    Fosset lächelte. »Ich verstehe. Warum hat die wissenschaftliche Besatzung der Triton Basis dieses Objekt nicht bereits selbst unter die Lupe genommen? Immerhin ist seine Existenz seit geraumer Zeit bekannt.«
    »Wir haben es seit

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