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Neobooks - Das Leben in meinem Sinn

Neobooks - Das Leben in meinem Sinn

Titel: Neobooks - Das Leben in meinem Sinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Ernst
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Glücksgefühl durchströmt meinen Körper. Dass diese zärtliche Art, sich zu küssen, so intensiv sein kann – ich hatte es beinahe vergessen.
    Doch dann, mit dem winzigen Augenblick der Erinnerung an Shirley, setzt mein Verstand ein, auch wenn ich mich dafür hasse. In meinem Kopf dreht sich alles, und meine Gedanken – hunderte zur selben Zeit – schlagen Kapriolen. 
    Es ist falsch!
, hämmert es irgendwo.
    Sie vermisst ihren Verlobten!
, direkt nebenan.
    Nein, sie wollte dich doch schon vorher, in deinem Auto!,
auf der entgegengesetzten Seite.
    Sarah bringt all diese Gedanken und Zweifel mit nur einem Satz zum Schweigen: »Schlaf mit mir«, flüstert sie in mein Ohr … und ich vergesse das Denken. Stehe auf – wie ferngesteuert –, umschlinge ihre Taille, hebe sie in meine Arme und trage sie in mein Schlafzimmer, während wir uns stürmisch küssen. Behutsam lege ich sie auf mein Bett. Sarah zerrt mir mein Pyjamashirt über den Kopf und wirft es auf den Boden. Dann richtet sie sich kurz auf, um mit nur einer fließenden Bewegung ihr Nachthemd abzustreifen.
    Oh, mein Gott!
    Mein Atem stockt – nun, da sie sich wieder zurücklehnt und nackt vor mir liegt. Sie ist unglaublich schön. Ihre Haut schimmert im fahlen Licht der kleinen Nachttischlampe, die langen Haare fallen weit über ihre Schultern hinab und umspielen ihre Brüste. Dort, an dieser magischen Stelle, verharrt mein Blick. »Sarah«, höre ich mich wispern.
    Sie streckt ihre Hände nach mir aus. »Komm her!«
    Ich will nichts mehr, als mich über sie zu beugen und ihr zu zeigen – wirklich zu zeigen –, was sie mit mir anstellt und wie sehr ich sie dafür liebe. Doch dann, warum auch immer, sind alle Zweifel wieder da. Wie erstarrt blicke ich auf sie herab.
    »Bitte, Ben, ich … brauche dich!«, flüstert sie und krallt ihre Finger in meine Oberarme.
    Ich atme schwer aus und lasse den Kopf hängen.
    Es ist so weit.
    »Sarah! Die Art und Weise, wie du mich brauchst … bei mir ist es mehr. Ich schwöre bei Gott, ich kann dir kaum widerstehen. Sieh dich an, du bist … so unglaublich schön. Ich will dich viel zu sehr, Sarah! Aber wir sollten es nicht tun, und du weißt das.«
    Ihr Blick schmilzt unter meinem Geständnis. Sie setzt sich auf. »Warum?«, fragt sie. »Was hat uns die Zurückhaltung denn gebracht?«
    Als ich ihrem zaghaften Lächeln ausweiche, umfasst sie mein Gesicht mit beiden Händen und küsst mich erneut. Ihre Lippen sind mein Paradies und werden mein Verhängnis werden, so viel steht fest.
    »Schlaf mit mir, Ben Todd!«
    Ihre Fingerspitzen gleiten an meinen Wangen herab, über meinen Hals, meine Brust, meinen Bauch, meine Oberschenkel. Dort drücken sie sanft zu. Tausend kleine Schauer durchfahren mich. Hitze und Kälte, Hoffnung und Angst, Lust und Schmerz …
    Sie umfasst meine Hände und führt sie langsam an ihren Seiten entlang.
    Meine Augen folgen der unsichtbaren Spur, die meine Fingerspitzen auf ihre weiche Haut zeichnen – hoch, bis zu ihren Brüsten. Dort angelangt, löst Sarah ihren Griff, lässt ihre Arme fallen und lehnt sich ins Hohlkreuz. Mit jedem Atemzug schmiegen sich ihre Rundungen stärker in meine Hände. Schließlich kann ich sogar fühlen, wie stark ihr Herz schlägt.
    »Ben …« Mein Name ist kaum mehr als ein heiseres Flüstern.
    Ich löse mich aus meiner Starre und sehe in ihr schönes Gesicht. Sarahs Augen sind geschlossen, die Lippen leicht geteilt. Ich spüre im wahrsten Sinne des Wortes, wie ergeben und bereitwillig sie sich mir hingibt. Und von diesem Moment an arbeiten mein Herz und mein Verstand Hand in Hand. Sarah braucht mich, sie will mich … und wer bin ich, ihr diesen Wunsch zu verwehren?
    Ich stehe auf, entledige mich langsam und bedacht meiner Pyjamahose, umfasse Sarahs Taille, ziehe sie näher zu mir heran. Dann beuge ich mich über sie und beginne, ihr Gesicht zu küssen.
    Mit einem Seufzer, der tatsächlich erleichtert klingt, legt sie ihre Hände hoch, über ihren Kopf. Mit einer Hand streiche ich federleicht über die Innenseite ihres Arms, umschließe beide Handgelenke zugleich und halte sie fest, während ich mit der anderen Hand jeden Zentimeter ihres zierlichen Oberkörpers streichele. Süße Worte finden den Weg von ihrem Mund zu meinem Ohr, bestätigen mich, ermutigen mich und schicken meine Hände auf eine zärtliche Reise. Sarahs Rücken biegt sich wie von selbst unter meinen Liebkosungen; mit jedem Kuss drängt sie sich näher an mich heran.
    Irgendwann halte ich es

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