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Neubeginn in Virgin River

Neubeginn in Virgin River

Titel: Neubeginn in Virgin River Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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hoch und legte ihre Brüste frei, nahm erst die eine in den Mund, danach die andere. Im Nu hatte er ihr auch schon die Hose ausgezogen und seine nach unten geschoben. Er ließ seine Hände über ihren üppigen Körper gleiten, von den Schultern über die Hüften hinunter bis zu den Schenkeln. Dann langte er zum Nachttisch und zog eins der Kondome heraus, die dort für ihn aufbewahrt wurden. Er riss die Packung auf, zog es sich über und war dann so schnell in ihr, dass es ihn selbst überraschte. Er stieß zu, tauchte ein, tiefer und tiefer, und sie stöhnte: „Oh! Oh! Oh, mein Gott!“
    Er stand kurz vor dem Höhepunkt, hielt sich jedoch zurück, während sie die Beine um seine Taille schlang und sich aufbäumte. Da geschah etwas mit ihm. Irgendwie verschob sich etwas in seinem Bewusstsein. Er wusste nicht mehr, wo er war und mit wem. Als er schließlich spürte, wie sie sich um ihn zusammenzog, ließ er sich mit einem lauten Aufstöhnen fallen. Und ihr heftiges Keuchen verriet ihm, dass auch sie völlig befriedigt war.
    „Mein Gott“, sagte sie, als sie wieder ruhig atmen konnte. „Was hat dich so angeheizt?“
    „Hmm?“
    „Jack, du hast nicht einmal deine Stiefel ausgezogen!“
    Einen Moment lang war er betroffen, dann rollte er sich von ihr herunter. Lieber Himmel, dachte er. Du kannst doch eine Frau nicht so behandeln! Aber dann beruhigte er sich. Er mochte bei all dem zwar nicht viel gedacht haben, aber zumindest hatte er auch nicht an eine andere Frau gedacht. Sein Denkvermögen hatte damit überhaupt nichts zu tun. Es war reiner Instinkt – nur sein Körper, der nach etwas griff.
    „Es tut mir leid, Charmaine. Alles in Ordnung bei dir?“
    „Bei mir ist alles mehr als in Ordnung. Aber zieh bitte die Stiefel aus und halt mich fest.“
    Er dachte daran, ihr zu sagen, dass er gehen müsste, gehen wollte. Aber das konnte er ihr nach dem, was vorgefallen war, nicht antun. Daher setzte er sich und zog Stiefel, Hose und Hemd aus und warf alles auf den Boden. Nachdem er noch kurz das Badezimmer aufgesucht hatte, kam er zurück, schloss sie in die Arme und hielt sie fest. Ihr weicher Körper lag wie ein schweres Kissen an ihm.
    Er streichelte sie, küsste sie und liebte sie schließlich noch ein zweites Mal. Diesmal war es das Gegenteil von dem, was er zuvor getan hatte. Weniger verrückt, deshalb aber nicht weniger befriedigend. Und gegen ein Uhr morgens suchte er auf dem Boden nach seiner Hose.
    „Ich dachte, du würdest heute Nacht vielleicht einmal hierbleiben“, sagte sie vom Bett aus.
    Er zog sich die Hose hoch und setzte sich neben sie, um die Stiefel anzuziehen. Dann drehte er sich um und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich kann nicht“, erwiderte er. „Aber jetzt wird es dir gut gehen.“ Er lächelte sie an. „Sieh es doch einfach als kleine Schlaftablette an.“
    Als er nach Virgin River zurückfuhr, dachte er: Es ist vorbei. Ich werde Schluss machen müssen. Das kann ich einfach nicht mehr tun, jedenfalls nicht reinen Gewissens. Nicht, wenn ich mich für jemand anderen interessiere.

4. KAPITEL
    D ie Ladefläche seines Pick-ups mit allerlei Zubehör vollgepackt, fuhr Jack zum Ferienhaus hinaus. Es war jetzt nacheinander der dritte Tag. Als er vorfuhr, kam Cheryl aus dem Haus und trat auf die Veranda. „Hey, Cheryl“, rief er. „Wie sieht es aus? Bist du bald fertig da drin?“
    Sie hielt ein Putztuch in der Hand. „Ich werde noch den ganzen Tag beschäftigt sein. Es war ein richtiger Saustall. Wirst du morgen auch kommen?“
    Das hatte er zwar vor, antwortete ihr aber: „Nein. Ich bin fast fertig. Heute Morgen werde ich die Veranda streichen. Kannst du die Hintertür benutzen? Ich habe die Stufen noch nicht gelegt.“
    „Ich kann ja runterspringen. Was hast du mitgebracht?“ Sie stieg die Verandatreppe hinunter.
    „Bloß Sachen für die Hütte“, antwortete er und entlud einen großen Adirondack-Stuhl für die Veranda. Ein zweiter lag noch auf der Ladefläche.
    „Mann! Du gehst aber wirklich aufs Ganze.“
    „Das muss einfach getan werden.“
    „Sie muss ja eine tolle Krankenschwester sein.“
    „Sie sagt, dass sie nicht bleiben will, aber das Haus muss sowieso in Ordnung gebracht werden. Ich habe Hope versprochen, mich darum zu kümmern.“
    „Nicht jeder würde sich damit so viel Mühe geben. Du bist wirklich ein guter Kerl, Jack.“ Sie spähte in den Truck. Auf der Ladefläche lagen eine große, in Plastik eingeschweißte Matratze, darauf ein eingerollter großer

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