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Never Knowing - Endlose Angst

Never Knowing - Endlose Angst

Titel: Never Knowing - Endlose Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chevy Stevens
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jemandem davon erzählen, dann kommen Fragen auf, wie ich es dir gesagt habe, und …«
    Er klang enttäuscht. »Wenn ich nicht mit ihr sprechen kann, will ich dich treffen.«
    Mein Blut rauschte in den Ohren. Ich hätte nie gedacht, dass er sich mit mir treffen wollen würde, nie gedacht, dass er das Risiko eingehen würde. Ich musste ihn abschrecken – und zwar schnell.
    »Aber was, wenn die Polizei mich beobachtet?«
    »Du hast gesagt, du hättest ihnen nichts gesagt. Ich glaube dir – ich weiß, wann du lügst.«
    Einen Moment lang fragte ich mich, ob er jetzt derjenige war, der log. Dann schüttelte ich den Gedanken ab. Er konnte unmöglich wissen, dass ich mit der Polizei zusammenarbeitete.
    »Aber es stand in der Zeitung und kam im Fernsehen, dass du mein Vater bist. Was, wenn sie mich überwachen?«
    »Hast du jemanden gesehen, der dich verfolgt?«
    »Nein, aber das bedeutet nicht, dass sie …«
    »Ich rufe dich morgen an.«
     
    Direkt im Anschluss rief Billy mich an, aber Ally stieß mit ihrem Wagen von hinten gegen meine Beine, und ich wusste, dass ihre Grenze erreicht war. Da war sie nicht die Einzige.
    »Lassen Sie mir etwas Zeit, Billy. Ich rufe Sie an, sobald ich zu Hause bin.« In aller Eile erledigte ich die restlichen Einkäufe, bereitete Ally zu Hause schnell etwas zum Lunch und machte ihr einen Film an.
    Ich rief Billy vom Festnetztelefon an. »Haben Sie ihn erwischt?«
    »Er hat ein Münztelefon auf einem Campingplatz in der Nähe von Bridge Lake westlich von Clearwater benutzt.« Billy seufzte. »Als wir dort ankamen, war er verschwunden. Wahrscheinlich hat er sein Fahrzeug weiter unten abgestellt und eine Abkürzung durch den Wald genommen. Die Spürhunde haben seine Fährte verloren.«
    »Und was machen wir jetzt? Ich will nicht, dass er mit Ally redet, und offenkundig kann ich mich auch nicht mit ihm treffen.«
    »Wir wollen nicht, dass Sie irgendetwas tun, was Sie in Gefahr bringen könnte, aber …«
    »Ich werde mich
auf gar keinen Fall
mit ihm treffen.«
    »Das kann ich Ihnen nicht verdenken.«
    »Was soll ich also machen?«
    »Er wird seine Forderungen immer weiter steigern, also möchten wir, dass Sie darauf vorbereitet sind.« Billys Stimme klang normal, aber irgendetwas stimmte da nicht.
    Dann kapierte ich. Die Polizei
wollte
, dass ich mich mit ihm traf, aber sie konnten mich schlecht darum bitten.
    Sandy kam ans Telefon. »Sara, warum kommen Sie heute Nachmittag nicht aufs Revier, und wir reden über alles?«
    »Also gut.«
     
    Ich brachte Ally wieder zu Meghan – zum Glück hatte ihre Mom sie gerne bei sich – und fuhr zum Polizeirevier. Sandy und Billy gingen mit mir wieder in den Raum mit dem Sofa. Dieses Mal setzte Billy sich neben mich, und ich musterte sein Profil. Hatte Melanie recht? Mochte er mich? Er wandte den Kopf und schenkte mir ein schnelles Lächeln, doch ich sah keinen Hinweis auf irgendetwas anderes außer Freundlichkeit. Im Moment hatte ich Wichtigeres, um das ich mir Sorgen machen musste. Sandy lief vor dem Sofa auf und ab.
    Ich sagte: »Sie wollen, dass ich es tue, stimmt’s?«
    Sandy sagte: »Wir können nicht von Ihnen verlangen, sich selbst in Gefahr zu bringen.«
    »Was, wenn ich ihn treffen will?«
    Sie sprang sofort darauf an. »Sie müssten den Treffpunkt vor ihm aussuchen, aber geben Sie sich ganz locker, Sie wollen ja nicht, dass er Verdacht schöpft. Der Ort ist von höchster Wichtigkeit – wir müssen die Sicherheitsinteressen der Öffentlichkeit berücksichtigen.«
    »Und was ist mit
meiner
Sicherheit? Sollten Sie sich nicht vor allem darum Gedanken machen?«
    »Natürlich steht Ihre Sicherheit für uns an erster Stelle. Wir werden dafür sorgen …« Sie unterbrach sich. »Wenn Sie sich entscheiden, es zu machen, werden wir die ganze Zeit da sein.«
    »Wow, super. Er kann Sie also entdecken und mich umbringen?«
    »Er wird niemals herausfinden, dass wir dort sind. Wir werden einen Ort aussuchen, an dem nicht viele Menschen sind, der aber auch nicht zu abgeschieden ist, und wir werden Beamte in Zivil einsetzen, die Sie jede Minute decken.«
    Billy sagte: »Wir würden Sie verdrahten, aber unser Plan ist es, ihn zu verhaften,
bevor
er die Chance hat, sich Ihnen zu nähern.«
    »Warten Sie eine Minute. Sie haben bereits einen
Plan
? Wann habe ich denn zugestimmt?«
    Sie starrten mich an.
    Schließlich sagte Billy: »Niemand plant irgendetwas, wir unterhalten uns lediglich. Aber falls
Sie
sich entscheiden, dass Sie es machen wollen,

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