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Nicholas' Geheimnis (German Edition)

Nicholas' Geheimnis (German Edition)

Titel: Nicholas' Geheimnis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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sein«, flüsterte sie.
    »Du bist wunderschön.« Nick lächelte zu ihr hinunter. »Und müde.« Er strich mit dem Finger über die dunklen Schatten unter ihren Augen. »Du musst schlafen, Melanie. Ich will nicht, dass du krank wirst.«
    »Ich werde nicht krank.« Melanie schmiegte sich noch dichter an Nick und kuschelte sich in seine Armbeuge. »Zeit zum Schlafen ist später noch. Du hast gesagt, wir gehen für ein paar Tage von hier fort.«
    Nick wickelte eine Strähne ihres Haars um seinen Finger und schaute zur Zimmerdecke hoch. Ein paar Tage waren ihm nicht genug, und davor lag noch immer die Arbeit dieser Nacht. »Wohin möchtest du fahren?«
    Melanie dachte an ihre Träume von Venedig und die Champs Elysées. Sie seufzte und schloss die Augen wieder. »Irgendwohin. Hierhin.« Sie lachte und berührte seine Herzgegend. »Wo immer es schlägt. Ich habe die Absicht, dich den größten Teil der Zeit im Bett zu behalten.«
    »Nein, wirklich?« Nick zupfte an Melanies Strähne und lächelte. »Ich könnte auf die Idee kommen, du hättest nur für meinen Körper Interesse.«
    Melanie strich mit den Händen über Nicks Schultern und fühlte die festen Muskeln. »Muskeln wie Stahl …« Sie unterbrach sich, als sie eine Narbe auf seiner Brust entdeckte. Sie runzelte die Stirn. »Wo hast du die her?«
    Nick hob den Kopf an und schaute an sich hinunter. »Ach, das … Ein Kratzer, sonst nichts«, sagte er unbekümmert.
    Eine Schussnarbe, erkannte Melanie mit einem Mal. Sofort spiegelten sich Angst und Schrecken in ihren Augen. Nick bemerkte es und küsste sie.
    »Melanie …«
    »Bitte, nicht.« Melanie barg das Gesicht wieder an seiner Schulter. »Sag nichts. Lass mir nur eine Minute Zeit.«
    Melanie hatte es vergessen. Die Zärtlichkeiten, die sanften Liebkosungen hatten alles Hässliche aus ihren Gedanken vertrieben. Es war so einfach gewesen, so zu tun, als gäbe es keine Gefahr, keine Bedrohungen. So tun, als ob … das war etwas für Kinder. Nick hatte aber kein Kind im Arm. Wenn ich ihm schon nichts anderes geben kann, dachte Melanie, so muss ich ihm das geben, was ich noch besitze: Stärke.
    Sie drückte die Lippen auf seine Brust und schmiegte sich dann wieder in seinen Arm. »Ist das Gespräch mit Tripolos nach deinen Wünschen verlaufen?« fragte sie.
    Sie hat Mut, dachte Nick. Er nahm Melanies Hand in seine. »Er ist zufrieden mit den Informationen, die ich ihm gegeben habe. Ein kluger Mann trotz seiner schwerfälligen Technik.«
    »Ja. Als ich ihn zuerst sah, musste ich an einen Bluthund denken.«
    Nick lachte leise. »Eine zutreffende Beschreibung.« Er drehte sich ein wenig herum und angelte auf dem Tisch neben dem Bett nach einer Zigarette. »Er ist einer der wenigen Polizisten, mit denen ich zusammenarbeiten könnte.«
    »Warum hast du …« Melanie sprach nicht weiter, als sie Nicks schwarze Zigarette sah. »Das habe ich vergessen«, sagte sie mehr zu sich. »Wie konnte ich das nur vergessen.«
    Nick blies den Rauch aus. »Vergessen? Was?«
    »Die Zigarette.« Melanie setzte sich auf und strich ihr zerzaustes Haar zurück. »Den Zigarettenrest, den ich im Sand in der Nähe der Leiche gesehen habe.«
    Nick schaute Melanie fragend an. »Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst.«
    »Der Zigarettenstummel war noch frisch und von der Sorte, die du auch rauchst.« Melanie machte eine ärgerliche Handbewegung. »Das hätte ich schon längst erwähnen müssen, aber jetzt spielt es ja keine Rolle mehr. Du weißt ja, wer Stevos umgebracht hat und wer der Boss der Schmugglerorganisation ist.«
    »Das habe ich nie behauptet.«
    »Das brauchtest du auch nicht.« Melanie war zu böse auf sich selbst, um Nicks nachdenklichen Blick zu bemerken.
    »Warum brauchte ich das nicht?«
    »Hättest du ihn nicht erkannt, hättest du es mir gesagt. Da du mir aber keine Fragen beantworten wolltest, wusste ich, dass du sein Gesicht gesehen hattest.«
    Nick schüttelte den Kopf. Gegen seinen Willen musste er lächeln. »Ich bin nur froh, dass du mir nicht schon früher im Verlauf meiner Karriere über den Weg gelaufen bist. Du hättest mich im Nu überholt. Aber um darauf zurückzukommen – ich habe den Zigarettenstummel auch gesehen.«
    »Das hätte ich mir denken können«, murmelte Melanie.
    »Und ich versichere dir, Tripolos ist er auch nicht entgangen«, bemerkte Nick lächelnd.
    »Diese verdammte Zigarette hat mich fast wahnsinnig gemacht«, gab Melanie zu. »Zeitweilig habe ich jeden verdächtigt, den ich kannte,

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