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Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.M. Tippetts
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anfangen auszugehen, intim werden, zusammen ziehen und vielleicht irgendwann heiraten. Und du biegst schon vor der zweiten Ausfahrt ab, wahrscheinlich gehen sie davon aus, dass du an dem Rest dann auch nicht interessiert bist.“
    „Das ist wahrscheinlich kein Thema worüber du gerne redest.“
    Er lehnte sich zu mir und verpasste mir einen freundschaftlichen Klaps aufs Knie. „Ich respektiere dich Chloe, und das was ich in der letzten Woche über dich rausgefunden habe, lässt mich dich noch mehr respektieren.“
    „Sorry, dass ich dich heute Abend brauche.“
    „Macht mir wirklich nichts aus. Kommst du die nächsten Wochen alleine klar?
    „Ja, das heute Abend war definitiv Jons letzter verzweifelter Versuch.“
    „Fährst du irgendwohin bevor die Uni wieder losgeht?“
    „Ich würde gern.“
    „Solltest du auch.“
    „Ich hab aber noch keine Pläne gemacht.“
    „Dann mach welche, du arbeitest zu viel. Entspann dich mal.“
    „Ok, ich denk drüber nach. Vielleicht können Lori und ich für ein Wochenende an den Grand Canyon fahren oder so.“
    „Lori ist nicht wirklich der Typ, der gerne zeltet, außerdem wette ich mit dir, dass du sie nicht aus der Stadt raus bekommst. Ihr werdet‘s verschieben und verschieben, und wenn ich zurück komme bist du immer noch hier.“
    In dem Moment kam Lori nach Hause, gefolgt von Charles, einem Kerl mit dem sie seit etwa einem Monat zusammen war. Ich kannte ihn kaum. Er war groß und schlaksig und spielte Basketball. Die beiden sagten höflich Hallo während sie durchs Wohnzimmer gingen und in Loris Zimmer verschwanden.
    Matthew warf mir einen vielsagenden Blick zu, den ich ignorierte. Aber nachdem wir fertig gegessen und das Geschirr gespült hatten, umarmte er mich, was ungewöhnlich war für ihn. Er hatte genau die richtige Größe, dass ich meinen Kopf auf seine Schulter legen konnte. Offensichtlich hatte uns das Gespräch heute Abend näher gebracht. „Pass auf dich auf, okay?“ flüsterte er mir zu. „Ich seh dich in ein paar Wochen.“
     

     
    Eine Woche später, als ich gerade meinen morgendlichen Lauf absolvierte, klingelte mein Handy. Ich sah drauf, es war Jason.
    Ich wurde langsamer und ging ran. „Hallo?“
    „Hey, wie geht’s dir?“
    „Ganz gut.“ Ich befand mich schon wieder auf dem Weg nach Hause, es war nur noch einen Häuserblock entfernt, das Zurückspazieren war ganz gut um abzukühlen. „Bist du in LA?“
    „Ja, ich bin grade auf Pressetour für Danger Fields .“
    „Ist das ein Film?“
    „Der neue, der dieses Wochenende raus kommt. Basiert auf einem Buch über den zweiten Weltkrieg.“
    „Oh, okay.“
    „Alsooo… ich hab schon etwas rumtelefoniert, ich hab immer noch zwei Tickets für die Premiere übrig. Willst du die? Du könntest jemanden mitbringen.“
    „Wo ist die Premiere? In LA?“
    „Ja, ungefähr ne Tagesfahrt von Albuquerque.“
    „Und wann?“
    „Donnerstag. Bisschen ungünstiger Tag für normale Leute, wahrscheinlich musst du arbeiten.“
    „Wie teuer sind die Tickets?“
    „Oh, ehm. Ich hab nichts dafür bezahlt. Ich hab sie für meine Schwester besorgt, aber der ist was dazwischen gekommen, die verfallen also nur wenn sie kein anderer benutzt.“
    Einen Tag Fahrt, ein kurzer Hotelaufenthalt und die Chance, bei einer Filmpremiere dabei zu sein. Ich erreichte gerade mein Haus, Lori stand im Eingang und fummelte an ihrem Handy rum. „Warte mal kurz.“ sagte ich und drückte mein Handy an die Brust. „Hey, Lor?“
    „Hmmm?“
    „Lust für ein paar Tage nach LA zu fahren?“
    „Ja sicher! Warum?“
    „Um ne Filmpremiere zu sehen?“
    „Geil! Wär schon cool, sitzt das in unserm Budget drin?“
    „Wenn wir ein billiges Hotel nehmen, ja.“
    „Ja! Jippie! Cool.“
    Ich nahm das Handy wieder ans Ohr. „Ehm, klar.“
    „Ja?“
    „Ja, warum nicht?“
    „Okay, cool. Kannst du mir deine Emailadresse geben, damit ich dir die genaue Uhrzeit und den ganzen Kram schicken kann?“
    Ich gab sie ihm.
    „Also, dann sehen wir uns nächsten Donnerstag,“ sagte er. „Ich werd versuchen wenigstens Hallo zu sagen, ihr müsst mich nur finden. Bei diesen Veranstaltungen geht’s halt immer ziemlich hoch her, tut mir also leid, dass ich nicht wirklich Zeit haben werde mich mit euch zu unterhalten.“
    „Das ist kein Problem. Danke dir.“
    „Ach, sind ja nur Freikarten die ich sonst nicht benutzt hätte. Gib mir’n paar Minuten, dann schick ich dir das Zeug per Email.“
    „Okay.“
    „Alles klar, man sieht

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