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Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.M. Tippetts
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ich konnte Jason im Inneren telefonieren hören. Ich trat durch die Tür und verschloss sie hinter mir.
    „Der hier wird die Glückssträhne beenden, Ange,“ sagte er gerade. Er sprach mit seinem Agenten. „Das Ding wird’n Flop. Während des Drehs ist alles schief gegangen, also ernsthaft, jetzt ist nicht der richtig Zeitpunkt, um über eine Erhöhung mein- Nein, du hörst zu. Mir ist egal, wer was verdient, ich will auch in drei Jahren noch eine Karriere haben, also sage ich dir, bleib bescheiden. Ich muss bezahlbar bleiben.“
    Er war in einem anderen Raum, deswegen hatte er mich noch nicht gesehen. Ich war mir nicht sicher ob er die Eingangstür gehört hatte.
    Der vordere Raum war das Wohnzimmer, mit einer Kathedralendecke und Parkettfußboden. Ich schmiss meinen Rucksack neben die Couch und setzte mich. Ich musste noch lernen. Ich hatte eine späte Schicht im Flying Star, also musste ich einige Sachen vorher erledigen. Aber mir flossen bereits die Tränen die Wangen runter.
    Reiß dich zusammen, sagte ich mir. Ich schlug beide Hände vors Gesicht. Ein Schluchzen blubberte aus meiner Brust herauf, gefolgt von einem weiteren. Ich fühlte mich, als hätte mir jemand das Herz rausgerissen.
    „Ja… ja… schick die Rolle einfach an Keith. Ich hab schon mit ihm darüber gesprochen. Richtig… okay. Wir reden später weiter.“
    Ich tupfte mir die Augen mit den Handrücken ab. Es half nichts. Die Tränen flossen weiter.
    Leise Fußschritte näherten sich mir und das Sofa-Polster sank ein, als sich Jason neben mich setzte. Seine Arme waren jetzt um mich gelegt, seine Hand streichelte mein Gesicht. „Hey, was ist los?“ fragte er.
    „Nichts. Nichts. Es ist… ach, was ganz Dummes.“
    „Erzähl.“
    „Ich hab Matthew mit seiner neuen Freundin gesehen. Es ist nichts. Es ist nur… Ich bin nur…“
    „Oh.“ Jason nahm seine Hand von meiner Wange. „Stimmt. Du hast nie wieder über ihn geredet.“
    „Ich benehm mich dämlich. Die ganze Sache ist letztes Semester passiert.“
    „Aber offensichtlich setzt es dir noch zu.“
    Ich zuckte mit den Schultern und versuchte meine Augen von den Tränen zu befreien. Ich war froh, dass ich heute nicht viel Makeup trug.
    Jason griff nach einem Taschentuch aus einer Spenderbox in der Nähe und reichte es mir.
    „Tut mir leid,“ sagte ich.
    „Hast du noch Gefühle für ihn, Chloe?“
    „Nein. So ist das nicht. Ich würde mittlerweile nicht mal die Straße überqueren um ihm Hallo zu sagen.“
    „Hass ist nur die andere Seite von Liebe.“
    „So ist das nicht, okay?“
    Jason warte darauf, dass ich fortfuhr. Offensichtlich musste ich mich noch weiter erklären, da ich immer noch weinte.
    „Er war nur anders, das ist alles,“ sagte ich. „Es ist etwas, was mich nicht loslässt.“
    „Weil er dein bester Freund war?“
    „Weil er bis zu dem Punkt an dem er sich wie ein totaler Arsch benommen hat, mich so akzeptiert hat wie ich bin.“
    „Was meinst du damit genau?“
    Ich trocknete meine Augen. Ich war mir nicht sicher, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für Das Gespräch war, aber ich merkte, dass ich das jetzt brauchte, selbst wenn es das Ende unserer Beziehung herbeiführen würde. Jason hier in Albuquerque zu haben, war sehr stressig für mich. Ich liebte ihn, aber ich konnte nicht erkennen, wo diese Beziehung hinführte. Es musste jeden Tag soweit sein, dass er mich einlud, über Nacht zu bleiben und ich es ihm sowieso sagen würde. „Ich war noch nie mit einem Kerl zusammen,“ erklärte ich. „Also intim zusammen. Ich kann das gerade in meinem Leben nicht gebrauchen.“
    Jason hört auf, mein Haar zu streicheln und lehnte sich zurück. „Okay,“ er klang unsicher, was nicht die schlimmste Reaktion war, die ich schon auf dieses Geständnis gehabt hatte. Anstatt eine Reihe von Fragen zu stellen, wartete er darauf, dass ich weiter redete.
    Ich trocknete nochmals meine Augen. Die Tränen hatten aufgehört zu fließen. „All meine Beziehungen scheitern daran. Matthew-“
    „Trägt einen Keuschheitsring.“
    „Richtig. Bei ihm zu sein fühlte sich… angenehm an, auf diese Weise… ich weiß nicht, wie ich’s erklären soll.“
    Jason fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Seinen anderen Arm hatte immer noch um mich geschlungen. Für geraume Zeit sagte er gar nichts.
    Tja, dachte ich mir, jetzt kommt’s. Jetzt wird er mich fragen was „gerade in meinem Leben“ genau bedeuten würde und was genau erlaubt war und was nicht. Ich bereitete mich auf die

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