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Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.M. Tippetts
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Schreien komisch fand. Von diesem Aussichtspunkt sah ich alles Weibliche sich an Jason heran schmeißen, zumindest die, die in seiner Gegenwart noch zusammenhängende Sätze bilden konnten. Es gab immer noch genug Mädchen, die einfach vor ihm standen und zitterten. Einige der Paparazzi hatten zweifellos erkannt, dass wir zusammen waren, aber sie hatten keine anzüglichen Fotos um das zu beweisen, daher gab es keine Geschichten über uns – wenigstens keine die nicht komplett frei erfunden waren.
    „Es gibt Gerüchte, dass er jetzt in Albuquerque ist?“ sagte Lori. Es war so laut in dem Laden, dass sie fast schreien musste. Der Fernseher plärrte, irgendwer lieferte eine Art Schlagzeug-Performance weiter hinten im Einkaufszentrum ab, und die Tische um uns herum waren vollgepackt mit Leuten die quatschten und lachten.
    Ich beugte mich zu ihr, damit ich nicht schreien musste. „Ja, er ist vorgestern umgezogen.“
    „Oh. Mein. Gott.“
    „Er hat seine Familie hier. Ich bin nicht der einzige Grund-“
    „Das ist echt was Ernstes mit dir und Jason-“
    „Shhh,“ fuhr ich sie an. „Hast du überhaupt ne Ahnung wie glücklich ich darüber bin, dass das noch niemand sonst mitbekommen hat?“
    Ich sah auf das Bild von uns beiden in Vancouver. Ich war paranoid, dass jetzt jeden Tag, egal wie vorsichtig Jason und ich waren, Leute anfingen, mit dem Finger auf mich zu zeigen und hinter vorgehaltener Hand tuscheln würden. Offensichtlich lasen die meisten Studenten an der UNM keine Klatschzeitschriften. Niemand hatte mich bis jetzt überhaupt gefragt, ob ich ihn kennen würde. Im Moment ignorierten mich alle anderen im Studentenwerk nur.
    „Hast du von dem Gerücht gehört, dass er mit Gigi Malone zusammen ist?“ fragte Lori.
    „Ja, und ich kenne Gigi, ich wette das Gerücht hat sie in die Welt gesetzt.“
    „Was ist mit dem, nachdem er angeblich drei Mädels aus einem Nachtclub abgeschleppt hat?“
    „An dem Abend hat er die ganze Zeit mit mir geskypet.“
    „Und, dass er was mit einer Kamerafrau hatte?“
    „Ok, das kann ich nicht direkt widerlegen. Ich werde mich wohl besser in seinen Computer hacken und sehen ob da was dran ist.“ Ich verdrehte die Augen.
    Lori lachte. Sie sah fantastisch aus. Ihre Augen glitzerten praktisch und ihre Haut hatte ein gesundes Leuchten. Das Leben mit Charles hatte sie wie von innen erleuchtet. Ich hatte Lori noch nie so glücklich gesehen. „Also, ich hab Neuigkeiten,“ sagte sie.
    „Hmm?“
    „Charles nimmt mich nächstes Wochenende mit nach Hobbs um mich seiner Familie vorzustellen.“
    „Schön. Hat er deine schon kennengelernt?“ Loris Eltern lebten in Moriarity, direkt hinter der Bergen von Albuquerque.
    „Noch nicht. Aber bald. Ich habe mich noch nie zuvor so gefühlt Chloe. Alles läuft so gut.“
    „Ich freu-“ Über ihre Schulter hinweg erblickte ich etwas, dass mich abbrechen ließ. Matthew kam die Treppen hinauf, seinen Arm um ein Mädchen gelegt. Sie hatte schimmerndes, blondes Haar, wie eine Löwenmähne und katzenhafte, grüne Augen.
    Lori drehte sich um, um zu sehen, was ich anstarrte.
    Ich sah schnell weg.
    „Michelle,“ sagte Lori. „Ihr Name ist Michelle.“
    „Klar.“
    „Geht zur Kirche.“
    „Mmmm.“
    „Bist du… okay?“
    War ich nicht. Meine Handflächen hatten angefangen zu schwitzen. „Ja,“ log ich.
    In meinem Augenwinkel konnte ich Mathews Gestalt langsamer werden und anhalten sehen. Ich brauchte all meinen Mut um ihn nochmals anzusehen. Er lächelte kurz und winkte.
    Ich drehte mich weg. „Können wir woanders hingehen?“
    Lori zog eine Augenbraue hoch. „Sicher. Klar. Aber… er will wirklich wieder mit dir befreundet sein, weißt du? Ihr habt beide damit abgeschlossen, oder nicht? Warum kannst du die Vergangenheit nicht ruhen lassen?“
     

     
    Jasons Mietshaus war ein umgebauter Bauernhof an der Second Street, mit drei Morgen Land. Er versuchte, unauffällig zu bleiben. Am Eingangstor musste man einen Sicherheitscode eingeben, den ich mit zitternden Händen eintippte, außerdem war das Haus einiges von der Straße entfernt und durch Pappeln abgeschirmt. Das gesamte Anwesen war umzäunt und mit Alarmsystem und Überwachungskameras versehen. Ich fuhr bis zur Garage, parkte dort und ging zur Eingangstür herüber.
    Es war definitiv wieder Frühling. Meine Augen und Nase juckten von den ganzen Pollen in der Luft. Ein Kaninchen hüpfte von mir über das Unkraut-übersäte Feld davon.
    Die Tür war einen Spalt weit geöffnet und

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