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Nicht schießen, Darling! - Schon wieder eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Nicht schießen, Darling! - Schon wieder eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Titel: Nicht schießen, Darling! - Schon wieder eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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ihre großen blauen Augen…  
    Ohne ein Wort hob er sie vom Boden und trug sie die Treppe hinauf, sein Blick wie gebannt. Die Umrisse ihres Körpers zeichneten sich durch den dünnen Stoff ihres Nachthemdes ab, denn der Morgenmantel hatte sich geöffnet und flog wie ein Brautschleier hinter ihr her. Eine runde Brust drückte gegen seinen Arm.  
    Es fiel ihm schwerer, zu atmen. Er fühlte seine Erregung gegen das Gefängnis seiner Hose pressen, er wollte sie erobern, sie besitzten.  
    Ihre Augen suchten nach etwas in seinem Gesicht, er sah wie sie schluckte. Ihre Lippen teilten sich und James glaubte, auf der Stelle in Ohnmacht zu fallen. Die Stärke seiner Erregung verursachte ihm tatsächlich körperliche Schmerzen. Doch es war dieser Schmerz der ihn wieder zur Besinnung brachte, als er mit ihr in den Korridor vor ihren Gemächern einbog.
    Ich darf nicht, ich darf nicht! Ich will ihre Liebe nicht entweihen, wenn ich sie jetzt nehme, wo ich immer noch von Natasha beschmutzt bin und es wieder sein werde.
    Er stellte sie vor ihrem Schlafzimmer auf die Füße, dem Drang widerstehend, sie hineinzutragen und die Nacht damit zu verbringen, ihrem Körper zu huldigen und in ihrem ganz eigenen Wirbelsturm zu versinken.
    Er wollte sie wegstoßen, aber sie hielt sich an ihm fest.
    „Geh nicht”, stöhnte sie gegen seine Brust. „Nicht.”
    Er öffnete ihre Tür mit einer Hand ohne sie anzusehen. Er durfte sie nicht ansehen, denn das würde sein Ende bedeuten.
    Ihre Finger gruben sich in seine Schultern.
    „Warum schläfst du nicht mit mir?”, fragte sie mit klarer Stimme. „James! Warum schläfst du niemals mit mir? Ich bin deine Frau!”
    Er antwortete nicht, sondern klammerte sich an den Türrahmen, wie ein Matrose auf hoher See an der Reling.
    Sie packte sein Kinn mit einer Hand und zwang ihn, sie anzusehen.
    „Warum schläfst du nicht mit mir?”, fragte sie wieder mit der Stimme einer unsterblichen Göttin, die in jeder Zelle seines Körpers widerhallte.
    „Ich kann nicht”, flüsterte er und stieß sie von sich weg ins Schlafzimmer, wobei sein Herz sich aus seiner Brust befreite und mit ihr durch die Tür flog. Dann zog er schnell die Tür zu und ging davon in Richtung Wendeltreppe.

    Er hörte ein Geräusch und stoppte. Er lauschte.
    Da war es wieder.
    Es war ein Schluchzen. Dann nochmal. Und nochmal.
    Er wollte weiter gehen, fliehen, sich retten, sie retten! Aber er stand still.
    Ein weiteres Schluchzen und er drehte den Kopf nach hinten. Verzweiflung und Verlangen wüteten in ihm wie wilde Pferde in einem Gewitter.
    Ich kann nicht! Ich kann nicht!
    Er wollte seine Augen und Ohren vor ihr verschließen, taub sein, ihr Weinen nicht hören, gefühllos sein. Aber seine Schutzmauern waren eingestürzt.
    Ich kann nicht… ich darf nicht.
    Ein neues Schluchzen fuhr ihm durch Mark und Bein.  
    Nichts hielt ihn mehr.  
    Aber ich muss.

    ***

    Sie wollte nicht weinen aber die Tränen flossen über ihr Gesicht wie ein warmer Sommerregen. Sie stand vor ihrem Bett und konnte nichts anderes mehr tun. Sie dachte nichts, sie fühlte nichts, sie weinte einfach.
    Sie merkte nicht, dass die Tür hinter ihr aufging. Sie merkte nicht, wie er hinter sie trat. Erst als sich seine Hände auf ihre Schultern legten und sie herumdrehten, begriff sie, dass er zu ihr zurückgekommen war.
    Sein Mund legte sich auf den ihren, sanft und zärtlich. Sie konnte das Salz ihrer eigenen Tränen auf seiner Zunge schmecken, als sie die ihre fand. Clara schlang die Arme um ihn und gab sich seinem Kuss hin, wie eine Verdurstende dem Wasser.   Seine Hände waren auf ihrem Rücken, in ihren Haaren! Seine Berührungen trieben sie fast in die Raserei und sie öffnete ihm ihr ganzes Wesen, nicht nur ihr Herz und ihre Seele, sondern auch ihren Körper. Ihr war, als stünden sie mitten in einem Orkan und jede neue Umdrehung brachte sie einander näher und näher. Ihr Morgenmantel fiel mit einem leisen Zischen zu Boden und gemeinstem machten sie ein paar wankende Schritte, bis sie auf das Bett niedersanken.
    Er war über ihr, sein ganzes Gewicht bedeckte sie. Er küsste sie, streichelte sie und irgendwie, mit einem nur ihm folgenden Zauber, gelang es ihm, sowohl sie, als auch sich selbst auszuziehen, ohne auch nur einmal den Mund von ihrem zu lösen, bis auf den kurzen Moment, wo er ihr das Nachthemd über den Kopf zog.
    Erst als sie vollkommen nackt vor ihm lag, hörte er auf sie zu küssen und hob den Kopf. Er betrachtete sie stumm, als würde er

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