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Nichts

Nichts

Titel: Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Louis
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Bildes, dann werdet ihr in das Königreich eingehen.
     
    Glücklich ist, wer war, ehe er wurde. Wenn ihr meine Worte hört und mir folgt, werden euch Steine gehorsam dienen. Denn jeder hat fünf Bäume im Paradies, die von den Jahreszeiten nicht abhängig sind, deren Blätter nicht welken. Wer diese Bäume erkennt, wird ewig leben.
     
    Es ist Licht im Menschen und er erleuchtet die ganze Welt. Scheint er nicht, ist er die Finsternis.
     
    Seine Schüler sprachen: Sage uns Herr, wie das Himmelreich aussieht. Er antwortete: Es gleicht einem Senfkorn, das kleiner ist als alle anderen Samen. Wenn es nun aber auf beackerte Erde fällt, wird es groß und bietet Schutz für alle Vögel des Himmels.
     
    Und meine Seele ist betrübt über die Menschen, da sie nicht sehen; denn leer sind sie in die Welt gekommen und leer versuchen sie, die Welt zu verlassen.
     
    Seine Schüler sprachen: Wann werden wir dich sehen und erkennen? Jesus antwortete: Wenn ihr euch entkleidet und euch auf eure Kleider stellt, dann werdet ihr den Sohn des Lebendigen sehen.
     
    Wenn sie euch fragen; Woher kommt ihr, dann antwortet ihnen; Wir kommen aus dem Licht, von dort, wo das Licht aus sich selbst entsteht und sich in eurem Bild offenbart. Wenn sie euch fragen; Wer seid ihr, dann antwortet ihnen; Wir sind die Söhne und die Auserwählten des lebendigen Vaters. Wenn sie euch fragen; Was ist das Zeichen des Vaters in euch, dann antwortet ihnen; Bewegung und Ruhe.
     
    Wer das Universum erkennt, sich selbst aber nicht, der begreift nichts. Seid glücklich wenn ihr verfolgt werdet. Denn sie werden keinen Ort finden, dort wo sie euch verfolgen.
     
    Seine Jünger fragten: „Das Königreich, wann wird es kommen?“ Und er sprach; Das Königreich ist ausgebreitet über die Erde, aber ihr seht es nicht.
     
    Jesus sprach: Immer habt ihr euch gewünscht, diese Worte zu hören und es gibt sonst niemanden, der sie euch verrät. Es werden Tage kommen, da ihr mich suchen und nicht finden werdet.
     
    Dort wo der Anfang ist, ist auch das Ende?
       An dem Tag, an dem ihr Eins wart, seid Ihr Zwei geworden?
       Wir kommen aus dem Licht, wo das Licht aus sich selbst entsteht?
       Das Zeichen in uns ist Bewegung und Ruhe?
       Kein Ort, dort wo wir zu sein glauben?
       Das hört sich tatsächlich an, wie der Grundkurs in Physik.
       Ich staune.
       Bin wirklich für den Moment mehr als verblüfft. Es werden Tage kommen, an denen ihr mich suchen, aber nicht finden werdet – wie Recht der Mann doch hat. Zwei zu Eins machen, oben zu unten, männlich zu weiblich? Im Ernst, tatsächlich beobachten wir in der Physik zwei unterschiedliche, völlig diametrale Gesetze. Wusste dieser Jesus womöglich davon? Die großen Dinge in unserer Welt gehorchen der Gravitation - der Anziehungskraft. Das konnte er vielleicht noch wissen, entspricht es doch unserer täglichen Erfahrung. Aber die kleinen Dinge – die, aus denen die großen Dinge immerhin bestehen – widersprechen dieser Gravitation völlig, halten sich an andere Gesetzmäßigkeiten. Quarks zum Beispiel. Versucht man, Quarks voneinander zu trennen, wird die anziehende Kraft zwischen ihnen immer größer und größer. Dies steht im Gegensatz zum vertrauten Verhalten der Gravitation oder auch des Elektro-Magnetismus, wo die Stärke der Kraft mit größeren Abständen grundsätzlich abnimmt.
       Das konnte er keinesfalls wissen!
       Wir müssen beides zu einem einzigen machen?
       Wir kommen aus dem Licht? Licht ist nichts anderes als Energie, oder nicht?! Wenn ihr dieses Licht erkennt, was werdet ihr machen? Licht. Licht! Ich muss dabei sofort an die Pyramide denken, mit ihrer Spitze aus… Licht!
       Ich fühle einen dumpfen Schwindel aufkommen.
       Meine Augenlider werden schwer. Ich greife nach der Taschenlampe, halte mir den Lichtstrahl für Sekunden in die Augen – Licht - und knipse sie dann aus. Nur für einen Moment, muss nachdenken.
    Mein Schädel.
       Dann spüre ich, wie ich langsam nach hinten umfalle. Behäbig, fast wie in Zeitlupe. Doch es kann nicht sein! Immerhin lehne ich an einer schweren Maschine. Sekunden später schlage ich dennoch mit dem Rücken hart auf den Boden auf. Fassungslos reiß ich die Augen auf und erkenne grade noch, wie mir tausende Liter einer klaren Flüssigkeit entgegenrauschen. Unmittelbar auf mich einfallen und mich sofort mitnehmen, wegschwemmen. Als ob ich am Strand in der Brandung läge, werfen mich unsichtbare Wellen auf die Seite. Verloren treibe

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