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Nick aus der Flasche

Nick aus der Flasche

Titel: Nick aus der Flasche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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Mustang verwandeln.«
    »Und du solltest unbedingt noch ein Heimkino in dein Haus zaubern.«
    »Oh ja, mit einer riesigen Leinwand.«
    »Und einen Pool in den Garten!«
    Als sie sich ausmalten, was sie sich alles wünschten, klopfte es an der Zimmertür.
    »Julie?« Es war Connor. »Ist Nick bei dir?«
    Sofort schlug sie sich auf den Mund. Verdammt, er hatte sie gehört. »Mom und Dad sind noch nicht mal weg, und er kontrolliert mich schon«, zischte sie.
    Hastig schaltete sie den Computer aus, während sich Nick klein machte. Er wollte eben zur Puppenvilla laufen, als Julie ihn aufhielt. »Halt, da sieht Con bestimmt nach. Versteck dich auf dem Fenstersims.«
    Nick krabbelte auf ihre Handfläche, und sie hob ihn vorsichtig hoch, öffnete das Fenster und setzte ihn draußen ab.
    Nachdem sie das Fenster geschlossen hatte, öffnete sie Connor.
    »Das hat ja ewig gedauert.« Er drängte sich an ihr vorbei und schaute sich um.
    »Ich musste mir noch was überziehen, ich war gerade duschen.«
    »Warst du nicht, weil ich eben im Badezimmer war.«
    Verdammt. »Spionierst du mir hinterher?«
    »Wo ist er?« Connor bückte sich und warf einen Blick in das Puppenhaus. Danach öffnete er Julies Kleiderschrank, schaute unters Bett und spähte sogar in die Flasche auf dem Nachttisch.
    »Er ist nicht im Zimmer«, sagte sie. »Das schwöre ich dir, bei allem, was mir heilig ist!« Das war nicht gelogen.
    »Gerade war er da, ich habe euch gehört.«
    »Ja, wir haben noch kurz geredet, aber jetzt ist er weg. Wirklich, Connor!«
    »Geredet? In diesem Aufzug?« Entrüstet schaute er auf ihre nackten Beine.
    »Wir waren heute Nachmittag beim Baden, da hat Nick wesentlich mehr von mir zu sehen bekommen, du Spießer. Und jetzt gute Nacht, ich will ins Bett.« Sie bugsierte ihn zur Tür hinaus, doch bevor sie absperren konnte, streckte er noch einmal den Kopf herein und sagte ruhiger: »Ich will nicht immer der große böse Bruder sein, nur fühle ich mich für dich verantwortlich.«
    Ihr Unmut verflog. Sie wusste ja, dass er sich lediglich sorgte. »Ich bin schon ein großes Mädchen, Con.«
    »Ja, das bist du.« Grinsend wuschelte er durch ihr Haar. »Ich weiß aber noch zu gut, wie du als kleine Göre warst. Unausstehlich. Jetzt kann ich dir alles zurückzahlen.«
    »Con, nun geh endlich«, sagte sie lachend.
    »Richte Nick einen schönen Gruß aus und bestelle ihm, dass ich Karate kann, falls er das noch nicht weiß.«
    »Als ob er Angst vor dir hat, pah.« Grinsend schloss sie die Tür, froh, Connor als Bruder zu haben. Trotzdem … Bevor sie das Fenster öffnete, kontrollierte sie, ob auch die Badezimmertüre verschlossen war, denn sie wollte keine unliebsame Überraschung erleben. Diese Nacht würde nur ihr und Nick gehören.

    *

    Wenige Minuten später zog sich Nick bis auf die Shorts aus, löschte das Licht und schlüpfte zu ihr unter die Decke. Ihr Herz raste. Würde es heute passieren? Sie hatte ihm angeboten, hier zu schlafen. Sie wussten beide, warum.
    Er kuschelte sich an sie und streichelte ihr Bein. Mehr geschah nicht.
    Julie drehte sich in seinen Armen um. »Wir können es gleich tun, wenn du willst.«
    Seine Hand erstarrte. »Das hört sich an, als würdest du dich opfern.«
    »Quatsch. Ich möchte es.« Ihr Gesicht glühte. Zum Glück konnte er das im Halbdunkel nicht sehen. Außerdem machte die Nacht sie wagemutiger. Julie legte die Hand auf seinen nackten Rücken und streichelte ihn, drückte ihr Gesicht an seine Brust. Es war ein überwältigendes Gefühl, einem Menschen, den man liebte, so nah zu sein.
    Nein, noch war er kein richtiger Mensch, aber bald!
    Nick strich über ihren Kopf. »Das erste Mal sollte etwas ganz Besonderes sein. Wir sollten … warten.«
    »Du hörst dich ja schon an wie Connor.« Beleidigt drehte sie ihm den Rücken zu. Nick wollte es doch auch? Warum stellte er sich plötzlich so an?
    Er schmiegte sich von hinten an sie. »Ich kann noch ein wenig länger ein Dschinn sein, so schlimm ist das nicht. Außerdem hast du bereits zwei Wünsche für mich verbraucht, ein weiteres Opfer möchte ich nicht von dir verlangen.«
    »Das wäre doch kein Opfer! Außerdem hast du indirekt zugegeben, dass du mit mir geschlafen hättest, wenn dich diese Schwäche nicht übermannt hätte.«
    »Ich hab es mir gewünscht, aber bestimmt hätte ich es nicht zugelassen.« Er schnaubte belustigt. »Findest du die Situation nicht seltsam? Ich komme mir vor wie in einem schlechten Film. Nur die Liebe einer Jungfrau kann

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