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Nick Stone - 03 - Verbrannte Spuren

Nick Stone - 03 - Verbrannte Spuren

Titel: Nick Stone - 03 - Verbrannte Spuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy NcNab
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Paar Füße mich als Plattform zum Aussteigen
    benutzt hatten, packten zwei Hände mich an den
    Knöcheln und begannen mich mit den Füßen voraus aus dem Wagen zu zerren. Ich wurde über die Türschwelle gezogen und musste meinen Kopf mit den Händen
    schützen, als ich einen halben Meter tief auf den Boden knallte. Der trockene Untergrund bestand aus Beton.
    Um mich herum hörte ich viel Bewegung und die
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    selben Geräusche wie zuvor im Haus: schwere Schritte und nachschleifende Kabel und Stecker. Also wurden die Geräte aus den Vans geholt.
    Gleichzeitig war das charakteristische gedämpfte
    Klirren von Metall auf Metall zu hören, als Verschlüsse zurückgezogen und Waffen entladen wurden, bevor die ausgeworfenen Patronen klickend in die Magazine
    zurückgedrückt wurden.
    Ich wurde auf den Rücken gedreht, dann ließen die Hände meine Füße auf den Betonboden knallen. Ich gab ein typisch russisches Stöhnen von mir. Zwei Stiefelpaare traten rechts und links an meinen Kopf heran. Vier Hände rissen mich hoch und begannen mich wegzuschleppen.
    Meine Füße schleiften hinter mir her über den Beton; die Zehenkappen meiner Stiefel verfingen sich in Rillen oder Schlaglöchern und stießen einige Male gegen
    Ziegelbrocken oder dergleichen.
    Auch wenn die beiden Kerle, die mich wegschleppten, wahrscheinlich glaubten, ich täte nichts, arbeitete mein Gehirn auf Hochtouren und versuchte, alle mir
    zugänglichen Sinneseindrücke auszuwerten. Als wir an einem Wagen vorbeikamen, roch ich durch die Kapuze hindurch Kaffeeduft, der vermutlich aus
    Thermosflaschen aufstieg, die sie für die Zeit nach ihrer Rückkehr vom Einsatz bereitgestellt hatten.
    Als Nächstes kamen wir an unterdrückten
    Schmerzlauten und kurzen, stoßweisen Atemzügen
    vorbei. Dort lag offenbar eine Frau. Sie war von Männern umgeben.
    »Okay, noch einen Beutel Plasma, dann den
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    Druckverband.«
    Bobby aus dem Team Echo schien eine Frau zu sein.
    Ihre Kameraden versorgten sie, ersetzten das verlorene Blut und verbanden ihre Schusswunde.
    Wir bewegten uns weiter, wobei meine Füße durch
    Holzstücke, Getränkedosen und alte Zeitungen schleiften, während ihre Stiefel mehrmals Trinkbecher aus
    Kunststoff zertrampelten. Ich hörte, wie ein
    Klettverschluss aufgerissen wurde, dann wurde ich seitwärts durch eine massive Tür geschleppt. Als sie hinter uns zufiel, bugsierten die beiden Kerle mich nach rechts.
    Die Pizzaboys waren schon hier; ihr Jammern,
    Schreien und Stöhnen schien einen weit kleineren Raum als die große Fahrzeughalle zu füllen. Vielfache Echos erweckten den Eindruck, als befänden wir uns in einer mittelalterlichen Folterkammer, und trotz der
    desinfizierenden Kälte stank es hier nach Verfall und Verwahrlosung.
    Noch ein paar Schritte, dann machten wir Halt, und ich merkte, dass die drei anderen jammerten und schrien, weil sie mit Fußtritten bearbeitet wurden. Ich hörte die dumpfen Laute, mit denen Stiefel menschliche Körper trafen, und das Grunzen der Zutretenden.
    Ich wurde zu Boden geworden und ebenfalls mit
    Tritten bearbeitet. Die Schreie der anderen schienen rechts von mir zu kommen und wurden jetzt irgendwie nacheinander zum Verstummen gebracht. Wir blieben nicht alle in einem großen Raum beisammen; ich
    vermutete, dass wir einzeln in Schränke oder kleine 354
    Kammern gesperrt wurden.
    Als mein Kopf an eine Kloschüssel knallte, wusste ich, wo ich war: in einer WC-Kabine.
    Ein weiterer Aufschrei und Grunzlaute hallten durch den Raum, als die Pizzaboys in ihre neuen Unterkünfte gesteckt wurden. Ich wusste nicht, was schlimmer war –
    ihre Schreie oder die Tatsache, dass die Kerle kein Wort sagten, während sie uns mit Fußtritten misshandelten, sondern geschickt die Echos nutzten, um allen Angst einzujagen.
    Weitere Tritte zwangen mich dazu, in die rechte
    hintere Ecke der WC-Kabine zu kriechen, wo ich auf einen Abfallberg stieß, der sich in Jahren angesammelt zu haben schien. Das Zeitungspapier unter meinem Gesicht fühlte sich spröde und brüchig an. Während es weiter Tritte hagelte, spürte ich eine Wand in meinem Rücken und den Sockel der Kloschüssel an meinem Bauch. Ich hielt den Kopf gesenkt und die Knie schützend
    angezogen, biss die Zähne zusammen und erwartete das Schlimmste. Stattdessen wurden meine Hände
    hochgerissen, wobei das Plastikband sich tiefer
    einschnitt, weil die Handgelenke angeschwollen waren.
    Ich spürte, wie die Plastikhandschellen mit einem Messer zerschnitten wurden. Die Kerle

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