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Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz

Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz

Titel: Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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Schirmmützen und Bierbäuchen.
    Ich berührte den Bildschirm, wählte eine Einzelfahrkarte nach Monaco und löste dann eine weitere nach Cannes. Ich wusste nicht, zu welchem der drei Zielorte die beiden unterwegs waren. Vielleicht klapperten sie sogar alle drei an einem einzigen Tag ab - oder überhaupt keinen. Vielleicht trafen sie sich tatsächlich mit Freunden zum Tennis.
    Fuhren sie nach Nizza, würde ich einfach die Fahrkarte nach Cannes benutzen und früher aussteigen. Die zweite Fahrkarte wurde noch gedruckt, als Hubba-Hubba sich erneut meldete. Verkehrslärm im Hintergrund und seine abgehackte Sprechweise zeigten mir, dass er schnell zu Fuß unterwegs war. »Zu viele Dritte, ich haue ab. Sie stehen auf dem Bahnsteig nach Monaco, wollen eindeutig nach Monaco.«
    Das bestätigte ich mit einem Doppelklick, während ich den Aushangfahrplan studierte. Der Zug nach Monaco würde in zehn Minuten fahren, um 12.41 Uhr.
    Um diese Tageszeit würde eine Autofahrt nach Monaco viel länger als die dreizehn Minuten dauern, die der Zug brauchte, aber Lofti wartete nur auf seinen Einsatzbefehl. Unser Plan sah vor, dass er in die Tiefgarage unter dem Palais de la Scala fahren und sich bereithalten würde, um die Romeos in Empfang zu nehmen, falls ich Mist baute und sie unterwegs aus den Augen verlor, während Hubba-Hubba möglichst schnell nachkam. Aber für den wenig wahrscheinlichen Fall, dass die Romeos doch nicht nach Monaco fuhren, wenn Lofti schon dorthin unterwegs war, brauchte ich ihn vorläufig noch hier. Ich traf meine Entscheidung.
    Ich ließ meinen Zeigefinger wie ein ratloser Tourist über den Fahrplan hinuntergleiten. »Lima?« Ein Doppelklick. »Fahr jetzt los. Bestätigen.«
    Als er seine Sprechtaste drückte, hörte ich bereits den Motor anspringen.
    »Lima ist unterwegs.«
    Für die Fahrt nach Monaco blieben ihm nur zwanzig Minuten. Hoffentlich blieb er auf der schmalen Straße nicht hinter einem langsamen Lastwagen stecken.
    »Hotel ist in Stellung und beobachtet die Bahnhofsausgänge. Nicht bestätigen.«
    Der Fahrplan blieb noch eine Weile sehr interessant, während ein Paar mittleren Alters mit dem Kerl am Zeitungsstand schwatzte und mit seinen verrückten kleinen Kötern spielte. Dann wandte ich meine Aufmerksamkeit einem Plakat zu, das für ungefähr tausend Pfund pro Nacht einen Sonnenurlaub auf Mauritius versprach, und überlegte mir, dass ich eigentlich doch besser nach Cape Cod passte.
    Das Paar verabschiedete sich von dem Kerl und tätschelte seine Hündchen ein letztes Mal, bevor es durch die Glastür verschwand und seine Fahrkarten entwertete. Als es auf den Bahnsteig weiterging, hörte ich den Zug einfahren - auf die Minute pünktlich. Das Rattern auf den Gleisen wurde lauter, und die Hunde knurrten, als der Zug mit quietschenden Bremsen hielt. Ich stempelte meine Fahrkarte ab und wartete bei den Entwertern, bis ich hörte, wie die elektrisch betätigten Türen aufgingen und Leute sich von Reisenden verabschiedeten, die sie zum Zug gebracht hatten. Erst dann trat ich auf den Bahnsteig hinaus, ohne nach links oder rechts zu sehen, und stieg in den Wagen direkt vor mir.
    Von meinem Sitz aus konnte ich in Fahrtrichtung durch die Verbindungstür zwischen den Wagen die Hinterköpfe der Romeos und die Tennistasche auf der
    Ablage über ihnen sehen. Ich hockte sprungbereit da, um ihnen folgen zu können, falls sie plötzlich wieder ausstiegen. Die Türen schlossen sich, und der Zug fuhr leicht ruckend an.
    Hubba-Hubba meldete sich über Funk. »Sind die Romeos im Zug?«
    Klick, klick.
    »Bist du im Zug?«
    Klick, klick.
    »Hotel ist unterwegs.«
    Sein rechter Fuß trat vermutlich das Gaspedal durch, als der Scudo in Richtung Monaco davonschoss.
    Die Bahnstrecke folgte der Küstenstraße, aber von Hubba-Hubba war natürlich nichts zu sehen. Für ihn war diese Aufholjagd ein Alptraum, aber er würde einfach sein Bestes tun müssen.
    Ich durfte auf keinen Fall nach vorn in den Wagen der Romeos gehen, weil wir uns auf dem Gang hätten begegnen können. Einer von ihnen könnte auf die Toilette gehen wollen, oder sie würden einfach den Platz wechseln, wie ich’s an ihrer Stelle getan hätte, um zu versuchen, einer Überwachung zu entgehen.
    Ich saß da, blickte aufs Meer hinaus und behielt unauffällig die Autos, die wir überholten, im Auge. Mit etwas Glück würde Lofti schon vor den nach Monaco hineinführenden Straßentunnels sein.
    Als wir uns Monaco näherten, versperrten mir elegante alte Gebäude

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