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Nick u. Jan 1 Zweite Halbzeit

Nick u. Jan 1 Zweite Halbzeit

Titel: Nick u. Jan 1 Zweite Halbzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Zachries
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Kinder zurückkommen.
     
     
Nick
     
    Ich blöder Arsch hab' mich verraten. Ich hab' ihn so begehrlich angestarrt, dass er förmlich zusammengezuckt ist. So 'ne Scheiße!
    Ich will ihn doch nicht in die Flucht schlagen!
    Nachher sollte ich mich dezent zurückhalten ... am besten, ich leg' mich früh hin.
     
     
Jan
     
    Er will schon ins Zelt, obwohl die Großen auch gerade erst verschwunden sind. „Bleib' doch noch“, bitte ich ihn und er sieht mich an, als hätte ich ihn total aus dem Konzept gebracht. Er setzt sich wieder hin. Wir schweigen.
    Ich bin voller Gedanken und Gefühle, die sich um ihn ranken. Was will ich bloß? Bin ich neugierig? Auf was?
    Denke an heute Morgen, als er neben mir lag ... an das Gefühl der Zärtlichkeit, das mich überkam...
    'Wie es wohl ist, ihn zu küssen?', denke ich aufgeregt.
    „Was denkst du?“, fragt er ausgerechnet in dem Moment.
     
     
Nick
     
    Echt ... ich kann's nicht lassen. „Was denkst du?“, frage ich ihn, als ob er mein langjähriger Lover wäre.
    Er sieht mich an und atmet auf einmal so schnell. Räuspert sich.
    „Ich habe mich gerade gefragt, wie es wohl wäre ... dich zu ... küssen.“ Das Letzte sagt er ganz leise.
    Ich fühle ein Kribbeln im ganzen Körper, im Magen wird mir flau.
    „Oh, Mann“, stoße ich aufgeregt hervor, „sofort! Wo?“ Ich springe auf.
     
     
Jan
     
    Spiel mit dem Feuer...
    Ich hab's tatsächlich gesagt ... und er schnellt augenblicklich vom Stuhl hoch. Er steht vor mir und hält mir seine Hand hin.
    Ich nehme sie und als wir uns berühren, fühle ich einen elektrischen Schlag. Ging's ihm auch so?
    Hat's jetzt gefunkt zwischen uns? Wir sehen uns atemlos an.
    Der Reißverschluss von unserem Zelt geht auf, Nick macht sofort einen Schritt zur Seite und ich lasse ihn los. Ich sehe Christophs Kopf.
    „Kannst du mir mal das Mineralwasser geben?“
    „Ja, klar“, sage ich und denke, 'ich bin total durch'n Wind.' Reiche ihm die Flasche. Mein Herz rast. Christoph zieht den Reißverschluss wieder zu. Ich spreche durch die Zeltwand.
    „Wir gehen noch mal über'n Platz, ja?“ Meine Stimme klingt so fremd. „Ja“, höre ich Katharina müde antworten.
     
     
Nick
     
    Ist das irre! Er will's auch! Wir gehen los. Nebeneinander. Schweigend.
    Unsere nackten Arme berühren sich. Unabsichtlich. Ach, wirklich?
    Wie abgesprochen verlassen wir das Gelände, gehen ein Stück in den Wald. Er bleibt stehen und legt den Arm um mich.
    „Nick“, flüstert er aufgeregt und sieht mich auf eine Weise an, die mich unheimlich anmacht, „was ist los mit mir?“
    Ich stehe vor ihm. Er ist größer als ich. Spüre seinen Körper dicht an meinem - seine Erektion. Ich bin wahnsinnig scharf und muss mich zwingen, jetzt ruhig zu bleiben.
    „Du bist bloß neugierig“, sage ich und umarme ihn. Mein Herz klopft wie verrückt.
    Er beugt sich zu mir und unsere Lippen berühren sich ... das erste Mal. Sofort reißt er mich an sich und ich bin total erstaunt, wie heftig er dann ist. Wir küssen und küssen und werden immer geiler. Ich habe meine Hände unter sein T-Shirt geschoben und er bei mir auch. Ich weiß, dass er es will ... Ich dränge ihn an einen Baum und öffne seine Hose. Dann gehe ich in die Knie …
     
     
Jan
     
    Ich habe zittrige Beine und bin irrsinnig aufgeregt. Fühle mich wie beim allerersten Mal, als wir im Wäldchen stehen bleiben und uns endlich küssen.
    'Es ist genauso wie mit 'nem Mädchen und doch wieder ganz anders.' Eigentlich bescheuert, dass ich das denke, aber ich bin vollkommen durcheinander, weil ich diese Situation noch nie zuvor erlebt habe. Ich küsse einen Mann.
    Und dieser Mann hält mich ganz dicht an sich gepresst und das macht mich unwahrscheinlich an. Sein Körper ist so fest und ich denke, 'er fühlt sich kräftiger an, als er aussieht.' Seine Hände streicheln mich unter meinem T-Shirt und ich mach' es genauso. Seine Haut ist feucht, ich schwitze auch, vor Aufregung und Lust...
    Wir können gar nicht mit Küssen aufhören, es erregt mich unglaublich. Er schiebt mich zurück, ich stolpere, hinter mir ist ein Baum, gegen den ich stoße. Er löst sich von mir und während er mich heftig atmend ansieht, spüre ich seine Hände an meinem Reißverschluss.
    Ich könnte es jetzt noch beenden, aber ich will's gar nicht ... kann nicht mehr klar denken, nur noch fühlen.
    'Renate hat's noch nie so gemacht', schießt es mir durch den Kopf und dann denke ich nur noch 'Nick' und halte seinen Kopf, wühle in seinen Haaren,

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