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Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz

Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz

Titel: Nick u. Jan 3 - Das Finale - mitten ins Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Zachries
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habe. Richtige Aufreißerklamotten . So zieht er also los, wenn er mit Mats tanzen geht. Interessant.
     
     
    „Da ist nichts mehr - ehrlich!", hatte er erst neulich wieder beteuert. „Mats hat doch 'nen Freund." Und er rümpfte die Nase. Mats wohnt seit einem Vierteljahr in Hamburg. Seine erste große Liebe. Mit dem hatte er im Sommer herumgehurt. Ein Jahr zuvor hatten sie sich wiedergetroffen nach zehn Jahren. Die erste Zeit wohnte Mats vorrübergehend bei Uli in Josys altem Zimmer, aber er fand ziemlich schnell eine eigene kleine Wohnung in der Innenstadt. Passenderweise St. Georg. Wo sonst?
    Nach dem Umzug kam Nick wütend nach Hause.
    „Er hat immer noch nicht richtig mit Arne Schluss gemacht",
    erzählte er aufgebracht.
    „Ich dachte, ich krieg 'n Trieb, als der Arsch aus dem Auto steigt ... echt, ich versteh's nicht!"
    „Das klingt verdammt nach Eifersucht, Schätzchen", sagte ich betont lässig zu ihm, damit er meine eigene nicht gleich witterte. Er sah mich erstaunt an.
    „Nee ... es ist nur ... Mats hat einen Netteren verdient, nicht diesen blöden Langweiler Arne!" Er umarmte mich. „Ich hab' ihn nur noch gern, ehrlich", sagte er und dann küsste er mich. Er tat es auf eine Weise, dass ich ihm glaubte.
     
     
    'Go West' ist vorbei. Wenn es eine von seinen Autokassetten ist, kommt jetzt ... ja, die Bloodhound Gang - 'Bad touch '. Er scheint genug vom Tanzen zu haben, denn er lässt sich auf's Sofa fallen und legt den Kopf zurück auf die Lehne. Sitzt breitbeinig da, die Hände auf seinen Schenkeln. Er greift sich in den Schritt, streichelt sich, dann öffnet er seine Hose...
    Sieh' mal an, der Junge ist geil - und wie! Okay, er denkt, er ist allein. Ich fühle Erregung in mir hochsteigen. Guter Ausdruck -und wie es steigt! Es macht mich ganz schön an, ihm zuzusehen ... aber die Rolle des unbeteiligten Voyeurs liegt mir nicht. Ich stoße mich von der Tür ab, an die ich gelehnt habe und gehe langsam auf ihn zu.
    Er hat die Augen geschlossen, sein Mund ist leicht geöffnet und er atmet heftig vor Lust, während er sich selbst befriedigt. „Hey", sage ich leise. Er reißt die Augen auf vor Schreck und hält inne in seinem eifrigen Tun.
    „Oh Gott, Jan", stöhnt er entsetzt, „hast du mich erschreckt!" Ich bin schon bei ihm und mache da weiter, wo er gerade aufgehört hat.
    „Handarbeitsstunde?", frage ich ihn zärtlich und wir küssen uns, „warum biste denn nicht ins Schlafzimmer gekommen?"
    „Ich dachte, du bist nicht da ... oh ja, bitte genauso..."
    Ich bin zwischen seine Beine gerutscht, um ihm oral was Gutes zu tun und er reißt grob an meinen Haaren.
    „Au", ich halte inne und er keucht, „sorry ... bitte nicht aufhören ... mach' um Himmels Willen weiter ...!"
     
     
    „Ich hätte dich beißen sollen", sage ich ihm hinterher und massiere meine schmerzende Kopfhaut. Ich habe mich wieder neben ihn gesetzt. Er lacht, noch völlig außer Atem. „Du bist doch ein wahrer Freund ... danke, dass du's nicht gemacht hast... wo ist denn der Bus?"
    „Den habe ich doch Wolfgang geliehen, der will morgen zu IKEA! Komm', lass uns rübergehen, da ist's bequemer", schlage ich ungeduldig vor, weil ich auch endlich zum Zug kommen will. „Nein, wir bleiben hier ... ich will heute Musik dabei hören", sagt er und zieht mir das T-Shirt aus.
    „Was trägst 'n du da eigentlich für einen heißen Fummel?", frage ich ihn und streife ihm das Netzhemd ab.
    Er grinst. „Stark, was? Hat mir Fabian geschenkt! Guck nicht so! Ich hab' nix mit dem! Er selbst ist bloß zu fett dafür!" Endlich ist er fertig mit Ausziehen - seine Lederhose sitzt aber auch verdammt eng.
    „Na?", fragt er, „wie hätten Sie's denn gern, Monsieur?" Mittlerweile liegen wir auf dem Teppich.
    „Das volle Programm bitte ... hübsch der Reihe nach", stöhne ich lustvoll, weil Nick schon mit einer Spezial Übung begonnen hat. „Das kostet aber extra", sagt er leise und grinst frech hoch zu mir. Miststück. Ich liebe ihn.
     
N I C K
     
    Ich wache auf und höre die Dusche. Wir sind allein. Die Kinder und der Familienköter Arnie sind bei Renate. Diese Samstage, an denen Jan nicht arbeiten muss, sind selten. Trübes Oktoberwetter, man sollte den ganzen Tag im Bett bleiben. Stattdessen wartet der Schreibtisch auf mich. Weihnachten will ich die Abschlussarbeit fertig haben. Letztes Semester habe ich ganz schön geschlampt.
    Mein Geliebter kommt nackt ins Schlafzimmer. Hm, er riecht fantastisch! Ich lege mir demonstrativ die Hände vor die

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