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Nimm mich jetzt!

Nimm mich jetzt!

Titel: Nimm mich jetzt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.D. Smith
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1
    Diana atmete mehrmals durch. Die kalte Herbstluft drang tief in ihre Lungen ein.
Freiheit
, schoss es ihr durch den Kopf. Seit exakt fünfzehn Minuten war sie geschieden. Wieder Single.
    Sie warf ihre Locken nach hinten. Ihre langen braunen Haare waren eine Augenweide, das wusste sie. Fünfunddreißig war sie nun und musste wieder von vorn anfangen.
    Anstatt zum Auto zu gehen, beschloss sie, einen Spaziergang durch den Park zu machen. Sie wollte den Kopf freibekommen, ihre Empfindungen ordnen. Die letzten Monate waren stressig. Der Umzug, die berufliche Neuorientierung nach der Trennung von ihrem Mann. Sie hatte ihn geliebt, aber es hatte einfach nicht funktioniert.
    Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sexuell gesehen waren sie das perfekte Paar, selbst nach der Trennung. Regelmäßig einmal die Woche hatten sie sich noch getroffen, um miteinander zu schlafen. Aber das würde nun auch ein Ende haben, seit drei Wochen hatte er eine Neue und sich anscheinend vorgenommen, dieser Frau treu zu sein. Eine weitere Neuorientierung für sie. Ein Leben ohne Sex kam nicht infrage, aber in den letzten Monaten hatte sie sich nicht darum kümmern müssen. Nun musste sie sich überlegen, was sie wollte. Eine dieser verzweifelten Singlefrauen werden, die auf Partys oder in Diskotheken nach einer neuen Beziehung Ausschau hielten? Nein, eigentlich hatte ihr das Jahr ohne Mann sehr gut gefallen. Aber sie brauchte Sex wie die Luft zum Atmen. Natürlich gab es Sexspielzeuge, doch die waren sowieso täglich bei ihr im Einsatz. Das reichte eindeutig nicht. Und für Sex bezahlen? Nein, das kam nicht infrage.
    Langsam schlenderte sie durch den Park. Es war schon sehr kalt in diesem Oktober, aber der schwarze Mantel, den sie sich extra für den Scheidungstermin gekauft hatte, hielt sie angenehm warm. Die Herbstsonne wärmte ihr Gesicht, zum Glück hatte sie an ihre Versace Sonnenbrille gedacht. Die Männer sagten ihr immer, dass ihre Augen viel zu schön waren, um hinter einer Sonnenbrille versteckt zu werden. Ihre Blicke hatten schon viele Männer verrückt gemacht. Große braune Rehaugen, dank Botox und Hyaloronsäure ein faltenfreies Gesicht, sinnliche Lippen, ein schlanker Körper mit einem kleinen festen Busen und einem prallen Hintern. Es sollte ihr nicht schwerfallen, an Männer zu kommen.
    Der Park war menschenleer, aber plötzlich hörte Diana Schritte hinter sich. Sie drehte sich um. Es war ihr Anwalt. Er war ihr anscheinend nachgelaufen.
    „Ich finde so eine Scheidung sollte gebührend ausklingen“, sagte er ohne Einleitung.
    Seine strahlenden hellblauen Augen schauten sie erwartungsvoll an. Er hatte seine Sache gut gemacht, dieser Doktor Wulf. Er war ihr von einem guten Freund empfohlen worden. Anfang fünfzig, Glatze aber mit wunderschönen Augen und einem Humor, den sie vom ersten Tag an gemocht hatte.
    Diana ließ sich von ihm auf einen Sekt im nächstgelegenen Café einladen.
    „Wissen Sie, es ist furchtbar schade, dass wir uns nun nicht mehr sehen“, eröffnete er das Gespräch.
    Sie sah ihn an. Er hatte recht. Sie nahm einen kräftigen Schluck Sekt. „Derzeit benötige ich keinen Anwalt, aber ich benötige etwas anderes.“ Sie sah ihm herausfordernd in die Augen.
    Er nickte. „Komm. Mein Büro ist um die Ecke und meine Sekretärin hat Urlaub.“
    Er zahlte und sie folgte ihm. Diana wusste, dass er verheiratet war und Kinder hatte, und sie wusste auch, dass ihr genau das gefiel. Keine Gefahr, dass er hinterher ständig auf der Matte stehen würde.
    Er hatte ein kleines, aber feines Büro direkt in der Innenstadt. Exquisit eingerichtet. Ihr Blick fiel auf eine cremefarbene Ledercouch in der Ecke. Sie sah sich bereits dort liegen und steuerte darauf zu.
    „Mach es dir bequem.“
    Während er die Worte mit rauer Stimme aussprach, entledigte er sich bereits des Jacketts und der Krawatte. Der graue Anzug stand ihm sehr gut. Er war der typische Anzugträger, aber nun war Diana begierig, zu erfahren, wie es darunter aussah. Nur noch mit Hemd und Hose bekleidet kam er auf sie zu. Diana hatte ihren Mantel achtlos auf den Boden geworfen. Mit übereinandergeschlagenen Beinen saß sie auf der Couch.
    „Es ist sehr heiß hier drin.“ Grinsend knöpfte sie langsam ihre schwarze Bluse auf. Wie ein Spiegelbild tat er das gleiche und Knopf für Knopf öffnete sich sein Hemd. Gleichzeitig ließen sie ihre Oberteile an ihren Körpern hinabgleiten. Bei Diana wurde ein schwarzer Seiden-BH von La Perla entblößt. Beim Anwalt hingegen

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