Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
Vom Netzwerk:
Geräuschen und eine kleine Schafherde.
    »Ich wusste es!«, brüllte der Mann. »Habe ich nicht gleich gesagt, dass elf Kinder und sechs Millionen bunt gemischte Lakritze ein Rezept für die sichere Katastrophe sind?«
    »Mmmm«, sagte der Teenager. Als die schwere Tür
    sich schloss, hörte der Lärm auf, nur eins der Lämmchen blökte.
    »Würdet ihr diese dämlichen Schafe aus dem Weg schaffen?«
    »Hallo, Schaf ... komm hier entlang«, sagte der Teenager etwas tölpelhaft und klatschte in die Hände.
    »Es sind nicht wirklich Kinder«, sagte der ältere Mann verächtlich. »Sie wurden mit Kindern zusammen aufgezogen. Die fraglichen Kinder sind außerdem verwildert, das bedeutet also auch nicht viel . Und wer bist du? Bist du Cady?«, fragte er und näherte sich Iain. »Ich bin Nigel, der Producer.«
    »Ah, nein«, sagte Iain, der sich gegen die Schafe zur Wehr setzte. Sie hatten einen Kreis um ihn gebildet und blökten ihn wild an.
    »Die Schafe mögen dich. Kennst du sie?«
    »Ah, nein«, sagte Iain wieder und versuchte sich ihnen zu entziehen. Katie starrte ihn ungläubig an. Er schaute flehentlich zurück.
    »Darf ich dir meine Jacke zuwerfen?«
    »Wieso?«
    »Ich habe eine Banane in der Tasche ... Ich denke, das ist das Problem.«
    »Lämmer mögen Bananen«, bestätigte der ältere Mann nickend.
    »Du hast eine Banane in der Tasche? Ich dachte, du wärst einfach .«
    »Ja, ja, erfreut, dich zu sehen. Ich weiß. Hier.«
    Er nahm die Banane raus und schmiss sie ihr zu. Die Schafe ignorierten das Geschoss allerdings und näherten sich ihm weiter.
    »Wo ist dann Cady?«, fragte der Mann herrisch.
    »Du meinst vermutlich mich«, sagte Katie und schluck-te nervös. »Ich bin Katherine Watson. Die meisten Leute nennen mich Katie.«
    Der Mann starrte sie unfreundlich an. »Tun sie das? Du bist also ein weiblicher Golfexperte?«
    »Nicht wirklich. Ich bin hier, um etwas gegen den neuen Golfplatz zu unternehmen.«
    »Hilfe!«, brüllte Iain, der jetzt sanft gegen einen kleinen Tisch gedrängt worden war und vor einer Wand von Schafen zusammensackte. Katie eilte hinüber. Da öffnete sich plötzlich die Studiotür, und ein Schwall der dreckigsten Kinder, die Katie je gesehen hatte, drängte heraus. Der Lärm war unbeschreiblich.
    Sie rasten auf die Tiere zu, brachten sie an den Rand der Panik, und dann stürmte die ganze Schar von überdrehten Lämmern und lakritzverschmierten Jungen in einer Höllenlautstärke auf den Parkplatz hinaus.
    Ruhe kehrte ein.
    »Bist du ein kleiner Schisser?«, fragte Katie schließlich.
    »Nein«, sagte Iain, stand schnell auf und klopfte sich die Kleider ab. »Mir geht es gut, und ich hatte nicht das winzigste bisschen Angst.«
    »Kein bisschen?«
    »Doch. Ein bisschen. Diese Viecher knabbern!«
    »Ich dachte schon, sie würden dich totdrücken. Ganz sanft.«
    »Jetzt machen wir also auf Landmädel?«
    »Los, los, wir sind spät dran«, sagte der Mann und schob sie weiter.
    Hinten waren zwei Räume, die durch eine große Glasscheibe voneinander getrennt waren. Die Beleuchtung war spärlich, und an schweren schwarzen Geräten blinkten lauter Lichter. Der billige braune Teppich war mit Kaffeeflecken übersät.
    »Du bleibst hier mit mir«, sagte der Mann zu Iain und verwies auf die eine Raumseite, wo ein riesiges Mischpult mit etlichen Drehknöpfen stand. »Und du bist dort«, zeigte er Katie.
    In dem anderen Raum tätschelte ein Mann mit Kopfhörer, vermutlich Fergus McBroon, einer Frau den Arm, während im Hintergrund leise Usher dudelte. Die Frau schien zu weinen. Bunt gemischte Lakritze lagen überall auf dem Boden verstreut.
    »Setz den Kopfhörer auf, du kannst mit allen Hörern, die anrufen, direkt sprechen. Los, los! Und sei ruhig!«
    Er schob Katie in das Studio.
    Die Frau erhob sich vom Stuhl, schniefte und schaufelte händeweise bunte Lakritze in die Taschen ihrer weiten Jacke. »Ich bin niemals in meinem Leben so ... so ... gedemü-tigt worden«, schluchzte sie und stolperte zur Tür hinaus.
    Fergus McBroon sah auf und nickte Katie mit zusammengekniffenen Lippen zu, dann deutete er auf die eher klebrigen Kopfhörer neben dem Stuhl. Die Musik wurde ausgeblendet, und Fergus näherte sich dem Mikrofon. Ein merkwürdiges rotes Licht ging mitten im Studio an. Katie roch Fergus’ Atem, als sie sich setzte.
    »Und das war Ice-T mit Motherfumph the Police, Nee-gaz . Wir möchten uns noch einmal bei unserem Gast Margaret bedanken, vor allem nachdem nun die allererste lebensgroße

Weitere Kostenlose Bücher