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Noelles Demut

Noelles Demut

Titel: Noelles Demut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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Ledergurte drückten gegen ihre Haut. Sie saß aufrecht, bewegungsunfähig und genoss ihr Ausgeliefertsein. Cassy sog die Luft ein, als ihre geschwollenen Schamlippen aufklafften. Sie roch ihre Erregung und schwelgte in ihrem eigenen Duft.
    Die Konstruktion war so eingestellt, dass ihr Mund genau in der Höhe von Jesses Schwanz war. Auch wenn sie wusste, dass er nie auf die Idee kommen würde, sie zu benutzen, lechzte sie nach einem Schwanz. Doch Jesse war nicht im Geringsten erregt. Er stand vor ihr, hielt eine schwarze Augenbinde in der Hand und lächelte. Cassy biss sich auf die Lippe.
    „Hattest du eine schöne Woche?“, fragte Jesse.
    Er testete ihre Selbstbeherrschung nicht zum ersten Mal. Cassy hatte ihm immer standgehalten und würde es auch jetzt tun. Sie nickte und sah ihn finster an.
    „Willst du gar nicht wissen, wie es Lucian geht?“
    „Do …“ Verdammt!
    „Du Mistkerl! Natürlich will ich es wissen. Ich habe den ganzen Tag …“
    Jesse presste ihr eine Hand auf den Mund.
    „Dass du das Verbot gebrochen hast, bedeutet nicht, dass du wie ein Wasserfall losplappern kannst.“
    Cassy schluckte. Sie war immer wieder überrascht, wie bedrohlich Jesse wirken konnte. Er grinste boshaft, als er ihr die Augen verband.
    Cassy versank in ihrer Welt. Ihr Gehör schärfte sich, ihre Empfindungen wurden sensibilisiert. Überdeutlich spürte sie die Lederriemen auf ihrer Haut. Minuten vergingen, wurden zur Ewigkeit. Jesse vermied jedes Geräusch, während er durch den Raum ging. Sie wusste, dass er nicht bei ihr war, da sie seine Körperwärme nicht mehr spürte. War da ein Knarren? Was tat er? Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Er war wieder bei ihr. Der Duft seines Aftershaves stieg ihr in die Nase.
    Etwas Kühles traf ihr erhitztes Geschlecht. Cassy schrie spitz auf, als Jesse den Vibrator anschaltete und die Schwingungen direkt in ihre Klitoris schossen. Wenige Minuten später jagte der erste Orgasmus durch ihren Leib. Sie warf den Kopf in den Nacken, rang nach Luft und spürte den Zuckungen ihres Geschlechtes nach.
    Jesse war ihr plötzlich ganz nahe und raunte ihr ins Ohr: „Lucian geht es soweit gut. Simon hat ihn und Isabella heute Morgen nach Hause gebracht. Lucian muss im Bett liegen. Isabella pflegt ihn.“
    Als Cassy bei der Vorstellung lachen wollte, presste Jesse ihr einen Knebel in den Mund. Seine Stimme war noch eine Oktave tiefer, als er flüsterte: „Dein Master wird gleich bei dir sein. Denke über deine Bestrafung nach. Was hältst du für angemessen?“
    Cassy spürte die Kälte, als Jesse aufstand und sie allein ließ. Oder stand er nur etwas weiter entfernt, sodass sie seine Wärme nicht mehr wahrnehmen konnte? Krampfhaft versuchte sie, ihren Atem zu beruhigen. In ihrem Kopf entstanden Bilder von Simon. Er hielt eine Peitsche in der Hand, die Augen glühend vor sadistischem Verlangen. Ihre Nippel verhärteten sich, die geschwollenen Schamlippen zuckten.

    Jedes Geräusch vermeidend, betrat Simon das Separee. Jesse stand an die Wand gelehnt und beobachtete Cassy. Er hob den Kopf, als er Simon spürte.
    „Wie lange?“, formte dieser mit den Lippen.
    „Dreißig Minuten“, deutete Jesse zurück.
    Dreißig Minuten waren ausreichend Zeit, um Cassy in einer beängstigenden Fantasie gefangen zu halten. Das hektische Heben und Senken ihrer Brüste bewies, dass sie ihre Bestrafung bereits vor sich sah. Simon hob zwei Finger. In zwei Stunden würden sie sich treffen. Jesse nickte und verließ das Separee.
    Simon ging ganz leise hinter Cassy in die Knie. Sie spürte ihn, dessen war er sich sicher. Der Knebel erstickte den Schrei, als er in ihr Haar griff und den Kopf nach hinten riss.
    „Wie ich sehe, hast du gegen das Redeverbot verstoßen. Du wirst bereuen, meine Anweisungen missachtest zu haben, Sub.“
    Dann ließ er ihren Kopf los, stand auf und ging zur Anrichte hinüber. Cassys Kopf folgte seinen Geräuschen. Speichel tropfte vom Knebel. Ihr Atem war schnell. Er ließ sie noch ein paar Minuten zappeln, sank dann vor ihr in die Knie, zwirbelte ihre Brustwarzen und setzte Klemmen an ihre Nippel.
    Cassy knurrte abgehackt.
    Die Gewichte zogen ihre Brustwarzen nach unten und ließen ihre Brüste weiter anschwellen. Simon klatschte ein paarmal mit dem Lederpaddel in seine Handfläche und grinste, als Cassy das Zusammenzucken nicht zurückhalten konnte.
    Der erste Schlag traf sie nur leicht auf die Oberseite ihrer rechten Brust. Sie keuchte gegen den Gummiball zwischen ihren Zähnen.

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