Noelles Demut
fertiggestellt.“
„Es ist wunderschön.“
„Danke!“ Simon konnte ihre Gefühlswechsel nicht nachvollziehen. Außerdem steckte ihm die Enttäuschung ihres Misstrauens noch in den Knochen. All das schlug sich in seiner Stimme nieder. Noelles Worte bestätigten das.
„Es tut mir leid, S…“
„Hör auf, dich ständig zu entschuldigen“, fuhr er sie an. Er bereute seine Worte im selben Moment. Doch diesmal zuckte sie nicht zitternd zusammen. Sie reckte ihm trotzig das Kinn entgegen, und Wut blitzte in ihren Augen.
„Schrei mich nicht an. Das gewöhn dir am besten gleich ab.“
Simon starrte sie entgeistert an, und dann musste er lachen. „Mannomann, ich glaube, ich werde dich nie verstehen. Vor einer Minute hattest du noch Angst vor mir, und jetzt schreist du mich an.“
„Ich versteh mich ja selbst nicht, also versuch es gar nicht erst.“
„Komm!“
Simon streckte die Hand nach ihr aus. Gemeinsam stiegen sie die Treppe in die erste Etage hinauf. Rechts neben der Treppe befand sich eine offene Galerie. In der Mitten stand frei im Raum ein gigantisches Bett, auf zwei Seiten von Fenstern umgeben. Auf der anderen Seite der Treppe war eine Tür, die Simon zielstrebig ansteuerte. Dahinter befand sich das Gästezimmer mit eigenem Bad.
„Wenn du etwas brauchst, sag Bescheid. Ich bin gleich nebenan.“
„Simon?“
Er stand schon in der Tür. Das Wechselbad der Gefühle war anstrengend. Plötzlich hatte er nur noch den Wunsch zu schlafen. Als er sich halb zu ihr umdrehte, sagte Noelle sanft: „Ich habe keine Angst vor dir. Ich weiß nur nicht, was du von mir erwartest.“
„Dass du du selbst bist. Sonst erwarte ich nichts von dir, Nell. Schlaf gut! Ich fahre dich morgen früh in die Stadt.“
Noelle schreckte hoch. Mit klopfendem Herzen saß sie in einem fremden Bett, in schwarze Seidenlaken gehüllt. Ein Rauschen drang an ihr Ohr. Was war das? Sie konzentrierte sich auf das Geräusch. Es kam von draußen. Vorsichtig stand sie auf und öffnete ein Fenster.
„Der Atlantik“, flüsterte sie.
Noelle öffnete das Fenster ganz und ließ die kalte Luft hinein. Tief sog sie den salzig-modrigen Geruch in ihre Lungen. Das Tosen der Brandung hatte etwas Beruhigendes. Minutenlang stand sie mit geschlossenen Augen im kühlen Wind, der ihren Körper umschmeichelte. Sehnsucht griff nach ihr.
Nebenan lag der Mann, den sie begehrte. Sie warf einen Blick zur Tür. Aber was, wenn sie in Panik ausbrach? Noelles Finger wanderten zu ihren Lippen. Der Kuss von letzter Nacht war wunderbar gewesen. Sie wollte das wieder spüren. Wie von selbst wanderten ihre Finger zum Saum ihres T-Shirts und zogen es aus. Ganz leise schlich sie sich zur Tür, öffnete sie und huschte in den Flur. An der Treppe hielt sie inne. Simons Atemgeräusche sagten ihr, dass er in seinem Bett lag. Sollte sie es wirklich wagen?
Eine Weile stand sie vorm Bett und betrachtete seine schlafende Gestalt im Mondlicht. Seine muskulöse Brust hob und senkte sich mit jedem kraftvollen Atemzug. Sie wollte ihn berühren und seine Wärme spüren. Heute Abend hatte sie ihm sehr wehgetan, das wusste sie. Auch wenn er es nicht glaubte, sie vertraute ihm. Das würde sie ihm beweisen. Jetzt!
Vorsichtig schlüpfte sie unter seine Decke und schmiegte sich an ihn. Simon knurrte leise. Ihre Haut war im Gegensatz zu seinem schlafwarmem Körper eiskalt. Sie beugte sich über ihn und küsste seine Brust. Plötzlich versteifte er sich unter ihr. Er hielt den Atem an und bewegte sich nicht.
„Scheiße! Was, um Himmels willen, tust du da?“
Noelle antwortete nicht. Sie legte sich auf seinen massigen Körper und küsste weiter seine Brust. Mit ihren kleinen Händen streichelte sie seine weiche Haut. An ihrem Unterbauch spürte sie seine Härte, der unter ihren Liebkosungen größer wurde. Simon war wundervoll nackt unter ihr. Er stöhnte auf, als sie sacht in seine Brustwarze biss und ihr Becken dabei kreisen ließ.
„Gott, Nell, hör auf.“
Er ballte die Hände zu Fäusten und presste sie auf die Matratze.
„Du willst doch gar nicht, dass ich aufhöre“, säuselte sie in die Dunkelheit und wanderte mit den Lippen seinen Bauch hinab. Er duftete herrlich. Der Geruch seiner Erregung ließ ihre Scham noch mehr anschwellen. Noelle krabbelte zwischen seine Schenkel und liebkoste seine Erektion mit der Hand. Heilige Scheiße! Simons Schwanz war unglaublich groß und dick.
Mit ihren kalten Händen streichelte sie über die Länge seines Schaftes. Noelle
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