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Nonnenfürzle: Kriminalroman (German Edition)

Nonnenfürzle: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Nonnenfürzle: Kriminalroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Boenke
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Strengen zu, um gleich noch einmal sanft aufgeschubst zu
werden:
    »Übrigens
empfiehlt es sich, vorher die Bierfläschchen aus dem Fußraum zu entfernen. Behüte
Sie Gott!«
    Auch die
Kommissarin war in wehmütiger Abschiedsstimmung:
    »Na, Herr
Bönle, ich lasse Sie nun mit den beiden Hübschen allein. In Ihrem Zustand sind Sie
mit Sicherheit mit einer überfordert. Auf Nimmerwiedersehen!«
    Ich spürte
einen stechenden Schmerz, dort, wo ich mein wohlgeformtes Gesäß vermutete. Sie hatte
richtig ausgeholt für diesen Klaps.
    »Sie wissen
warum. And so it was that later, as the Bönle told his tale, that her face,
at first just ghostly, turned a whiter shade of pale … Tschüüüüss!
Gute Besserung! Und Sie ahnen es bestimmt, da kommt noch etwas auf Sie zu wegen
unerlaubtem Waffenbesitz und Führen einer Waffe ohne Waffenschein! Aber eins wissen
Sie vielleicht noch gar nicht, wenn Sie nicht auf den Überresten eines Nonnenfürzles
ausgerutscht wären, würden Sie wahrscheinlich nicht mehr leben. Der Ködler hat einen
Schuss auf Sie abgefeuert und Sie verfehlt, weil Sie ausgerutscht sind. Dadurch
konnten Sie wahrscheinlich auch Ihre Waffe nicht schnell genug ziehen und haben
sich somit eine nette Kerbe in den Hintern gefräst. Glückwunsch noch einmal, das
schafft nicht jeder! Das nennt man einen echten Zwölfer! Sie sind dem Projektil
aus Ködlers Waffe nur ganz knapp entkommen. Das ist echtes Glück im Unglück, bei
Ihnen müsste man aber eher sagen, mehr Glück als Verstand, oder die dümmsten Lehrer
haben den geschwollensten Hinterschinken.«
    Es reichte:
    »Oder die
schärfsten Polizistinnen haben den größten Männerblues!«
    »Sie müssen
auch immer das letzte Wort haben.«
    »Nein, ganz
offensichtlich Sie.«
    »Aha, anscheinend
doch Sie?«
    »Sie, gerade.«
    »Idiot!«
    »Hmmm.«
    Der weiße
Rock mit den energischen Beinen verschwand aus meiner eingeengten Perspektive. Mein
Blick wanderte zurück zum Kopfkissen, das mich beinahe erstickte, und von dort wieder
zu den restlichen Beinen im Zimmer.
    Der grüne
Rock mit den stärkeren hellen Beinen und den grauen Winterwollsocken und der schwarze
kürzere Rock mit den Winterstiefeln waren Gott sei Dank noch da und wurden gerade
durch einen zitronengelben Wollrock mit grünen Querstreifen, damit selbiger noch
oppulenter wirkte, ergänzt. Die Füße steckten in ebenfalls zitronengelben Moonboots.
    »Herr Benle,
Griaß Gott, Jesses, des sieht jo schlemm aus, aber i muass glei wieder weiter, send
jo au gnuag Weiber do. Ischtell Ihna drei Fläschle Walder na, des megat Se doch
so! Ond wissat Se, was mir eigfalla ischt, dass der, der den Saukopf kauft hot vom
Kloschter ischt. Des ischt mir eigfalle, wo Sie grad em Kloschter waret ond sich
ens Fiedla gschossa hand.«
    »Danke,
Fräulein Magen, das nützt mir jetzt sehr viel.«
    »Onterbrechat
Se me it emmr, des isch so a richtige Otugend vo Ihna. I han dann glei dera Kommessaren
agruafa. Aber do hot Ihra Freindin jo au schon agruafa ghet. Gell? Also Tschüssle.
I gang no auf d Fasnat. I hett Se heit Morga gern bei da Bloosbrothers gsea, mit
ihrem kloina Enstromentle, beim Omzug, aber des war au ohne sie schee. Ond guate
Besserong firs Fiedla Se hettat sich leichter en d Gosch gschossa!«
    »Tschüss,
Monika, liebe Grüße an Ihre Würste!«
    Sie musste
mich falsch verstanden haben, da meine, durch die anormale, ermüdende Liegeposition
geschwächte Nackenmuskulatur immer wieder ein Absenken des Kopfes in das üppige
Krankenhauskissen verlangte.
    »Wia, was
ischt mit wüschte? Sie send au it dr Schenste, jetzt sowieso nemme, wenn Se do koi
Verletzung hettat, täte Ihna grad da Aasch versohla.«
    »… an Ihre
Würste, Fräulein Magen, dass Sie keine Wüste sind, das kann sogar der Herr Pfarrer
bezeugen.«
    »Schafseckel!«
    Die resolute
Fleischereifachverkäuferin verließ mit diesem freundlichen Abschiedsgruß das Krankenzimmer.
Die gelben Moonboots verschwanden durch die Tür.
     
    Susi besaß genug Sensibilität, um
zu merken, dass ich gern mit Cäci ein bisschen allein sein würde, sie drehte den
Kopf zur Tür:
    »Ich suche
mal das Klo.«
    Cäci setzte
sich auf die Bettkante, streichelte vom Rücken hoch zu meinem Kopf und verwurstelte
mir mein Haar:
    »Tut’s arg
weh?«
    »Egal.«
    »Gut.«
    »Mhhh.«
    »Das hätte
ganz schön schiefgehen können. Dann gäbe es jetzt einen Religionslehrer, eine Nonne
und einen Junglehrer weniger.«
    »Referendar.«
    Cäci lachte:
    »Gott sei
Dank verlierst du nie deine

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