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Nothing For UnGood - Madison, J: Nothing For UnGood - Nothing For Ungood

Titel: Nothing For UnGood - Madison, J: Nothing For UnGood - Nothing For Ungood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Madison
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besteht aus einer Mischung eines Hellen oder Pils und Schprite (oder irgendeiner anderen Zitronenlimonade).Das ergibt ein bittersüßes Getränk, das an warmen Sommertagen recht erfrischend schmeckt.
    Die Russnmaß treibt den Verstoß gegen das Reinheitsgebot eine Stufe weiter. Sie besteht aus einer Mischung aus Weißbier und Zitronenlimo. (Hier eine Anekdote: Als ich mich entschlossen hatte, eine Kuckucksuhr zu kaufen, und in den Schwarzwald fahren musste, machte ich den Fehler, in Baden-Württemberg ein Weißbier zu bestellen. Die Kellnerin stutzte und fragte mich, ob ich Hefeweizen meinte – obwohl auf der Flasche groß und deutlich Weißbier stand. Die Schwäbin erwiderte, das liege daran, dass es bei ihnen auch ein Bier namens Kristallweizen gebe und sie nur sichergehen wolle, ob sie mich richtig verstanden habe. Ich weiß aber, dass es einfach daran liegt, dass die Deutschen sich ständig bemüßigt fühlen, einen zu verbessern.)
    Bananenweizen oder Kirschweizen (alias Heba und Heki ) sind eine Mischung aus Weißbier und Bananenbeziehungsweise Kirschsaft. Weißbier hat an sich schon einen leichten Bananengeschmack, daher scheint es natürlich, es mit Bananensaft zu mixen. Man sollte es trotzdem nicht tun. Es ist abscheulich. Stattdessen sollte man sich einfach freuen, dass es überhaupt so etwas wie Bananensaft gibt. Er schmeckt doch gut. Daher sollte man ihn nicht ruinieren. Von der hässlichen Schwester Kirschweizen will ich hier gar nicht weiter reden …
    Berliner Weisse Waldmeister schießt den Vogel ab, wenn es um die absolut übelste Idee geht, die in Deutschland jemals in die Tat umgesetzt wurde. Meine Devise: Halte dich weit, weit fern von diesem Bier mit Jello -Geschmack.

Die Deutschen können keine
Sandwiches machen
    Die Deutschen können keine
Sandwiches machen 13
    Die Deutschen sagen oft, die Amerikaner hätten keine Ahnung vom Brotbacken. Das mag sein, aber ihr eigenes tragisches Manko ist viel schlimmer: Die Deutschen können keine Sandwiches machen.
    Im Lauf der Jahre haben die Deutschen gelernt, Hamburger zu essen, und betreiben amerikanische Hamburger-Restaurants, um Zugang zu unseren kostbaren Burger-Rezepten zu bekommen. Und jetzt gibt es in Deutschland sogar Subway – die mittelmäßigste aller Fast-Food-Ketten –, weil die Deutschen sich verzweifelt bemühen, das Basiswissen für die Kreation von Deli-Köstlichkeiten zu erlangen.
    Da es wirklich keinen Grund gibt, ihnen die wesentlichsten Elemente vorzuenthalten, zögere ich nicht, die Geheimnisse unseres Sandwich-Erfolges mit meinendeutschen Freunden zu teilen. Im Grunde läuft alles auf zwei Hauptaspekte hinaus:
Sandwiches bestehen aus mindestens zwei Lagen Brot. Zwei sind die Norm, ein gewagteres Club Sandwich besteht sogar aus drei Lagen. Die Deutschen machen ihre Sandwiches häufig mit nur einer Brotlage. Das ist nicht korrekt.
Sandwiches bestehen aus Fleisch und Käse. Zwar gibt es viele bekannte Ausnahmen von dieser Regel, in Deutschland hat jedoch noch nie jemand ein Sandwich mit Fleisch und Käse gemacht. Es scheint fast, als behandelten die Deutschen Käse wie eine eigenständige Fleischart, die ein eigenes Sandwich verdient. Das einzige nur aus Käse bestehende Sandwich ist das gegrillte Käsesandwich, und das gibt es in Deutschland nicht.
    Eines jedoch machen die Deutschen gut: Sie garnieren ihre Sandwichversuche immer mit Gurken. Das ist so ziemlich das Einzige, was wir von den Deutschen lernen sollten (vom Autobau einmal abgesehen).
    13 Die Deutschen behaupten doch gar nicht, Sandwiches zu »können«. Sie machen Butterbrote, die – wie der Name schon sagt – aus Brot und Butter bestehen, der Rest ist optional. Das Sandwich dagegen ist keine amerikanische, sondern eine englische Kreation. Der Earl of Sandwich soll es erfunden haben, um sich zum Essen nicht vom Spieltisch wegbewegen und sich nicht die Finger schmutzig machen zu müssen. Insofern ist beim amerikanischen Sandwich einiges aus dem Ruder gelaufen. d.Ü.

Die Deutschen besitzen MacGyver-artige
Fähigkeiten beim Öffnen von Bierflaschen
    W ie bereits erwähnt: Die Deutschen hassen Bequemlichkeit.
    Obwohl Deutschland im Gegensatz zu Amerika eine bargeldorientierte Gesellschaft ist – wir benutzen Geldund Kreditkarten für jeden Betrag über neunundvierzig Cent –, gibt es in Deutschland keine Geldautomaten, an denen man mit dem Auto vorfahren kann. Die einzigen Drive-throughs in Deutschland heißen nämlich McDrive.
    Der deutsche Hass auf Bequemlichkeit

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