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Nothing For UnGood - Madison, J: Nothing For UnGood - Nothing For Ungood

Titel: Nothing For UnGood - Madison, J: Nothing For UnGood - Nothing For Ungood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Madison
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begegnet einem auch beim Lebensmitteleinkauf, bei dem die Kassiererin sämtliche Lebensmittel auf einen großen Haufen schmeißt, den man dann selbst einpacken muss, während man ihn gleichzeitig zu bezahlen versucht und hinter einem eine lange Schlange ungeduldiger Kunden mit den Füßen scharrt.
    Der eindeutigste Beweis für den deutschen Hass auf Bequemlichkeit ist aber der Umstand, dass es keine Schraubverschlüsse an Bierflaschen gibt, wie sie schon seit siebenundvierzig Jahren in Amerika verwendet werden. Stattdessen müssen die Deutschen neue Talente beim Öffnen ihrer Bierflaschen entwickeln, da ein Flaschenöffner nicht immer zur Hand ist.
    Hier eine Auswahl der Methoden, wie Deutsche ihre Flaschen öffnen können:
    Der Klassiker: Da siebenundachtzig Prozent aller Deutschen rauchen, besteht eine nahezu hundertprozentige Chance, dass sich in einer Gruppe von drei oder mehr Personen ein Feuerzeug finden lässt. Mit Hilfe dieses Feuerzeugs umfassen die Deutschen den Flaschenhals fest mit einer Hand und öffnen mit der anderen und dem unteren Ende des Feuerzeugs den Deckel in einer Hebelbewegung, die allen Deutschen angeboren ist, da sie genetisch prädisponiert für mechanische Geschicklichkeit sind.
    Bevor ich in die Staaten zurückkehrte, habe ich diese Technik erlernt und konnte meine Freunde damit verblüffen – sie funktioniert nämlich auch bei Schraubverschlüssen.
    Ist die Tat vollbracht, gibt es die Möglichkeit, den Deckel entweder spaßeshalber durch die Luft fliegen zu lassen oder ihn einfach sanft aufzuhebeln, um Verletzungen zu vermeiden.
    Der Tischler: Die meisten Deutschen sind in der Lage, den Deckelrand mit einer Hand im Winkel von neunzig Grad an eine harte Oberfläche zu halten und mit der anderen auf die Flasche zu schlagen, um den Kronkorken zu entfernen.
    Das funktioniert nur in dreißig Prozent der Fälle, also besteht eine siebzigprozentige Chance für Handverletzungen und/oder Kratzer im Material.
    Der Doppeldeckler: Dies ist eine Technik mit beschränkten Anwendungsmöglichkeiten, da zwei Flaschenerforderlich sind. Sobald sie beim letzten Bier angekommen sind, müssen die Deutschen auf andere Strategien zurückgreifen. Die Technik besteht darin, eine Flasche in entgegengesetzter Richtung zur anderen zu bewegen und mit einem Deckel den anderen auf zuhebeln.
    Trotz ihrer eingeschränkten Anwendungsmöglichkeiten ist dies eine stilvolle, eindrucksvolle Nummer.
    Der Zahnarzt: Junge deutsche Männer haben eine Methode, Flaschen mit den Zähnen aufzumachen. Ich weiß nicht wie oder warum, empfehle jedoch, diese Methode zu meiden.
    Einige kleinere deutsche Brauereien, wie Flensburger , machen einen sehr schicken Verschluss, bei dem man nur gegen einen Bügel drücken muss, damit durch eine mechanische Konstruktion der Verschluss aus der Flasche ploppt, sodass man weder eine der oben beschriebenen Techniken anwenden noch seine zarten Hände mit einem Schraubverschluss ruinieren muss. Da die Deutschen jedoch jede Bequemlichkeit verabscheuen, sind diese Flaschen äußerst unbeliebt.

Die Deutschen haben hundertsiebzehn
Zubereitungsarten für Kartoffeln,
aber nur eine Sorte Chips
    D ie Kartoffel ist zwar eine amerikanische Erfindung, aber die Deutschen haben sie sich als wesentlichsten Bestandteil ihrer Küche einverleibt. Das gängige Klischee stellt die Deutschen als ewig wurstverschlingende Leute dar, in Wahrheit jedoch lieben sie aufrichtig Kartoffeln.
    Wenn man in einer deutschen Firma arbeitet, wird man bald merken, dass Kartoffeln in der Kantine jeden Tag in irgendeiner Form auf der Speisekarte stehen müssen, aber ein ganzer Monat verstreichen kann, ohne dass sie unter demselben Namen aufgetischt werden. Die Woche könnte zum Beispiel mit Salzkartoffeln anfangen, dann folgen Kartoffelpüree, Rösti mit Apfelsauce, Kartoffelpuffer, Pommes und Kartoffelecken – um nur einige wenige Varianten zu nennen.
    Das wirklich Seltsame an den Deutschen jedoch ist, dass sie Chips nur mit Paprikageschmack essen.
    In Amerika haben wir Chips in den Geschmacksrichtungen Nacho Cheese , Hot Wings und Blue Cheese , Zesty Taco und Chipotle Ranch , Cool Ranch , Fiery Habanero , Salsa Verde , Smoking Cheddar BBQ , Spicy Nacho und Spicy Sweet Chili – um nur die Sorten einer einzigen Marke aufzuzählen.
    Deutsche Marketing-Fuzzis haben in den letzten Jahren gemerkt, dass es einen hohen Anteil an Ausländern gibt, denen sie nun ein paar Alternativen zu Paprika-Chips anbieten. Für echte Deutsche jedoch ist und

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