Nuancen der Lust (German Edition)
zu einem Sturm, der im Begriff war, zu einem Orkan heran zu wachsen. Ja, sie wollte genau das, war sie sich jetzt sicher. Gehorsam entledigte sie sich dem Rest ihrer Kleidung, bis sie schließlich vollkommen nackt vor ihm auf dem Bett lag und sich begutachten ließ.
»Dreh dich um!«
Ohne zu fragen, folgte sie seinen Anweisungen. Er fesselte ihre Handgelenke mit einem Seil und band sie an einem Ring, der am Kopfende des Bettes aus der Wand ragte, fest. Den Ring hatte Leonie zuvor gar nicht bemerkt. Sie kniete nun auf dem Bett, die Arme zusammen gepresst nach vorne ausgestreckt. Sie spürte die Feuchte zwischen ihren Schenkel und das Anschwellen ihrer Schamlippen.
Marco stand vom Bett auf und entfernte sich. Zu gerne hätte sie ihn gefragt, wo er hin wollte oder was er mit ihr vorhatte, aber sie hatte verstanden, dass sie das nicht durfte. Wenn er sie befriedigen sollte, musste sie sich ihm unterwerfen. Und das war der Orgasmus, den er ihr am letzten Abend beschert hatte, allemal wert. Ihre Lenden lechzten nach einer weiteren Sinnesexplosion dieser Art.
Als Marco zurück kehrte, war auch er nackt, so viel konnte Leonie aus ihrer Position heraus sehen. Sie erkannte jedoch nicht, was er in den Händen hielt. Zu schnell war er wieder hinter ihr, um einen genaueren Blick darauf zu werfen. Er umschlang sie von hinten mit einem Arm. Seine Hand legte sich um ihren Busen, knetete ihn. Zwischen ihre Schenkel schob sich sein harter Penis. Doch zu Leonies Leidwesen drang er nicht in sie ein, ganz gleich, wie sehr sie sich danach sehnte oder ihre Beine noch für ihn spreizte.
Sparsam verteilte Marco Küsse auf ihrem Rücken. Seine Hand war mittlerweile hinab gewandert. Mit dem Daumen drückte er auf ihreLiebesperle, um sie zu stimulieren. Konnte es möglich sein, dass der Höhepunkt bereits auf Leonie zurollte? Sie hielt die Augen geschlossen und strebte mit voller Energie dem ersehnten Ziel entgegen.
Da ließ Marco mit einem Mal von ihr ab. Sie hielt inne. Wartete. Etwas zischte durch die Luft und landete mit einem heftigen Knall auf ihrem Hinterteil. Es brannte. Leonie traten die Tränen in die Augen. Im gleichen Moment war da wieder Marcos Daumen, der sie rieb, bis sie glaubte, die Feuchtigkeit würde zwischen ihren Schamlippen nur so hervor sprudeln.
Wieder ein Knall. Ihr Po glühte sicher schon wie verrückt. Aber das war ihr egal. Es fühlte sich unglaublich an. Nun tauchte Marco mit einem Finger in ihre Spalte, schob einen weiteren hinterher und bewegte sich vor und zurück. Leonie erschauerte vor Lust. Sie stöhnte heftiger und inniger, als sie es jemals zuvor getan hatte.
Ein weiteres Mal zog sich Marco zurück und malträtierte sie mit einem Schlag. Ihr Unterleib zuckte erwartungsfroh.
»Ich habe doch gesagt, dass ich dir heute noch deinen süßen Arsch versohlen werde.« Mit diesen Worten erlöste Marco sie von ihren Qualen. Er drang in sie ein und verfiel mit ihr in einen wahnsinnigen Ritt.
Ihre Brüste schaukelten wild hin und her, das Seil scheuerte an ihren Handgelenken und ihre Hinterbacken brannten wie Feuer. Nie hätte sie geahnt, dass ihr eine solche Kombination von Empfindungen derart einheizen könnte. Ihr Körper mutierte zu einem einzigen Bündel aus Leidenschaft und sie erlebte einen Orgasmus, der sie tiefer erschütterte, als sie es jemals für möglich gehalten hätte.
Am Ende behielt Thea mit all ihren Vermutungen Recht. Marco war der perfekte Partner für sie und sie fand mit ihm die vollkommene Erfüllung ihrer Sehnsüchte.
Der Verehrer
Jasmin Eden
»In sieben Tagen werde ich dir geben, was du brauchst.«
Die Stimme war rau, nicht viel mehr als ein Flüstern unter dem Stimmengewirrs des Cafés, doch Melanie hörte die Worte laut und deutlich. Erschrocken zuckte sie zusammen; ihr Kopf fuhr herum, doch hinter ihr standen so viele Menschen, dass sie nicht ausmachen konnte, wer sie angesprochen hatte.
Draußen fiel der Regen in dichten Strömen und wie es schien hatte die gesamte Einkaufsstraße Schutz im Café gesucht. Es roch muffig, nach warmen Körpern und feuchten Kleidern, und das Café quoll nahezu über vor Leuten. Melanie konnte sich kaum herumdrehen, geschweige denn ausmachen, wer ihr diese seltsamen Worte zugeflüstert hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf und konzentrierte sich auf die Theke. Es befand sich nur noch eine Person vor ihr und sie wollte endlich raus aus dem engen Laden. Eine ordentliche Ladung Koffein war nötig, um sie einigermaßen auf Vordermann zu bringen und
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