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Nuancen der Lust (German Edition)

Nuancen der Lust (German Edition)

Titel: Nuancen der Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg , Antje Ippensen , Emilia Jones , Sira Rabe , Jasmin Eden
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Gefühl, das ihr Herz erwärmte. Sie wollte diesen Rausch mit ihm noch einmal erleben. Später. Zuerst hatte sie etwas anderes im Sinn.
    »Ich möchte dich gerne kennen lernen«, legte sie offen die Karten auf den Tisch. »Dich, als Mensch. Wie du außerhalb deiner Privaträume bist. Meinst du, das geht in Ordnung?«
    Sie erkannte ein Aufblitzen in seinen Augen. Für einen Moment betrachtete er sie schweigend. Leonie bemühte sich, ihre Haltung zu wahren, obwohl ihre Gedanken verrückt spielten. Was, wenn er ihren Vorschlag ablehnte? Wenn er sie gar nicht kennen lernen wollte, sondern nur sein Vergnügen suchte?
    Dann hätten Thea und Bianca Unrecht und Leonie würde weiter nach einem Mann suchen, bei dem sie sich wohlfühlen konnte und zugleich ihre sexuelle Befriedigung fand.
    Endlich setzte er zum Sprechen an: »Natürlich ist das in Ordnung. Ich möchte dich auch kennen lernen. Aber ich werde dir nachher trotzdem deinen süßen Arsch versohlen.«
    Ein heißer Lustschmerz durchfuhr Leonies Schoß. Zwischen ihren Schenkeln prickelte es leicht. Sie musste ihre Beine ein Stück weit auseinander stellen, um es zu ertragen. Wie schaffte er es nur, sie mit wenigen Worten so sehr in Wallung zu bringen?
    Leonie war nicht klar gewesen, wie erotisch der Anblick eines Mannes beim Pasta essen sein konnte. Marco spießte jede Nudel einzeln mit der Gabel auf, führte sie langsam an seine Lippen und zog sie mit der Zunge in seinen Mund. Dann kaute er, langsam und genüsslich, mit einer Miene, als kostete er gerade die verbotene Frucht aus dem Paradies. Es war unmöglich zu ignorieren. Leonie fühlte lustvolle Schweißausbrüche in sich aufsteigen, während sie ihre Bandnudeln aufrollte und davon essen wollte. Mehrmals drohte sie sich zu verschlucken, weil sie den Blick einfach nicht von Marco abwenden konnte.
    Nachdem Leonie ihr Menü zur Hälfte geschafft hatte und daraufhin minutenlang reglos davor saß, nahm Marco ihr das Besteck aus der Hand und legte es auf dem Teller ab. Er rief nach dem Kellner um zu bezahlen.
    »Wir sollten gehen«, meinte er, »und uns anderen Gelüsten hingeben.«
    Leonie blinzelte irritiert. »Wie …?«
    »Ich zeige dir wie. Warte es nur ab.« Zwinkernd stand er auf. Ganz Gentleman ging er um den Tisch herum, half ihr beim Aufstehen und hakte ihren Arm bei sich unter.
    Schließlich fand der Abend seinen Ausklang doch in Marcos Privaträumen, allerdings nicht in dem Zimmer mit der harten Pritsche und auch ohne Kerzen. Leonie war überrascht, und auch ein wenig enttäuscht, dass er gar nichts vorbereitet hatte. Im Grunde war sie fest davon ausgegangen, auch wenn sie das sicher niemals zugeben würde.
    Die Tatsache, dass neben den Spielzimmern auch ein gewöhnliches Schlafzimmer existierte, wirkte ein wenig skurril. Leonie musste schmunzeln, als Marco sie dort hinein führte.
    »Was soll das werden? Blümchensex?«, fragte sie belustigt. Sie hatte einfach nicht wiederstehen können, ihn aufzuziehen.
    Aber er ging gar nicht darauf ein. Er fasste sie mit einem Arm um die Taille und zog sie zu sich heran. Seine Muskeln traten unter dem Stoff seines Hemdes hervor. Wie wunderbar sich das anfühlte! Seufzend empfing Leonie einen leidenschaftlichen Kuss von ihm. Seine Zunge schob sich zwischen ihre Lippen, erkundete forsch, wie weit sie vordringen konnte. Gleichzeitig fasste er mit seiner freien Hand in ihren Schritt und streichelte sie dort, bis ihr Verlangen unerträglich wurde.
    Leonie fingerte an den Knöpfen seines Hemdes. Viel zu hektisch und ungeschickt wollte sie ihn von seiner Kleidung befreien. Es führte jedoch nur dazu, dass Marco sie abrupt von sich stieß. Sie stolperte rückwärts und landete mit dem Hintern auf dem Bett.
    »Zieh dich aus«, befahl er, zurück in seiner Rolle als Meister, der keinen Widerspruch duldete.
    Leonie schlüpfte mit den Füßen aus ihren Pumps. Sie fielen polternd zu Boden. Unter Marcos aufmerksamen Blicken zog sie das Oberteil über den Kopf, warf es von sich und legte anschließend die Hände anihren Busen, um sich selbst zu berühren. Das sollte ihn antörnen, doch er untersagte ihr jegliche eigenständige Aktion mit strengen Worten.
    »Zieh dich aus«, wiederholte er.
    Sie konnte beobachten, wie sich seine Hände zu Fäusten ballten. Wollte sie das wirklich? Wollte sie sich auf diese Weise von ihm beherrschen lassen?
    »Du bist ein ungezogenes Mädchen und ich werde dich bestrafen«, sagte er.
    Das bislang eher zaghafte Kribbeln in ihrem Unterleib entwickelte sich

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