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Nuke City

Nuke City

Titel: Nuke City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Dowd
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Boden und ließ sich von einem Mitglied des Personals helfen. Außerdem bewachten Dan Truman zusammen mit Seeks-the-Moon und zweien von Trumans persönlichen und nicht bei Knight Errant angestellten Leibwächtern seinen Körper. Irgend jemand hatte bereits erste Hilfe geleistet. In seiner Astralgestalt hatte er davon kaum etwas mitbekommen.
    Auf telepathischem Weg rief Kyle: »Moonl«
    »Ja!« kam die klare Antwort, indem der Geist zu ihm aufsah. »Geht es dir gut?«
    »Einigermaßen. Wie schlimm sehe ich aus?«
    »Es war schon schlimmer«, sagte Moon. »Aber du hast hier ein ziemliches Chaos auf der Terrasse angerichtet, und ich fürchte, deine Freundin Ms. Uljakén war auf deinen spontanen Blutverlust nicht ganz vorbereitet.«
    Kyle lachte und rief dann Charlotte, die augenblicklich im Astralraum vor ihm erschien.
    »Die beiden sind tot?« fragte sie ihn. Kyle nickte, da er die leeren Flecken für beide Wasserelementare in sich spürte. Offenbar war der zweite bei dem Versuch gestorben, ihm gegen den Schabengeist zu helfen.
    »Wir kämpfen offenbar gegen irgendeine Art von Insektengeistern.« Bei diesen Worten sah Kyle Seeks-the- Moon erbleichen und seine mächtige Aura für einen Sekundenbruchteil flackern. Sogar der Luftelementar, der sonst die Überlegenheit in Person war, schien zu erschauern. Kyle war überrascht. Er hatte zuvor auch noch nicht von derartigen Geistern gehört.
    »Ich verstehe«, sagte Charlotte. »Ich werde versuchen, dir gut zu dienen.«
    Wiederum war Kyle überrascht von dem Anflug von Endgültigkeit in den Worten des Geistes. »Gut«, sagte er. »Bleib wachsam.«
    »Sie werden nicht an mir vorbeikommen«, versicherte ihm Charlotte, um dann zu verschwinden.
    Kyle tauchte in seinen Körper ein und verband Körper und Geist wieder zu einem Ganzen, bedauerte diese Entscheidung jedoch praktisch augenblicklich. Die Schmerzen waren fürchterlich, und er spürte seinen Körper zucken, als er auf sie reagierte.
    Dan Truman wollte etwas sagen, ihn wahrscheinlich fragen, was im Krankenhaus vorgefallen war, doch Kyle hob die Hand. Gleichzeitig legte Seeks-the-Moon Truman eine Hand auf den Arm, um ihn vom Reden abzuhalten. Kyles Körper wollte nur noch schlafen, aber er wußte, daß das in der gegenwärtigen Situation unmöglich war.
    Er richtete sich vorsichtig auf und spürte augenblicklich Seeks-the-Moons starke Arme unter seinen Achseln, die ihm auf einen Stuhl halfen. »Danke«, sagte Kyle.
    »Was ist passiert?« fragte Truman, unfähig, sich länger zu beherrschen. »Ihr Geist wollte mir nichts sagen.«
    »Ich fürchte, Ihr Sohn ist entführt worden.«
    »O mein Gott...«, sagte Truman.
    Hanna, die bleich und zittrig aussah, hatte sich ebenfalls zu ihnen gesellt. »Warum?« fragte sie. »Warum sollten sie ihn jetzt entführen?«
    »Ich weiß nur, daß es geschehen ist. Knight Errant hat es nicht verhindern können. Das Krankenhaus sieht aus wie ein Schlachtfeld.«
    »Wie ist es passiert?« fragte sie.
    »Erinnern Sie sich noch, daß Ares Informationen über abweichende Geister‹ suchte?«
    Hanna nickte.
    »Tja, sie haben welche gefunden«, sagte Kyle.
    »Was wollen Sie damit sagen?«
     
    »Ich habe gegen einen gekämpft. Verdammt mächtiges Ding. Ich hatte Glück, daß nicht mehr da waren. Das verdammte Ding sah aus wie ein großes Insekt. Sie werden es nicht glauben - wie eine riesige Küchenschabe.«
    Seeks-the-Moon erbleichte, und seine Gestalt schien für einen Sekundenbruchteil durchsichtig zu werden. Sowohl Truman als auch Hanna zuckten in stummer Abscheu zusammen.
    »Mehr weiß ich nicht«, sagte Kyle. »Das Ding war größer als ich und sah wie eine riesige Schabe aus. Die Leute von Knight Errant schienen sie zu kennen und bezeichneten sie als ›Wanzen‹.«
    Trumans Augen sprühten Funken. »Ich weiß nicht so genau, wovon Sie eigentlich reden, Mr. Teller, aber mir läuft es dabei kalt den Rücken herunter. Ich werde Damien Knight deswegen anrufen. Mal sehen, wie gute Freunde wir zwei wirklich sind.«
    Kyle hob die Hand. »Wenn ich etwas vorschlagen dürfte...«
    Truman hielt inne und drehte sich noch einmal zu ihm um. »Ja?«
    »Bei Knight Errant weiß man jetzt, daß ich das eine oder andere über diese ›Wanzen‹ weiß«, sagte Kyle, »und daß ich es Ihnen wahrscheinlich erzählt habe. Lassen Sie uns abwarten, was Knight Errant jetzt unternimmt. Was man uns freiwillig mitteilt.«
    Truman nickte. »In Ordnung. Ich verstehe Ihre Logik. Ihr Blatt ist aufgedeckt worden. Mal sehen, ob

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