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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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Informationen. Bedrückt ließ ich mich in den Sitz zurücksinken. Was sollte ich jetzt tun? Eigentlich konnte ich mich glücklich schätzen, dass er nicht auf dem Flughafen auf mich wartete. Ob er wirklich etwas mit diesem Mord zu tun hatte? Mir gegenüber hatte er immer alles abgestritten, schien sogar besorgt über eine mögliche Gefahr für uns beide.
    Uns beide – ich musste kurz lächeln, als ich mich an den Morgen in seiner Wohnung erinnerte, vor dem Termin bei Santoro. Daniel war so ausgelassen gewesen, so zärtlich, so verspielt. Tränen traten mir unwillkürlich in die Augen. Wenn ich heute zurückkam, würde nichts mehr so sein, wie zuvor. Und ich musste stark sein, durfte mich von ihm nicht noch einmal so täuschen lassen. Daniel war ein Meister der Manipulation, sein Blick allein weckte meine Sehnsucht, ein Kuss machte mich gefügig und eine winzige Berührung schon ließ mich alles andere vergessen.

    Mr. Burton erwartete mich mit einem großen Schild in der Hand am Ausgang des Logan International Airports. Endlich wieder zu Hause! Mein Fahrer und Leibwächter nahm mir die Tasche aus der Hand und ging neben mir her, viel hatte er nicht zu tragen. »Miss Walles, schön, Sie endlich wiederzusehen. Wie war Ihr Aufenthalt in Berlin?«
    Ich konnte ihm schlecht die Wahrheit sagen, denn seitdem ich bei einer anderen Auseinandersetzung mit Daniel mit einem blauen Auge davongekommen war, drohte Mr. Burton, meine Eltern zu informieren, falls es weitere Vorkommnisse gab. Er war ganz und gar nicht damit einverstanden, dass ich meine Zeit mit Daniel Stone verbrachte, in seinen Augen ein gefährlicher Krimineller, der nur aufgrund seines Vermögens und seiner Anwälte bisher von einer Verurteilung verschont geblieben war.
    »Berlin war sehr schön, das Wetter war zum Glück auch gut, kaum Regen«, erwiderte ich ausweichend.
    »Ich hörte, Sie sind zusammen mit Mr. Stone dorthin geflogen. Wie kommt es, dass Sie getrennt wieder zurückkehren?« Mein Leibwächter hatte unfehlbare Instinkte, sonst hätte er sich solche Fragen nie erlaubt.
    »Ach, ich habe die Zeit für einen Familienbesuch genutzt. Es schien eine gute Gelegenheit und ich habe meinen Großvater ja seit Jahren nicht mehr gesehen.« Das klang doch einleuchtend.
    »Wie geht es denn Mr. Richter? Ich hörte, er ist jetzt schon über achtzig Jahre alt. Wohnt er immer noch auf seinem Bauernhof?« Mr. Burtons Blick schweifte suchend über meinen Körper, doch die langärmlige Jacke erlaubte ihm keinen Blick auf meine mit Striemen überzogenen Arme oder die Würgemale an meinem Hals.
    »Nein, er ist in eine kleinere Wohnung gezogen, allein kann er sich nicht mehr um den Hof kümmern. Den hat jetzt mein Onkel übernommen.«
    Endlich erreichten wir meinen alten Toyota. Beim Einsteigen biss ich die Zähne zusammen, als mein Arm die Polsterbank berührte.

    Während Mr. Burton noch den Wagen in die Tiefgarage fuhr, machte ich mich schon auf den Weg zur Wohnung. Mit Daniel im Gefängnis drohten mir jetzt wenigstens keine bösen Überraschungen im Fahrstuhl mehr.
    Doch als ich mein Appartment in der neununddreißigsten Etage des Triumph Towers erreichte, staunte ich, als ich Smith auf dem Flur vor meiner Wohnung vorfand. Was machte Daniels Sicherheitschef hier?
    »Warten Sie auf mich?«, fragte ich Daniels zuverlässigen Vertrauten.
    »Miss Walles, ich muss Sie dringend in einer wichtigen Angelegenheit sprechen. Darf ich einen Moment in Ihr Appartment kommen? Ich möchte das nicht hier auf dem Flur diskutieren«, drängte er mich, blieb dabei aber äußerst höflich. Obwohl ich ihn eigentlich immer aufmerksam erlebt hatte, erschien er mir heute noch angespannter als sonst.
    »Geht es um Daniel? Falls ja, habe ich kein Interesse an Ihren Geschichten.« Ich wandte mich ab, um den Sicherheitscode für meine Tür einzugeben.
    »Natürlich geht es um Mr. Stone. Ich nehme an, Sie sind bereits über seine Verhaftung unterrichtet?« Smith stellte sich dicht neben mich.
    »Ich habe davon gelesen«, erwiderte ich ihm ausweichend. »Mehr weiß ich darüber nicht, aber ehrlich gesagt ist es mir völlig egal, was mit Stone geschieht. Meinetwegen kann er im Knast schmoren, bis er schwarz wird.«
    »Aber er war es nicht, er hat mit diesem Mord nichts zu tun«, warf Smith energisch ein.
    Endlich klickte der Schließmechanismus und die Wohnungstür ließ sich öffnen. »Sagen Sie mir einen guten Grund, warum ich Stone helfen sollte. Selbst wenn ich es könnte, wieso sollte ich das zu

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