Nur dieses eine Mal
ihr auch.
Was hatte sie sich bloß dabei gedacht?
Mit schwarzen Boxershorts bekleidet und einem Laptop zwischen seinen Fingern kam Aléjandro quer über das breite Bett gerobbt, machte es sich neben ihr bequem und gab Cady ein Zeichen sich aufzusetzen. Sie kam seiner Aufforderung nur zögerlich nach und schlang die Bettdecke, so gut es ging, um ihren Oberkörper.
„Ich muss dir was zeigen“, bemerkte er aufgedreht, legte den Laptop auf ihren Beinen ab und drückte die Enter-Taste.
Cady sah sich selbst auf dem Bett liegen.
Übelkeit stieg in ihr auf.
Mit geschlossenen Augen und scheinbar schlafend, war sie lediglich mit einem dünnen Laken bedeckt, während Aléjandro das Zimmer betrat und überrascht in der Tür stehen blieb. Das Licht schmeichelte ihr, ebenso wie die Aufnahmen selbst. So befremdlich der Anblick auch war, musste sie doch zugeben, dass Aléjandro bezüglich der Ästhetik nicht übertrieben hatte. Der Kameramann verstand sein Handwerk.
Atemlos sah sie dabei zu, wie Aléjandro als Domènico sich der schlafenden Guilia näherte und ein maliziöses Lächeln auf seinen Lippen erschien.
„Endlich bist du hier“, murmelte er auf dem Bildschirm. Er begann das weiße Hemd aufzuknöpfen und streifte es von den Schultern. Sie starrte einen Moment lang auf die gut geformte Brust mit der bronzefarbenen Haut, die unter dem Stoff zum Vorschein kam. Entschlossen begann er, das Laken vom Bett zu ziehen.
Cady schluckte nervös.
Es war mehr als seltsam ihren nackten Körper zu sehen, der sich im warmen Licht Zentimeter für Zentimeter entblößte. Es gab keine Szene, die platt oder stillos wirkte. Ebenso schön und perfekt, wie Aléjandro auf dem Bildschirm aussah, war es auch bei ihrem eigenem Anblick.
Die Kamera glitt seitlich an ihrem Körper entlang, entblößte einen Teil ihrer Haut, den Ansatz ihrer Brüste und schenkte dem Betrachter nur flüchtige Umrisse ihres nackten Körpers.
Während vor ihren Augen detailliert und mit wenigen Änderungen die erste erotische Begegnung zwischen Domènico und Guilia stattfand, spürte Cady wie ihre anfängliche Angst sich legte, es könne wirken wie ein abgedroschener Porno.
Das war alles andere als billig, und selbst sie fühlte sich gefangen von diesem Moment. Domènico, der ihre Füße küsste und dessen Lippen sich an ihren Waden emporarbeiteten. Winzige Detailaufnahmen, die den Zauber einfingen. Die Härchen auf ihren Armen, die sich aufrichteten. Seine Lippen auf ihrer Haut, der Blick seiner glühenden Augen, als er sich höher schob und die Innenseite ihres Schenkels küsste.
Als der Bildschirm schwarz wurde, blinzelte sie irritiert.
Sie hatte mehr sehen wollen und vergessen, wer dort eigentlich agierte. Die unterschwellige Erregung, die sie bereits empfand, als sie mit geschlossenen Augen im Bett gelegen hatte, war zurück.
„Und? Wie gefällt es dir bisher?“
Aufmerksam sah Aléjandro sie an. Er wirkte wie ein kleiner Junge, der sein frisch zusammengebasteltes Modellauto vorführte.
Verhalten lächelte sie ihn an.
Sie fühlte sich verunsichert, aber gleichzeitig bezaubert.
Cady hätte zu gern gewusst, was für ein Gesicht er wohl machen würde, wenn sie ihm sagte, sie wolle jetzt Sex mit ihm. Doch dazu reichte ihr Mut bei Weitem nicht.
Nachher sagte er noch ja!
Sich ein Grinsen verkneifend räusperte sie sich leise.
„Es ist sehr schön“, gab sie zurück. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so ... ästhetisch wird.“
„Ich weiß, er ist wirklich gut, nicht wahr? Wir müssen natürlich zum Ende der Dreharbeiten immer noch einiges schneiden und teilweise neu vertonen, aber ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg.“
Er klappte den Laptop zusammen und sah sie an. Ein hungriger Ausdruck lag in seinen Augen und sie spürte, wie ihr Pulsschlag sich beschleunigte.
„Bereit weiter zu machen?“
Aufregung machte sich in ihr breit. Jetzt kam der Teil, vor dem sie sich am Meisten fürchtete und ihn gleichzeitig herbei sehnte. Nervös schluckte sie an dem Kloß in ihrem Hals und nickte.
„Okay.“
Seine Hände glitten über ihre Brüste und sie spürte seine Lippen, die sich um ihre Brustwarze schlossen. Sanft saugte er daran. Cady stöhnte leise auf und krallte die Finger in die Laken unter sich. Zwischen ihren Schenkeln pulsierte feuchte Wärme und in ihrem Unterleib zogen sich die Muskeln zusammen.
Mit seinem Knie drückte er ihre Beine auseinander und sie spürte sein hartes Glied, das sich durch den Stoff an sie
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