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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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hätte er wissen sollen, dass noch nie ein Mann sie berührt hatte?
    Aus zusammengekniffenen Augen starrte er sie an, während sie mit wiegendem Schritt und ausdruckslosem Gesicht auf ihn zukam. Unaufgefordert nahm sie in einem der Besuchersessel Platz, schlug elegant die Beine übereinander und ihm wurde heiß.
    Täuschte er sich oder trug sie tatsächlich kein Höschen unter ihrem Rock? Domènico rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her, während er versuchte seinen grimmigen Gesichtsausdruck beizubehalten.
    „Es ist lange her, dass ich hier war. Ich glaube, das war mein Vorstellungsgespräch um den Job als deine Imageberaterin“, stellte sie fest und sah sich scheinbar interessiert um.
    „Wofür du dich als ungeeignet erwiesen hast“, entgegnete er ungehalten. Ihre Augen verengten sich.
    „Tja, leider warst du als Klient nicht besonders kooperativ. Insbesondere in Bezug auf deinen schlechten Führungsstil und das Unvermögen etwas daran zu ändern.“
    „Ich fürchte, es lag in erster Linie an deinem schwachen Konzept.“
    Sie warf ihm einen abschätzenden Blick zu und atmete tief durch. Seine Augen wanderten unweigerlich zu ihrem Dekolleté.
    „Hör zu, ich will mich nicht mit dir streiten, Domènico.“
    „Ach?“ Er hob beide Hände und legte die Finger aneinander. „Das sagst du mir jetzt, nachdem mir das Schreiben deines Anwalts zugegangen ist.“
    Sie atmete erneut durch und die Knopfleiste ihrer Bluse spannte sich über den vollen Brüsten.
    Verfluchtes Luder!
    Das machte sie extra.
    „Ich sehe, dass der Brief dich bereits erreicht hat. Mir war auch klar, dass du darüber sauer sein wirst.“
    „Sauer?“ Domènico gab ein unechtes Lachen von sich, ehe er sich aus dem Stuhl stemmte und wieder seine Wanderung durch das Büro aufnahm. Seine Stimme troff vor Sarkasmus. „Sauer zu sein wäre noch ein Kompliment, meine Liebe.“
    „Du hast mir die Unschuld geraubt. Was erwartest du?“
    Er wandte sich ihr zu und schüttelte den Kopf.
    „Oh nein, Guilia. Ich habe dir vielleicht die Jungfräulichkeit genommen, aber ganz sicher nicht deine Unschuld.
Du
bist alles andere als unverdorben.“ Zornig stapfte er um den Schreibtisch herum und starrte auf sie hinab. „Davon abgesehen hast du dich nackt in mein Bett gelegt. Du hast es darauf angelegt, dass es passiert.“
    „Habe ich nicht“, ereiferte sie sich. Er unterbrach sie mit einer rüden Handbewegung.
    „Erzähl mir keine Märchen, Guilia. Ich bin nicht dein Vater, der sich von deinem Geschwätz einlullen lässt und dir deine Lügengeschichten glaubt.“
    „Ich lüge nicht!“
    „Selbst jetzt tust du es, nur um nicht bloßgestellt zu sein. Du hast dich vorsätzlich nackt in mein Bett gelegt und bist mit der gleichen Absicht zuvor in deinen kurzen Röcken vor mir herumstolziert. Dein jetziger Auftritt ist auch nichts weiter als Kalkül.“
    Mit zornroten Wangen erhob Guilia sich.
    „Das muss ich mir nicht anhören.“
    Als sie zur Tür hinüber gehen wollte, packte er ihren Arm und zog sie an sich. Ihre Lippen waren nur Zentimeter voneinander entfernt.
    „Ich bin noch nicht fertig, Miss Valdés“, knurrte er. „Wir befinden uns in einer Pattsituation, meine Liebe. Du hast mich genauso verführt, wie ich dich.“
    „Das ist keine Schachpartie“, entgegnete sie lahm. Ihre Wangen waren immer noch gerötet und er spürte ihren wummernden Herzschlag an seiner Brust. Gänsehaut überzog ihren schönen Hals. Die Situation erregte sie mindestens so sehr wie ihn.
    „Doch, Guilia, das ganze Leben ist ein Schachspiel - und nun bin
ich
am Zug.“ Er drückte sie gegen die Tischkante, packte den Zopf in ihrem Nacken und presste seine Lippen auf ihren Mund. Ihr Protest war nur halbherzig, während sie sich an ihn drängte
    „Du willst Schadensersatz?“, knurrte er zornig an ihren Lippen. Er schob ihren Rocksaum über ihre Hüften hoch und setzte Guilia auf die polierte Glasplatte des wuchtigen Schreibtisches. Sie trug durchaus einen Slip, einen seidenen Hauch von Nichts, der mehr enthüllte als verbarg. „Für die Summe, die dein Anwalt verlangt, habe ich eindeutig zu wenig von dir bekommen.“
    Unsanft biss er ihr in die Unterlippe. Ihre Fingernägel krallten sich in seinen Nacken, aber ihr heiseres Keuchen verriet ihm ihre wahren Gefühle. Sie war erregt. Domènicos Hand legte sich in ihren Schritt, schob den dünnen Stoff beiseite und seine Finger glitten mühelos zwischen ihre warmen Lippen. Guilia stöhnte lustvoll auf.
    Die Hände in

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