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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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seinem Haar vergrabend, drängte sie sich begierig seinen Berührungen entgegen. Er bewegte sich in ihr, kostete von ihrem Mund und trieb sie auf ihren Höhepunkt zu. Seine Hose spannte schmerzhaft über dem eingeengten, harten Penis. Er wollte ihr und sich selbst Erleichterung verschaffen, aber Guilia hatte eine Lektion verdient.
    Als sie zu zittern begann und ihr Stöhnen lauter wurde, ließ er sie los und erkannte voller Genugtuung die pure Frustration in ihren Augen, ehe er ihr den Rücken zudrehte.
    „Ich zahle für deine angebliche Jungfräulichkeit und meinetwegen sogar diese groteske Summe, die dein Anwalt verlangt. Aber dafür erwarte ich die entsprechende Gegenleistung.“
    Sich umwendend sah er sie an und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war merklich blasser geworden, doch ihre Wangen brannten in einem hellen Rot. Hektisch schob sie ihren Rock wieder nach unten und strich ihn glatt. Wut, Enttäuschung und sexuelle Frustration stritten offen in ihrem Gesicht.
    Er war überzeugt, sie hätte jetzt zu gerne mit ihren kleinen Fäusten auf ihn eingeschlagen.
    „Ich lasse mir nicht nachsagen, ich hätte eine Jungfrau geschändet, um sie anschließend ehrlos mit ein paar Dollar abzufertigen.“ Gelassen trat er nah an sie heran. Tief einatmend nahm er ihren Geruch in sich auf. Es fiel ihm schwer sie nicht mit dem Bauch auf den Tisch zu drücken, den Rock ein weiteres Mal hochzuschieben und sie von hinten zu nehmen. „Wir werden das ganz offiziell machen, du und ich. Wir werden heiraten. Wenn ich dich das nächste Mal anfasse, wirst du danach nicht mehr zu deinem Anwalt rennen.“ Mit brennendem Blick beugte er sich zu ihr. „Und du wirst es auch nicht wollen.“ «
     
    „Ich kann so nicht arbeiten!“
    Verständnislos hob Cady den Blick, schob die Brille auf der Nase nach oben und sah zu Aléjandro hinüber, der kopfschüttelnd seinen Text auf dem Couchtisch ablegte. Eigentlich hatte sie die letzten vier Stunden das Gefühl gehabt, sie wären gut vorangekommen. Abgesehen davon, dass sie bislang die erotischen Szenen außen vor ließen und sich einander vorsichtig annäherten, schien es doch prima zu laufen.
    Was hatte er nun schon wieder?
    Er trat vor sie und starrte einen Augenblick lang auf Cady hinunter, die auf dem Sofa saß. Ihr war plötzlich unwohl. Sie hatten bisher nur die Dialoge geübt und die Handlungen ausgeklammert. Seit dem Kuss vor drei Tagen waren sie einander ausgewichen. Zudem hatte Aléjandros Laune nach dem Zusammentreffen mit Pete weiter an Minusgraden zugelegt. Ihre vorsichtigen Versuche, das Gespräch mit ihm zu suchen, wurden im Keim erstickt.
    Irgendwann hatte sie sich wortlos in ihr Zimmer zurückgezogen und ihn allein gelassen. Sein Interesse war offenbar erlahmt und sie war nicht der Typ Frau, der einem Mann hinterher rannte. Trotz der provokanten Sprüche, die ihr manchmal schneller über die Lippen kamen, als sie denken konnte, war sie immer noch sehr konservativ eingestellt.
    Einige ihrer Freundinnen nannten sie auch altmodisch. Sie hätte es niemals über sich gebracht den ersten Schritt zu machen, um einen Mann kennen zu lernen und sie würde sich erst recht keinem Kerl aufdrängen, der deutlich zeigte, dass er sie nicht wollte.
    „Ohne dir zu nahe treten zu wollen.“ Mit dem Hundeblick, den sie bereits von ihm kannte, ging er vor ihr in die Knie und griff nach ihren Händen. Sofort war die Hitze zurück und ihr Ärger verflüchtigte sich. „Mir ist bewusst, dass du legere Kleidung bevorzugst.“ Sie stutzte. „Aber hast du nichts in deinem Koffer, das ein bisschen weiblicher ist? Irgendwas, das nicht an dir herunterhängt wie ein alter Sack Kartoffeln?“
    Die unbewusste Kränkung, die mit seinen Worten einherging, schlich sich langsam in ihr Bewusstsein. Cady schluckte.
    „Nein, ich besitze keine kurzen Röcke und knappen Tops“, erwiderte sie mit belegter Stimme. Aléjandro betrachtete sie einen Moment, dann stand er auf und zog sie mit sich vom Sofa.
    „Dann müssen wir einkaufen.“
    Mit säuerlicher Miene blieb Cady stehen, wo sie war, während er gut gelaunt durch das Zimmer lief und seine Schuhe suchte. Was war verkehrt an Shorts und T-Shirt? Es war sauber, es war praktisch und sie musste nicht darin schwitzen. Bislang hatte sich noch nie jemand über ihren Kleidungsstil beklagt.
    Was bildete er sich ein?
    Abgesehen davon, dass sie für die Art von Kleidung, die ihm so vorschwebte, einfach nicht die Figur hatte. Das Thema hatten sie schon bei den

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