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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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mit Pete und Aléjandro gemein und sie empfand das Benehmen dieses Fremden als zunehmend abstoßend.
    Aléjandro legte ihr gegenüber gewiss auch nicht ständig das netteste oder charmanteste Verhalten an den Tag. Doch seine manchmal burschikose Art war ihr wesentlich lieber als dieser unangenehme Ekel, der sie bei James befiel.
    „Ich hoffe, die Optik ist nicht alles“, entgegnete er mit schwerer Zunge. „Ich habe große Hoffnungen in Szenen, in denen man mehr von deinem Körper sieht, Süße.“
    Süße ... Süße?
    Arschloch!
    Sie war kein ein Meter siebzig großes Karamellbonbon!
    Idiot.
    „Okay ...“ Cady schüttelte angewidert den Kopf und wandte sich Aléjandro zu, der James und Pete immer noch schweigend beäugte. „An dieser Stelle würde ich gerne das Publikum wechseln, notfalls auch die Lokalität. Ich kann verstehen, wenn du hier bleiben möchtest, aber dann bitte ich dich, mir ein Taxi zu rufen.“
     
    Aléjandro sah sie überrascht an und in ihren Augen stand ein Ausdruck, der ihm deutlich machte, wie ernst ihr diese Worte waren.
    „Nein, bitte.“ Unter Petes Sonnenbräune schien sein Gesicht einen Ton blasser zu werden. „Es tut mir leid, Cady. Niemand wollte dich beleidigen. Der gute James hat dem Alkohol wohl ein wenig zu sehr zugesprochen.“ Als sie zu Pete hinüber sah, zogen sich ihre Augenbrauen zusammen.
    „Das ist genau die falsche Entschuldigung in meinen Ohren“, erwiderte sie leise.
    Aléjandro beobachtete sie. Ihre Stimme klang kalt und hart und ihre ganze Haltung strahlte Widerwillen aus. Ganz offensichtlich hatte Petes Erklärung für James’ unmögliches Verhalten sie an einem äußerst empfindlichen Punkt getroffen, auch wenn es der Wahrheit entsprach. Ihre Reaktion zeigte eine Seite an seinem Gast, die Aléjandro noch nicht kannte.
    Er verspürte eine gewisse Genugtuung. Allerdings wollte er Cady weder ein Taxi rufen, noch die Party verlassen, also war es nun an ihm, die Situation zu retten. Sanft zog er sie an der Hüfte ein wenig enger an sich und stellte zufrieden fest, dass sie sich nicht dagegen wehrte.
    „Sieh es James nach“, bat er. Sie wandte den Kopf und der Blick ihrer aufgeregt funkelnden Augen traf ihn mit brennender Intensität. Er wurde sich mit einem Schlag der Tatsache bewusst, dass sie sich das letzte Mal während ihres Kusses im Meer so nah gewesen waren und nur noch die Kleidung ihre Körper voneinander trennte. Das Blut pumpte plötzlich durch seine Venen und rauschte in seinen Ohren. Er hatte Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. „Er ist ein alter Haudegen, und auch wenn man es ihm auf den ersten Blick nicht ansieht, hat er für heute doch deutlich zu viel getankt.“
    „Mir ist durchaus bewusst, dass er seine persönliche Grenze, dessen was er vertragen kann, längst überschritten hat.“ Sie sah zu Pete hinüber. „Ich bin allerdings der Ansicht, dass man als Gastgeber dafür Sorge tragen sollte, dass Gäste, die ihre fünf Sinne nicht mehr beisammenhaben, vorsorglich heimwärts begleitet werden. Dort können sie ihren Rausch in ihrem eigenen Bett ausschlafen.“
    „Meint ihr mich?“, wollte James wissen. Er starrte Cady immer noch mit glasigen Augen an. „Ich schlaf auch gern mit in deinem Bett, meine Schöne. Du wirst es nicht bereuen.“
    „Das reicht jetzt“, knurrte Aléjandro.
    Einige der umstehenden Gäste wurden ebenfalls auf das angetrunkene Raubein aufmerksam und sahen zu ihnen herüber.
    „Abgesehen davon sollte ein guter Gastgeber auch dafür sorgen, dass gerade die weiblichen Besucher nicht belästigt werden“, bemerkte Cady. Aléjandro spürte, wie sie sich neben ihm anspannte und ihre Augen sich verengten, als James’ Blick sie fixierte.
    „Es tut mir leid“, murmelte Pete und legte dem Mann neben ihm eine Hand auf die Schulter. „Komm mit, James, ich rufe dir ein Taxi.“
    Haggert streifte Petes Finger ab wie eine lästige Fliege und machte einen Schritt auf Cady zu. Ehe Aléjandro reagieren konnte, griff James nach ihrem linken Oberarm und seine Finger gruben sich tief in ihr Fleisch. Sie zuckte kurz zusammen und ihre Kiefer begannen, sichtbar zu mahlen. Ungewöhnlich ruhig starrte sie ihrem Gegenüber in die Augen.
    „Lass mich sofort los!“, grollte sie.
    James stutzte, entblößte zwei Reihen weißer Zähne und grinste überheblich auf Cady hinab. Sein Atem blies ihr das Haar aus dem Gesicht, als er das Kinn senkte und provokant eine Hand auf ihre Brust legte, um die Finger in ihr Fleisch zu drücken. Jede

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