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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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umplanen.
     
    Nachdem sie sich Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, war ihr Make-up ruiniert, also befreite Cady sich von den letzten Spuren Farbe und betrachtete ihr Spiegelbild. Mit einem bedauernden Blick auf ihr Haar überlegte sie, ob sie diese nicht doch wieder hell färben sollte.
    Nun ja, bis zum Ende der Dreharbeiten musste sie wohl warten.
    Sie wusch sich die Hände, musterte verwundert das fremde Badezimmer mit der riesigen Wanne und ging zurück zur Tür. Als sie hindurchtrat, sah sie Aléjandro auf dem Bett sitzen.
    Was tat er hier?
    Barfuß lief sie über den weichen Teppich, ließ sich neben ihm auf der Truhe nieder und legte den Kopf an seine Schulter. Er roch so gut. Nur das Licht war viel zu grell.
    „Können wir heimfahren?“, wollte sie wissen. Sie spürte, wie er ihr den Kopf zuwandte.
    „Wir sind daheim“, gab er zurück.
    Daheim? Verwirrt sah sie sich um, zuckte mit den Schultern und stand auf. Sie fühlte sich unruhig. Nur schwach konnte sie sich an die Autofahrt erinnern und das hier war offenbar sein Schlafzimmer.
    Wieso war sie in seinem Schlafzimmer?
    Die eben noch aufflackernde Müdigkeit verschwand schlagartig und verwandelte sich in ein aufgeregtes Flattern in ihrem Bauch.
    Ihr war heiß, viel zu heiß. Sie nestelte an dem Halsausschnitt herum. Unter dem Stoff kribbelte ihre Haut. Als sie schwankte, war Aléjandro neben ihr und hielt sie fest.
    „Geht es dir gut?“, wollte er wissen. Während sie ihn ansah, verschwammen die Farben vor ihren Augen, sie presste die Handballen auf ihre geschlossenen Lider.
    „Ich weiß nicht“, flüsterte sie.
    „Bist du sicher, dass du nur diesen Fruchtcocktail hattest?“
    Ihre Erinnerungen wirbelten durcheinander, aber sie war sich hundertprozentig sicher, dass sie nur diesen einen Drink hatte.
    „Ja, ich habe ihn neben der Tür stehen lassen und später ausgetrunken. Ich habe keinen Alkohol getrunken, aber ich fühle mich so. Ich verstehe das nicht.“
    „Oh, Cady.“ Er drückte ihre Arme runter, umfasste ihr Gesicht und hielt ihr Kinn fest. Nachdenklich sah er ihr in die Augen. „Du hast erweiterte Pupillen. Blendet dich das Licht?“
    Sie nickte und er ging zu der Tür hinüber, um es zu dimmen. Erleichtert seufzte sie auf, aber das Kribbeln auf ihrer Haut wurde stärker. Es fühlte sich an, als würden Unmengen von kleinen Insekten unter dem Stoff des Kleides über ihren Körper laufen. Allein der Gedanke ließ sie hektisch über ihre Arme reiben.
    „Was ist mit dir?“
    „Es kribbelt überall. Ich glaube, ich habe irgendwelche Tiere in meinem Kleid.“
    „So ein Unsinn.“
    „Aber ich spüre es doch.“
    Aléjandro trat wieder zu ihr und zog sie in seine Umarmung.
    „Da ist nichts, Cady. Dir hat jemand etwas in deinen Drink gemischt, das ist lediglich die Wirkung der Drogen.“
    Es fühlte sich gut an, so nah bei ihm und er roch so köstlich. Ihre Haut prickelte und die Wärme unter dem Stoff nahm zu.
    „Mir ist heiß und es kribbelt überall. Bitte, ich möchte das Kleid ausziehen.“
    Er räusperte sich und trat einen Schritt zurück.
    „Okay, dann bringe ich dich jetzt in dein Zimmer.“ Fahrig schüttelte sie den Kopf, zerrte an dem Halsausschnitt und den Ärmeln und versuchte es los zu werden. Es war überall. Von Kopf bis Fuß kitzelte es auf ihrer Haut. Sie krümmte sich, als es sich zwischen ihren Beinen konzentrierte und in ein wildes Pulsieren überging.
    Was war los mit ihr?
    „Soll ich dich zur Toilette bringen?“, wollte er wissen. Cady spürte, wie sie rot wurde. Nein, sie musste sich nicht erleichtern. Das fühlte sich anders an.
    „Ich ...“
    Oh mein Gott!
    Sie krümmte sich erneut und Aléjandro griff nach ihrem linken Arm. Als er die Stelle berührte, wo Haggerts Finger blaue Flecken hinterlassen hatten, zuckte sie zusammen. Er tat ihr nicht weh, es fühlte sich an, als stünde sie in Flammen. Am liebsten hätte sie ihn auf das Bett geworfen und sein Hemd aufgerissen.
    Sie starrte ihn hungrig an.
    Wieso war dieser Mann so begriffsstutzig?
    Verdammt, er hatte sie gewollt! Sie war doch nicht grundlos in seinem Schlafzimmer, oder?
    „Schlaf mit mir“, hauchte sie. Er stutzte, machte erneut einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf.
    „Nein.“
    Wow! Das war deutlich.
    Cady presste einen Moment die Lippen aufeinander und kämpfte gegen die Enttäuschung an, die sie überrollte.
    Was hatte sie sich auch eingebildet? Dass er sie sexy fand in diesem Kleid?
    „Okay“, flüsterte sie, ging rückwärts und

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