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Nur Du hast den Schlüssel

Nur Du hast den Schlüssel

Titel: Nur Du hast den Schlüssel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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vor, aber die Dinge haben sich verändert, und als wir zurückkamen, waren wir in einer anderen Geschichte, in der es dich nicht gab. Wir müssen also nur alles wieder in die richtige Reihenfolge bringen, und dann wird alles wieder gut.«
    »Ha! Du hast nicht zufällig auch ein paar Regalmeter mit Enterprise-Videos zu Hause?« fragte Wobbler.
    Kirsty sah aus, als hätte sie jemand geschlagen.
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    Nur du hast den Schlüssel
    »Nein, ich habe keine ... äh ... was ?« sagte sie. »Äh ...
    eine Kassette oder zwei... ein paar ... nicht viele ... was soll das denn? Ich sehe sie mir sowieso kaum an!«
    »He«, schaltete sich Yo-less ein, »hast du die, in der diese geheimnisvolle Kraft -«
    »Sei still! Sei jetzt bloß still! Nur, weil diese Serie zu-fallig exakt die sozialen Probleme des späten Zwanzigsten Jahrhunderts widerspiegelt, heißt das noch nicht, daß du mich deshalb verarschen kannst, weil ich ein gewisses akademisches Interesse daran zeige.«
    »Hast du auch eine Enterprise-Uniform?« fragte Yoless.
    Kirsty wurde rot.
    »Wenn einer von euch das irgendwem erzählt, wird er einen Riesenärger kriegen«, sagte Kirsty. »Und das meine ich ernst!«
    Johnny öffnete die Tür. Draußen ging der Mittwoch-nachmittag langsam in den Mittwochabend über. Es nie-selte. Johnny atmete die 1941er Luft tief ein. Sie roch nach Kohlen und Sauerkonserven und Marmelade, mit einer Spur von heißem Gummi. Hier wurden Sachen hergestellt. All diese Schornsteine ...
    1996 gab es in Blackbury keine Fabriken mehr. Bis au eine einzige, in der Computer zusammengesetzt wurden und ein paar Lagerhäuser und die örtliche Zentrale der Straßenmeisterei. Die Leute schoben die Sachen nur noch von hier nach dort oder addierten Zahlen.
    »Also gut, es kann ja sein, daß ich mir Science-fiction Serien ansehe», sagte eine Stimme hinter ihm. »Aber wenigstens tue ich das im Geist intelligenter Dekonstruktion tion. Ich sitze nicht einfach da und sage: Boh, Laser! Geil!" »Das hat doch auch keiner behauptet«, meinte Yo-less
    und er schaffte es, geradezu aufreizend vernünftig klingen.
    »Das wirst du mich wohl nie vergessen lassen, wie?"
    sagte Kirsty.
    »Ich werde es nie wieder erwähnen«, erwiderte Yo-less.
    »Wilde Veganer sollen uns zerreißen, wenn wir das tun«, sagte Bigmac mit einem Grinsen.
    »Nein, Veganer sind die Leute, die keine tierischen Produkte essen«, erklärte Yo-less. »Du meinst Vulkanier.
    Vulkanier sind die mit dem grünen Blut -«
    »Könnt ihr nicht endlich die Klappe halten? Ich bin noch nicht mal geboren, und ihr streitet euch hier über blöde Außerirdische rum!« rief Wobbler.
    »Was haben wir hier getan, was die Zukunft verändert hat?« fragte Johnny und sah alle nacheinander an.
    »So ziemlich alles, nehme ich an«, sagte Kirsty. »Und Bigmac hat sein ganzes Zeug auf dem Polizeirevier gelas-file:///G|/Books/1/schlüssel.htm (93 von 137) [16.06.2001 17:44:09]
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    sen.«
    »Die haben auf mich geschossen -«
    »Geben wir's doch zu«, sagte Yo-less, »alles, was wir tun, verändert die Zukunft. Vielleicht haben wir jemanden angerempelt, und er ist deshalb fünf Sekunden zu spät über die Straße gegangen und ist überfahren worden oder so. Als wenn man auf einen Dinosaurier tritt. Jede Kleinigkeit ändert die gesamte Geschichte.«
    »Das ist doch bescheuert«, sagte Bigmac. »Ich meine, Flüsse fließen immer in dieselbe Richtung, ganz egal, wohin die kleinen Fische schwimmen.«
    »Äh ...« sagte Wobbler. »Da war doch dieser ... dieser Junge...«
    Er sagte es mit der bedächtigen, hohlen Stimme eines Menschen, der befürchtet, ein wichtiges Beweisstück gefunden zu haben.
    »Welcher Junge?« fragte Johnny.
    »Irgendein Junge«, sagte Wobbler. »Er ist von zu
    Hause weggerannt oder so. Nach Hause, wollte ich sagen.
    Mit viel zu langen Shorts und einer Rotznase.«
    »Was meinst du mit: nach Hause weggerannt?«
    »Ach, er hat rumgejammert, weil er hierher evakuiert wurde und davon genug hatte und wieder nach London zurückwollte. Aber dann ist er mir in die Stadt nachge-rannt und hat Steine nach mir geschmissen, weil er gemeint hat, ich wäre ein Spion. Wahrscheinlich ist er immer noch irgendwo da draußen. Er ist die Straße da run-tergerannt.«
    »Die Paradise Street?« fragte Johnny.
    »Was ist denn damit?« fragte Wobbler beunruhigt.
    »Sie wird heute nacht von Bomben zerstört«, sagt
    Kirsty. »Johnny redet dauernd

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