Nur ein kleines Bischen
sehen. Und wenn du glaubst, du bist
bereit dafür, und wirklich gründlich darüber
nachgedacht hast, dann sage ich: >Tu's<.«
Sunny strahlt. »Ich meine, ich weiß, wir sind keine Blutsgefährten wie du und Jareth. Wir sind nicht auf diese Weise verbunden, um für immer zusammenzu-bleiben, ohne dass irgendjemand uns auseinander-reißen kann. Aber wir sind uns wirklich so nahe. Ich liebe ihn so sehr, Rayne. Ich weiß nicht einmal, wie ich es erklären soll.«
Ich beobachte Jareth, der quer über das Feld auf mich zukommt. »Schon in Ordnung, Sun«, sage ich. »Ich weiß genau, was du empfindest.«
»Hey, Liebling«, ruft Jareth, legt die Arme um mich und zieht mich an sich. Er drückt mir einen sanften Kuss auf den Mund, dann lässt er mich los. Ich lehne den Kopf an seine Brust. Ich liebe diesen Mann. »Du warst große Klasse auf dem Feld«, erklärt er. »Ich dachte, du hättest gesagt, du seiest kein geborener Cheerleader.«
»Rayne unterschätzt sich«, bemerkt Sunny. »Das hat sie schon immer getan.«
»Oh, egal, wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit
Steinen werfen.«, necke ich zurück.
»He, fangt nicht ohne mich an zu feiern«, sagt
Magnus und tritt hinter Sunny. Sie dreht sich um und wirft sich in seine Arme. Sie sehen so glücklich aus.
Ich frage mich, ob sie es ihm schon gesagt hat. Er wird noch glücklicher sein.
Ich schmiege mich an Jareth. Ich bin so glücklich.
Ausnahmsweise (in meinem Leben) denke ich einmal
nicht an die Zukunft oder an die Vergangenheit. Ich lebe in der Gegenwart. Und zum ersten Mal ist es mir wirklich gleich, was die Leute von mir denken. Ich kann ein Goth Girl sein. Ich kann ein Cheerleader sein. Ich kann ein Vampir sein. Und ich kann eine Jägerin sein. Was immer ich sein will, ich kann es sein. Und niemand kann mir erzählen, dass diese Dinge nicht zusammenpassen.
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