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Nur eine Nacht voll Zärtlichkeit

Nur eine Nacht voll Zärtlichkeit

Titel: Nur eine Nacht voll Zärtlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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ich bezweifle es.”
    “Einen Detektiv?”, fragte Trent. Das hörte sich alles nach einer ziemlich zerrütteten Familie an.
    “Ich sagte doch, ich bezweifle es. Er nimmt vermutlich an, dass ich es früher oder später leid bin, hier zu leben, oder dass ich Pleite gehe und zu ihm zurückgekrochen komme.”
    “Wer ist dein Vater überhaupt?”
    Sie schien noch mit sich zu ringen, ob sie antworten solle, als es an der Tür klopfte. Trent wies Annie an, sitzen zu bleiben, und öffnete. Draußen stand Burt und hielt lächelnd einen kleinen braunen Hund undefinierbarer Rasse unter dem Arm. Hinter ihm fuhr der Streifenwagen gerade von der Auffahrt.
    “Diesen kleinen Kerl habe ich im Gebüsch hinter dem Haus gefunden”, sagte Burt.
    Annie war neben Trent getreten und blickte ungläubig. “Ein Hund? Der ganze Lärm stammte von einem kleinen Hund?”
    “An der Hintertür waren Fußspuren, aber es ist schwer zu sagen, von wann die stammen”, sagte Burt fast entschuldigend.
    “Könnten meine sein”, erklärte Trent. “Ich habe in den letzten Tagen dort hinten gearbeitet.”
    “Schon möglich”, stimmte Burt zu.
    Das Hündchen winselte. Trent musste lächeln, als er es ansah. Es war fast noch ein Welpe, mit großen Ohren und großen Pfoten. Und der Kleine wirkte hungrig.
    “Haben Sie eine Ahnung, wem der gehört?”, fragte Burt.
    Annie schüttelte den Kopf und streichelte den Hund. Er wedelte mit dem Schwanz. “Ich habe ihn noch nie gesehen.”
    “Vielleicht ein Streuner. Ich werde ihn ins Tierheim bringen.”
    “Er kann hierbleiben”, sagte Annie zu Trents Überraschung. “Ich werde eine Anzeige in die Honoria Gazette setzen und ihn behalten, bis sich der Besitzer meldet.”
    “Und wenn sich keiner meldet?”, fragte Trent.
    “Dann behalte ich ihn. Ich kann gut einen Wachhund gebrauchen.”
    Der Welpe winselte und leckte ihr die Hand.
    Burt grinste. “Ja, das hier scheint mir ein sehr furchterregendes Exemplar zu sein.”
    “Irgendjemandem wird er sicher gehören”, murmelte Annie und kraulte den Hund hinter dem Ohr.
    “Ich glaube eher, er ist ein Streuner”, sagte Trent, der bereits plante, im Hof einen Zwinger zu bauen. “Wo soll er heute Nacht schlafen?”
    “In der Waschküche? Da ist ein Abfluss im Boden, falls er …”
    “Was er sicher wird”, meinte Burt.
    “Wie auch immer, dort kann er bleiben, bis mir etwas Besseres einfällt.”
    “Gehen Sie vor, ich trage ihn hin”, bot Burt an.
    “Ich zeige es dir”, sagte Trent. “Annie, hol doch Wasser und etwas zu fressen für ihn.”
    In der Waschküche setzte Burt den Hund auf den Boden und tätschelte ihm den Rücken. “Ganz schön durcheinander, was? Er zittert ja erbärmlich.”
    “Und Annie will ihn als Wachhund. Wer da wohl wen bewacht?”
    “Ich habe gehört, du gehst mit Annie aus.”
    “Ich gehe nicht mit ihr aus”, erwiderte Trent kühl. “Wir sind nur Freunde. Sie macht bei mir sauber, und ich setze ihr Haus ein wenig instand.”
    “Verstehe.” Burt streichelte den Hund und unterdrückte sichtlich ein Lächeln.
    Mit zwei Schüsseln in den Händen kam Annie dazu. “Ich habe Wasser und etwas zu fressen. Ich hatte natürlich kein Hundefutter, aber ich habe ein bisschen Roastbeef mit Sauce in der Mikrowelle warm gemacht.”
    Burt lachte. “Das dürfte ihm schmecken. Ich werde jetzt mal aufbrechen, dann kannst du den Jungen ins Bett bringen.”
    Trent hatte den Eindruck, Annies Wangen seien plötzlich eine Schattierung dunkler geworden, und sie schien seinem Blick auszuweichen. “Ich bringe dich zur Tür”, sagte er zu Burt, als Annie nur gedankenverloren auf den hungrig fressenden Hund blickte.
    Sie sah auf und lächelte leicht. “Vielen Dank, Chief Davenport. Es tut mir leid, Sie wegen eines herrenlosen Hündchens mitten in der Nacht geweckt zu haben.”
    “Sie haben genau das Richtige getan, Miss Stewart. Wenn Sie uns brauchen, rufen Sie jederzeit an.”
    An der Haustür fragte Trent ihn: “Und deine Männer haben bestimmt nichts Ungewöhnliches entdeckt?”
    “Nur diese Fußabdrücke. Und die können ja von jedem stammen. Aber sag deinem Mädchen, sie soll aufpassen.”
    “Ja … Hey, lass das, Burt”, knurrte Trent, als ihm die Bedeutung der Worte aufging. “Annie und ich sind nur Freunde.” Das hätte ihm gerade noch gefehlt, dass Burt etwas zu Emily sagte, und die mit Jamie oder Tara darüber sprach. Denn dann würde zwangsweise seine Mutter davon erfahren, die sofort die Hochzeit planen würde. Konnten ein

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