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Nur für eine Stunde?

Nur für eine Stunde?

Titel: Nur für eine Stunde? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith Arnold
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um sie anzuschauen. Seine Augen glänzten unter schweren Lidern, seine Lippen waren feucht von dem Kuss. Er sah sie an, als ob auch er dies alles für einen Traum hielt. Was dachte er? Dass es an der Zeit war, aufzuwachen?
    Martha wartete mit klopfendem Herzen. Gleich würde er ihr sagen, dass ihr Traum vorbei wäre …
    Er lächelte nur – ein langsames, verführerisches Lächeln, und da wusste sie, dass dieser Traum nicht so bald enden würde.
    Er fasste ihre Hand und führte sie tiefer ins Zimmer. Sie sah mit einem Blick, dass es haargenau so eingerichtet war wie ihres – die gleichen Möbel, die gleichen transparenten Vorhänge, hinter denen die Lichter der City schimmerten. Das gleiche breite Bett …
    Sie blickte zu Blake. Ohne ihren Blick loszulassen, zog er sein Jackett aus. Ohne ihren Blick loszulassen, fand er die Knöpfe ihrer Bluse, öffnete einen nach dem anderen, zog die Bluse aus dem Rockbund. Seine Hände wanderten über ihre Haut zu ihrem BH, dann um ihre Seiten herum nach hinten. Er öffnete den Verschluss und streifte ihr den BH zusammen mit der Bluse über die Arme. Ihr Herz schlug schneller, ihre Beine wurden schwächer. Dies war zu real für einen Traum. Sie wurde von einem Mann ausgezogen, der seit Monaten der Mann ihrer Träume war und dessen Erscheinung sie in allem an den mysteriösen Verführer erinnerte, der sie neulich so glücklich gemacht hatte.
    Er warf Bluse und BH auf den nächsten Sessel, und dann umschloss er ihre Taille und ließ seine Finger unendlich sanft an ihrer Wirbelsäule entlang zu ihren Schultern und dann zu ihren Brüsten gleiten. Sie bog sich ihm entgegen, als er mit seinen zärtlichen Fingern ihre Rundungen erkundete. Ihre Brustspitzen wurde unter der Berührung seiner Daumen hart, und ein süßer Schmerz zog von ihren Brüsten bis in ihr tiefstes Inneres. Den Blick auf ihre Augen geheftet, die Hände um ihre Hüften, bewegte er sie mit sich, als er einen Schritt zurück machte und sich aufs Bett setzte. Sanft zog er sie zwischen seine geöffneten Schenkel und nahm ihre Brustspitzen in den Mund.
    Der Atem stockte ihr. Sie schob die Finger in sein Haar, hielt seinen Kopf an sich, wünschte, er hätte sich auch ausgekleidet, so dass sie ihn ebenso intim liebkosen könnte wie er sie. Er wandte sich ihrer anderen Brust zu, küsste sie, sog an ihr, strich sacht mit den Zähnen über die harte Spitze.
    Martha wollte stöhnen, seufzen und schreien und ihm sagen, wie gut es war. Aber ganz wie neulich in ihrem Traum war in diesem Moment kein Raum für Worte. Alles war Gefühl, Sehnsucht und Verlangen.
    Sie fingerte an seinen Hemdknöpfen, nicht annähernd so geschickt und forsch wie Blake. Sie wollte nicht an seine langjährige Praxis im Ausziehen seiner Bettgespielinnen denken. Sie wollte überhaupt nicht denken.
    Mit den Knöpfen kämpfend, wünschte sie, er würde ihr helfen. Schließlich schob er ihre Hände fort und öffnete sein Hemd in einer einzigen fließenden Bewegung. Es landete neben dem Bett auf dem Boden.
    Ihre übrige Kleidung verschwand in blitzartigem Tempo. Ihr Rock, seine Hose, ihre Strumpfhose, seine Socken flogen durch die Luft. Ihr Slip, seine Boxershorts, alles war in Sekundenschnelle fort, und sie stand nackt und verletzlich vor ihm. Und er – nackt und großartig wie die Skulptur eines griechischen Gottes, herabgestiegen vom Olymp, um sich huldigen zu lassen.
    Sie würde ihm huldigen, o ja, mit ihren Augen, ihren Händen, ihrem Mund. Sie würde diese Gelegenheit ergreifen, um ihn zu lieben.
    Er zog sie neben sich aufs Bett, und sie schlang die Arme um ihn. Erstaunlich, wie wirklich er sich anfühlte, wie kraftvoll und lebendig. Sie fühlte seine festen, starken Muskeln, fühlte die seidige Wärme seiner Haut, das Pochen seines Herzens, als sie über seine Brust strich. Mit den Fingerspitzen erkundete sie die feine Textur des Haargekräusels, ließ sie durch die Löckchen gleiten, um seine Brustwarzen zu finden. Bei der ersten leisen Berührung wurden sie hart. Sie wurden noch fester, als Martha die Hände tiefer bewegte.
    Er rollte sich auf die Seite, schob sie sanft auf den Rücken und presste die Lippen auf ihren Mund. Sein Atem ging rasch, und noch immer sprach er nicht.
    Auch sie sagte nichts, und sie blieb auch stumm, als er ein Bein zwischen ihre Beine schob, den Arm um ihren Po legte und sie an seine Schenkel presste. Kein Wort kam über ihre Lippen, als er ihre Schulter küsste und dann eine Spur von Küssen über ihren Hals und ihre Brüste

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