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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Beschützer, der für sie dem Tod ins Auge gesehen und sie davor gerettet hatte. Vielleicht auch später im Wald, als sie seine Bitte gehört hatte, als sein Herz gesprochen hatte ohne jegliche gesellschaftliche Beschränkung. Oder vielleicht war es der Augenblick gewesen, als sie begriffen hatte, dass es diese Fürsorge war, die sie so schwer akzeptieren konnte - sein besitzergreifendes Bedürfnis zu beschützen - das ihr jetzt eine zweite Chance zum Leben und zur Liebe geschenkt hatte. Wann auch immer, sie hatte sich entschieden.
    Ihre Zeit allein - alles allein zu schaffen, allein zu sein, allein zu schlafen - war jetzt zu Ende. Und sie war gekommen, um es ihm mitzuteilen.
    Ob er nun geschlafen hatte oder nicht, das konnte sie nicht sagen, aber er stützte sich langsam auf einen Ellbogen und betrachtete sie.
    »Was ist los?«
    Seine Stimme war noch immer ein wenig rau, ob nun der Rauch der Grund dafür war oder etwas anderes, das wusste sie nicht.
    Mit nackten Füßen tapste sie über die Schwelle, dann blieb sie stehen, wandte sich um und schloss die Tür. Sie hielt den Morgenmantel fest und ging mit laut klopfendem Herzen zum Bett hinüber. Ein Stück davor blieb sie stehen. Das Bett lag in tiefem Schatten, sie konnte sein Gesicht nicht sehen.
    Sie leckte sich über die trockenen Lippen, dann holte sie tief Luft und hob den Kopf. »Ich will bei dir schlafen.« Sie meinte eigentlich mehr, als nur mit ihm zu schlafen, aber das würde er sicher verstehen.
    Einen Augenblick lang starrte er sie nur an, doch dann sah sie, dass er lächelte. »Gut.« Er hob die Decke ein wenig. »Ich möchte auch, dass du bei mir schläfst.«
    Sie seufzte erleichtert auf, und ein leiser Schauer der Erwartung rann durch ihren Körper. Sie streifte den Morgenmantel von ihren Schultern, er fiel zu Boden.
    Ihr war nicht entgangen, dass sein Körper sich beim Anblick ihrer Nacktheit plötzlich angespannt hatte, deshalb schlüpfte sie schüchtern in sein Bett.
    Er ließ die Decke wieder fallen, dann griff er nach ihr.
    »Du hast mir gerade meinen Lieblingstraum erfüllt.«
    Sie streckte die Hände nach ihm aus und zog ihn an sich. »Glaubst du, du kannst mir diesen Gefallen auch tun?«
    Er sah in ihr Gesicht. »Ich werde mein Bestes geben.« Er senkte den Kopf zu ihr. »Darauf kannst du wetten.«
    Der erste Kuss besiegelte sein Versprechen, sie fühlte ihn in ihrem ganzen Körper. Wärme stieg zwischen ihnen auf und vertrieb die Kälte in ihrem Inneren. Sie gab sich ihr ganz hin und bot ihm ihre Lippen und noch viel mehr. Obwohl er sie küsste, seine Zunge die ihre umspielte und er sie mit diesem langen, lockenden Kuss betäubte, obwohl seine Hand sich um ihr Gesicht legte und die andere Hand ihre Schulter festhielt, blieb er neben ihr, sein Körper berührte den ihren nicht.
    Sie sehnte sich nach seiner Berührung, wollte ihn fühlen, ihn entdecken. Sie wollte sich ihm ganz hingeben und all das nehmen, was er ihr schenkte. In diesem Gedanken lag etwas Befreiendes, es war ein freier Austausch von etwas, das sich am Ende ausgleichen würde, mit Körper, Geist, Herz und Seele. Sie wandte sich zu ihm, drängte sich an ihn, schmiegte ihren Körper an den seinen.
    Er lachte leise und ein wenig zittrig. Dann schloss er die Arme um sie, legte sich auf den Rücken und zog sie über sich. Sie folgte ihm zufrieden, auf ihm zu liegen. Aus dieser Lage konnte sie seinen Körper viel besser erforschen.
    Sie nahm das als Einladung. Sie rückte sich ein wenig zurecht, bis sie rittlings auf seinen Hüften lag, die Knie zu seinen beiden Seiten, dann legte sie die Handflächen auf seine Brust und hob sich ein wenig hoch, damit sie ihren Gewinn betrachten konnte.
    Sein muskulöser Oberkörper hatte sie schon immer fasziniert, der Kontrast zwischen der glatten, ein wenig gebräunten Haut und dem krausen, schwarzen Haar, die kräftigen Muskeln und die glatten Linien der Knochen, die sich unter der Haut verbargen. Sie spreizte die Finger und presste sie gegen die Haut, genoss das Gefühl, doch dann wurden ihre Berührungen sanfter, suchender, leicht liebkoste sie ihn, strich über die harten Muskeln und die Rippen, über seinen flachen Bauch. Nur ihre Lage hielt sie davon ab, die Hände noch tiefer gleiten zu lassen, doch sie hatte ja die ganze Nacht Zeit.
    »Nichts an deinem Oberkörper ist verbrannt.« Aus ihrer leisen Bemerkung klang Zufriedenheit.
    »Ich habe keine wirklichen Verbrennungen. Nur meine Handrücken sind angesengt.«
    Sie untersuchte seine beiden

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