Nur in deinen Armen: Roman
schaffte sie es zu lächeln. »Danke.«
Die Wärme seines Körpers war noch in der Jacke gefangen, wohlig warm rann sie über ihren Rücken. »So kalt ist mir gar nicht. Du wirst ohne deine Jacke frieren.«
Noch ehe sie die Jacke wieder ausziehen konnte, griff er nach den Aufschlägen und zog sie noch fester um sie. »Mir ist nicht kalt.«
Sie nahm all ihren Mut zusammen und sah in seine Augen. »Bestimmt nicht?«
Noch ehe sie diese Worte ausgesprochen hatte, kannte sie die Antwort schon. Sein Körper war ihr so nahe, dass sie seine Wärme fühlen konnte, eine Wärme, die viel zu verlockend war. Der Wind blies heftig und drängte sie in seine Arme.
Seine Augen, die von einem so eindringlichen Blau waren, suchten ihren Blick, seine Mundwinkel zogen sich ein wenig hoch. »Warum glaubst du wohl«, murmelte er und kam ihr noch ein Stück näher, »nennen mich alle Lucifer?«
Wäre sie klug gewesen, sie wäre einen Schritt zurückgetreten und hätte ihm gesagt, dass sie keine Ahnung hatte. Doch sie blieb nur still stehen, hob ihm das Gesicht entgegen und erlaubte ihm, seine Lippen auf ihre zu legen.
Sein Kuss war heiß - eine wundervolle Wärme. Sie breitete sich in ihrem Inneren aus, beinahe wäre sie dahingeschmolzen. Der Kuss lockte und verführte sie. Sie drängte sich näher an ihn, sie sehnte sich nach dem Gefühl, seinen harten Oberkörper an ihrer Brust zu spüren. Ihre Brustspitzen prickelten und pochten, doch es war kein Schmerz. Unter ihren Händen fühlte sie sein Hemd, sie breitete die Finger aus und merkte, wie sich der dünne Stoff unter ihren Händen verschob, fühlte sein krauses Haar darunter, und die flachen Brustwarzen brannten unter ihren Fingern.
Sie merkte, wie diese verlockende Kraft durch seinen Körper rann. Sanft öffnete sie ihm die Lippen, und als dann seine Zungenspitze in ihren Mund eindrang, rann ein Schauer über ihren Rücken. Er war so heiß, sie trank seinen Kuss und wollte mehr. Ihre Hände drängten sich gegen seine Brust, schoben sich zu seinen Schultern. Überall, wo ihre Körper sich berührten, brannte ihre Haut wie von glühenden Kohlen.
Ihre Brüste drängten sich gegen diese Hitze, seine Hände waren unter die Jacke geglitten und hatten sich um ihre Taille gelegt. Fest zog er sie an sich, seine Schenkel waren wie aus Stein.
Der Drang, ihre Hüften zu bewegen, um diese Härte noch eindringlicher zu fühlen, ergriff sie, doch sie unterdrückte ihn, als würde sie ein Feuer auslöschen. Sie seufzte an seinen Lippen und lehnte sich noch fester gegen ihn.
Er bewegte sich ein wenig und legte eine Hand an ihren Hals. Sie fühlte etwas - er öffnete die Bänder ihrer Haube. Sie zog sich ein wenig von ihm zurück, und die Schleife unter ihrem Kinn öffnete sich.
»Oh!« Sie griff nach der Haube, als der Wind sie von ihrem Kopf wehte, und fing sie auf.
Ihre Füße verfingen sich in der Decke, sie taumelte nach hinten, stolperte und stieß gegen Lucifer. Er fing sie auf, versuchte, sie zu halten, dabei machte er einen Schritt zurück …
Sie fielen über den Picknickkorb, der mitten auf der Decke stand. Lucifer landete schließlich auf seinem Po, und sie saß auf seinem Schoß. Er lachte laut, befreite seine Beine aus dem Korb, hob sie hoch und drehte sie herum, um sie dann wieder auf seinen Schoß zu setzen.
Er griente sie an. »Wie es scheint, wird es uns zur Gewohnheit, auf dem Boden zu landen, und du bist immer oben.«
Sie errötete. Auf jeden Fall sollte sie jetzt versuchen, sich aus seinen Armen zu befreien und aufzustehen. Um in Sicherheit zu kommen. Doch stattdessen blieb sie sitzen, ihr Körper war in eine wohlige Wärme gehüllt, ihr Blick ging zu seinen Lippen, die nur wenige Zentimeter von ihrer Nasenspitze entfernt waren.
»Komm - gib mir das.« Er nahm ihr die Haube aus der Hand, und sie sah benommen zu, wie er die Bänder um den Henkel des Korbes band. »Jetzt brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen, sie zu verlieren.«
Er war ein Mann, der ganz sicher die Frauen verstand.
Er richtete sich auf, sein Blick hing noch immer an ihren Lippen. Dann senkte er den Kopf und strich mit den Fingern über die empfindsame Stelle unter ihrem Kinn. Phyllida schluckte. »Ich glaube, das ist keine sehr gute Idee.«
»Warum denn nicht?« Seine Lippen glitten sanft über ihre - viel zu sanft, um das aufkeimende Verlangen in ihrem Inneren zu ersticken.
»Ich weiß es nicht.« Sie konnte den Blick nicht von seinen Lippen losreißen.
»Vertraust du mir?«, murmelten
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