Nur wenn es Liebe ist
faszinierende Bücher.“
„Wenn ich das nächste Mal mit ihm spreche, werde ich ihm ausrichten, dass du ein Fan von ihm bist“, verkündete Quade, ehe er sich erneut dem Kühlschrank zuwandte. „Hast du eigentlich keinen Hunger?“, erkundigte er sich über die Schulter hinweg.
„Nein. Normalerweise esse ich auch nicht besonders viel. Jetzt, durch die Drillinge, nehme ich allerdings schon mehr zu mir, denn ich muss dafür sorgen, dass die Milchproduktion in Gang bleibt.“
Er drehte sich zu ihr um, sein Blick schweifte prompt zu ihren Brüsten. Erfreut bemerkte er, dass sich ihre Brustspitzen unter dem Shirt sofort zusammenzogen, als spürte sie seinen Blick so intensiv wie eine Berührung. Nach der Schwangerschaft war ihre Figur jetzt weiblicher. Und Cheyenne war schon früher eine Schönheit gewesen, aber so fand er sie einfach unbeschreiblich anziehend.
Seine Gefühle befanden sich in Aufruhr, und er wusste genau, weshalb. In jener leidenschaftlichen Nacht in Ägypten hatte er ihre Brüste auf jede erdenkliche Weise liebkost – wie auch den Rest ihres Körpers. Das Glück, das er in jener Nacht mit ihr erlebt hatte, war unfassbar groß. Allein bei dem Gedanken daran flammte Sehnsucht in Quade auf.
Aber er musste sich beherrschen. Es ging nicht, einfach dort weiterzumachen, wo sie vor zehn Monaten aufgehört hatten. Zu viel war seitdem geschehen.
Also riss er seinen Blick von ihren aufregenden Brüsten los und schaute ihr in die Augen. Doch das war ein Fehler, denn er sah in ihrem Blick dasselbe Verlangen, das auch in ihm brannte. Es war verrückt, aber offensichtlich war die Anziehungskraft zwischen ihnen noch genauso stark wie damals am Strand. Und dies versetzte ihn in einen Zustand heißer Begierde.
Seit dieser Nacht mit Cheyenne hatte er mit keiner anderen Frau geschlafen, denn er hatte einfach keine Lust gehabt. Nun wusste er, weshalb. Und ihm wurde langsam klar, dass es zwischen ihm und Cheyenne immer so sein würde. Da gab es dieses gegenseitige Einvernehmen, ohne viele Worte, das Begehren, das erwachte, sobald sie sich gegenüberstanden, die lustvolle Reaktion ihrer Körper und die Ausdauer, mit der sie sich dem Liebesspiel hingaben. Er war heute hier aufgetaucht, nach so langer Zeit, war zurückgekehrt in ihr Leben, ein Fremder bis auf diese verrückte Nacht. Doch sie brauchten sich nur in die Augen zu sehen, um zu wissen, dass es wieder so sein würde wie damals in Ägypten, wenn sie es nur zuließen. Sie kannten sich oder vielmehr ihre Körper in- und auswendig. Und Quade wusste genau, was er tun musste, damit Cheyenne in seinen Armen vor Lust verging, seinen Namen rief und nach mehr verlangte.
Sie hatten sich gegenseitig gezeigt, was wahre Erfüllung ist, und es hatte dazu nicht mehr als eine Nacht gebraucht.
Deshalb war die Erinnerung an Ägypten auch etwas, das er immer in seinem Herzen tragen würde. Die Nacht mit Cheyenne war etwas ganz Besonderes gewesen, und er hoffte, dass sie ähnlich empfand. Und dann waren da noch die Drillinge, entstanden durch hemmungslose Lust. Gleichzeitig machte es ihn irgendwie glücklich, dass Cheyenne und auch er sie als Geschenk betrachteten, als etwas, das ihr Leben bereicherte. Venus, Athena, Troy, dachte er und bekam mit einem Mal Herzklopfen. Sie würden ihn immer an die wunderbare erste Nacht mit Cheyenne erinnern.
„Ich dachte, du wolltest dir etwas zu essen aus dem Kühlschrank holen“, hörte er Cheyenne sagen.
Er musste unwillkürlich lächeln, weil ihm der Sinn plötzlich nach ganz anderen Dingen stand. Er ging auf sie zu, bis er ganz nah bei ihr war, und sagte in verführerischem Ton: „Ich habe gerade festgestellt, dass ich Lust auf etwas ganz anderes habe. Das, was ich will, gibt es allerdings nicht im Kühlschrank.“
„Und wo gibt es das, was du willst?“, erkundigte sie sich vorsichtig.
Er hörte am Klang ihrer Stimme, dass sie ein bisschen nervös war, und sah, wie sie unruhig ihr Gewicht von einem Bein auf das andere verlagerte. Ihre Augen glänzten erwartungsvoll, doch wenn er sie ganz direkt ansah, wich sie sekundenlang seinem Blick aus. Er betrachtete sie verlangend, und was er sah, törnte ihn nur noch mehr an. Ihr Teint verriet die indianische Herkunft, und ihre Haut war zart und absolut makellos. Ihr glattes schwarzes Haar trug sie mittlerweile schulterlang, was ihr ein apartes Aussehen verlieh und ihre schwarzen Augen und hohen Wangenknochen betonte. Cheyenne war wirklich eine ungewöhnliche Schönheit, und ihr Körper
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