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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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Also doch keine A liens!“
    Jim lachte laut und rief: „Wo ist die versteckte Kamera? Los zeigt euch!“
    „Sind wir hier etwa irgendeinem Spinner auf den Leim gegangen. Jemand will uns hier verarschen“, sagte David, für den mit einem Mal eine Welt zusa m menbrach . „Ist das alles am Ende nur ein Fake, vielleicht sogar eine Filmkuli s se? Holl y wood mitten im Wüstensand? Und am Ausgang erwartet uns Steven Spielberg und sagt: Herzlichen Wil l kommen in der Fernsehsendung Ve r steckte Kamera . “
    Bill konnte darüber nicht lachen. „Wartet mal! Könnte es nicht sein, dass vor uns schon einmal jemand dieses Gebä u de ergründet hat? Derjenige oder diejenigen müssen aber von der anderen Seite g e kommen sein. Vermutlich wählten sie den Eingang in der Oase.“
    „Moment mal! Das ist gar nicht so abwegig. Vielleicht war es gar der CIA“, mutmaßte David.
    „Aber wie sind die denn ausgerechnet in diese Wüste g e langt?“ , entgegnete Jim.
    „Da fällt mir etwas ein“, unterbrach ihn David, „vor ein paar Monaten hatte ich in einem Café in Hurghada ein int e ressantes Gespräch mit einem Einheimischen. Wir sprachen unter anderem auch über diese Hotelanlage, die wir gerade errichten und über den Namen, den sie bekommen soll, O a se der Schö p fung.
    Der Mann erzählte mir, dass damals in den Siebzigern, während der israelischen Besetzung der Sinaihalbinsel , ein i ge Leute vom amerikanischen Geheimdienst illegal in Ägypten lebten. Einige von ihnen hielten sich in den vielen O a sen der Sahara auf.
    Er selbst kannte einen dieser Agenten sehr gut. Der Ägypter hatte sich sogar mit ihm etwas angefreundet und fand ihn ausgesprochen sympathisch. Noch heute haben sie Kontakt. Sie trafen sich oft in der Oase der Schöpfung , wenn der Ägypter mit seinen Kamelen durch die Wüste zog. Wäre es nicht möglich, dass di e se Leute vom Geheimdienst bereits damals diesen Stollen entdeckten? Vielleicht woh n ten sie in den vielen kle i nen unterirdischen Räumen und sind sogar bis in den Rechnerraum vorgedrungen? Womö g lich kennt der CIA die Anlage schon seit vielen Jahren. Das wü r de auch die Coca-Cola-Dose erklären.“
    „Mensch, David! Warum fällt dir das erst jetzt ein? Das ist es“, sagte Bill und nahm, wie zum Gruß seinen Filzhut ab .
    „Die Kreuze auf dem Papyrus sollten demnach allzu Neugierige warnen. Da bin ich aber gespannt, was da noch alles auf uns lauert. – Mustafa, Yasser, ihr müsst leider noch mal losgehen und den Schneidbrenner holen“, forderte D a vid sie auf.
    „Kein Problem Cheffe. Wir in eine Stunde wieder zurück seien“, sagte Yasser.
    „David, vielleicht sollten wir einfach den Spieß umdr e hen und in der Zwischenzeit in der Oase den Eingang au s findig machen und von dort aus den Sto l len untersuchen“, schlug Jim vor.
    „Gute Idee, Jim. Wir könnten es zumindest versuchen. Dazu müssten wir aber erst einmal den Ei n gang finden “, meinte David.
     
    Sie liefen mit Mustafa und Yasser zurück in Richtung Computerraum und setzten sich in Davids M i tsubishi. In der recht geräumigen Doppelkabine fa n den alle ausreichend en Platz. Da zu der Oase keine Str a ße führte, blieb ihnen nichts anderes übrig, als über die meterhohen Sanddünen zu fa h ren. Unter diesen widrigen Umständen konnte Davids G e ländewagen sein ganzes Können unter Beweis stellen. M ü helos meiste r te er bei dieser Fahrt jede Situation, auch als an e i ner besonders steilen Düne das Fahrzeug fast umzukippen dro h te.
    Nach einer knappen halben Stunde erreichten sie endlich ihr Ziel. Doch ihre Suche in der 500x500 Meter großen O a se, die fast überwiegend aus Dattelpalmen bestand, blieb ohne Erfolg. Jeden Quadratmeter suchten sie ab, einen Ei n gang konnten sie jedoch nicht en t decken.
    „Das ist aussichtslos. Wir werden den Eingang nicht fi n den. Ebenso wie die anderen Gebäude, wird dieser Eingang i r gendwo unter einer Meter dicken Sandschicht verborgen sein. Uns wird nichts a n ders übrig bleiben als in den sauren Apfel zu beißen und uns am anderen Ende des Stollens Stück für Stück weiter nach vorn zu arbe i ten. Kommt, wir fahren zurück!“ schlug D a vid vor.
    „Okay, David, ich bin überzeugt, dass du recht hast. Es hat keinen Sinn, hier weiter nach der Stecknadel im San d haufen zu suchen. Dafür haben wir im M o ment keine Zeit“, stellte auch Jim fest und auch Bill und Patrick waren der gleichen Me i nung.
    Sie fuhren schnell wieder zurück. In der Zwischenzeit

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