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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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ergänzte David seinen Vo r trag . Seine Rede wurde unterbrochen durch ein merkwürd i ges Geräusch.
    „Jim, wo ist Jim?“, rief Bill.
    „Hier bin ich“, klangen seine Worte aus einem der kle i nen Räume.
    „Was machst du dort?“, fragte D avid.
    „Ach, nichts weiter. Es hätte ja sein können, dass die d a mals schon an Toiletten gedacht haben.“
    David war außer sich. „Hast du etwa da hinein …?“
    „April, April.“
    „Es ist besser, wenn wir dich das nächste Mal im Hotel lassen. Kannst du vielleicht auch mal was Ernsthaftes m a chen?“
    „Was kann ich für sie tun, Mister?“
    „Zum Beispiel müssen wir jetzt die Räume inspizieren. Bevor wir jedoch damit beginnen, werden wir ihnen einde u tige Schlüssel zur Identifikation zuteilen . Den Flügeln des Kreuzes geben wir die Bezeichnungen A bis D und den Räumen der einzelnen Flügel or d nen wir die Nummern eins bis zehn zu, die wir im Uhrze i gersinn vergeben. Jim notiere dir das bi t te!“
    „Das habe ich bereits.“
    „Sehr gut. Es freut mich immer wieder, wenn ich sehe, dass meine Mitarbeiter auch mitdenken kö n nen.“
    David betrat den ersten Raum, ihm folgte Jim. Der Raum war 10x10 Meter groß und … leer. An der der Tür gege n überliegenden Wand fiel ihnen eine, mit kleineren Kalkste i nen zugemauerte, Tür auf . Vermutlich führte sie früher zum vorgelagerten Säulengang und dem Vorgarten.
    „Ich stelle mir gerade vor , wie das wohl früher einmal ausgesehen haben muss“, träumte Jim. „Springbrunnen i n mitten von Palmen, Oliven- und Zitrusfrüchten. Kleine Wasserbecken, wo man sich e r frischen konnte. Hübsche junge Frauen mit großen ...“
    „Jetzt hör aber auf mit deinem albernen Geschwätz“, unterbrach ihn David.
    „Man wird doch mal träumen dürfen“, redete sich Jim heraus. „ Ich meine mit großen Palmenblättern in den Hä n den, mit denen sie ihren Männern frische Luft zuwedelten. “
    David schüttelte verständnislos den Kopf, konnte aber ein flüchtiges Lächeln nicht unterdrücken. Gemeinsam durchforschten sie nun sukzessiv einen Raum des Flügels A nach dem Anderen. Irgendwie sahen sie alle gleich aus. Die Gr ö ße der Räume ließ die Vermutung aufkommen, dass sie all e samt als Wohnräume genutzt wurden. Außergewöhnlich war, dass die Innenwände der Räume kahl waren, also keine Wandmalereien aufwi e sen.
    „Kann mir mal jemand sagen, warum in den Räumen keine solchen schönen Wandmalereien, wie im Compute r raum, sind?“ , fragte Bill etwas ve r wundert.
    Nach einem kurzen Augenblick der Stille, es schien schon, als ob die anderen Bills Frage ignoriert hätten, mu t maßte plötzlich David: „Das, was wir hier in diesen Räumen zu sehen be kommen, ist der Urzustand der Gebäude. Die Wandmalereien im Computerraum und in den Gängen die n ten sicher zur D e koration. Die Götter fanden Gefallen an den schönen Zeichnungen und an den bunten und bildhaften Hieroglyphen, sodass sie ihre Arbeitsräume damit schmüc k ten. So, als ob wir Tapete verwenden wü r den. Die Motive, mit denen sie die Räume schmückten, wählten sie jedoch sorgfältig aus, wie uns die Götterf i guren im Computerraum beweisen, die alle eine gewisse Bedeutung h a ben.“
    Der Stollen mündete schließlich in eine gewaltige runde Halle mit einem Durchmesser von circa 50 M e tern. Neun prächtig verzierte Säulen trugen die aus mehreren großen Kalksteinplatten best e hende Decke.
    „Oh, mein Gott. Was ist das?“ , fragte Jim.
    Auf dem Fußboden war eine riesige Pyramide mit einem Auge auf der Spitze abgebildet, die aus unterschiedlichen kleinen Steinen zusammengesetzt wu r de , ein Mosaik .
    „Irgendwie kommt mir das Bild bekannt vor“, stellte P a trick fest.
    David wusste sofort, um was es sich bei diesem Bild handelte: „Weißt du auch woher?“
    „Na, sag schon! Ich weiß es nicht.“
    „Hast du deine Brieftasche dabei?“ , fragte David.
    „Was willst du damit? Natürlich habe ich ein paar Do l lar in der Tasche“, antwortete ihm Patrick.
    „Schau doch bitte mal nach! Ist da auch eine Eindollarn o te d a bei?“
    „Bestimmt, hier muss man doch aller Nase lang Ba k schisch zur Hand haben.“
    Patrick holte seine Geldbörse aus der Hosentasche und schaute nach. „Hier ist eine Eindollarnote .“
    „Schau sie dir mal genau an! Was siehst du?“
    Patrick betrachtete den Schein zunächst auf der Vorde r seite und anschließend auf der Rückseite. Dann murmelte er: „U n glaublich. Die Pyramide mit dem

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