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Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Titel: Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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leuchtende Erscheinung in der Dunkelheit. Yoda seufzte und sah kopfschüttelnd zu Boden. »Ich habe es dir gesagt. Leichtfertig ist er. Noch schlimmer jetzt wird alles werden.«
    »Dieser Junge ist unsere letzte Hoffnung«, sagte Obi-Wans körperlose Stimme.
    Yoda sah wieder zum Himmel. »Nein, es gibt noch eine andere.«
    Obi-Wan wusste, dass Yoda von Lukes Schwester Leia sprach. Obgleich Leia und Luke dieselbe Abstammung hatten und Leia sicherlich eine willensstarke Frau war und obwohl Obi-Wan Yodas Meinung immer respektiert hatte - irgendwie war er immer noch davon überzeugt, dass es nur eine einzige Person gab, die die Sith-Lords besiegen konnte. Und diese Person war Luke.

KAPITEL VIERZEHN

    Luke Skywalker nahm die letzten Einstellungen an seinem neuen Lichtschwert vor. Er saß an dem Tisch im Wohnzimmer von Ben Kenobis Hütte auf Tatooine. Bens Tagebuch lag auf dem Tisch, die Seiten über Lichtschwerter aufgeschlagen. R2-D2 stand auf der anderen Seite des Raumes und sah Luke schweigend zu.
    Ich wünschte, Ben wäre hier, dachte Luke abwesend. Er hatte diesen Wunsch nicht nur, weil er Fragen über Darth Vader hatte. Manchmal fehlte ihm Ben einfach.
    Bens Geist hatte seit Dagobah nicht mehr mit ihm kommuniziert, was Luke nicht überraschte. Immerhin hatte Luke Bens und Yodas Warnungen ignoriert und sich direkt ins Bespin-System begeben, wo er geradewegs in Vaders Falle getappt war.
    Ben hatte Wort gehalten. Als Luke entschieden hatte, sich Vader zu stellen, hatte Bens Geist nicht eingegriffen. Im Nachhinein betrachtet war Luke klar, dass Ben und Yoda recht gehabt hatten. Er hätte auf Dagobah bleiben sollen, denn seine Reise nach Cloud City hatte herzlich wenig gebracht.
    Ich konnte Boba Fett nicht davon abhalten, Han mitzunehmen. Ich habe nur Leia und die anderen in Gefahr gebracht, als sie nach Cloud City umkehren mussten, um mich zu retten, ich habe keinen meiner Freunde gerettet. Sie haben mich gerettet!
    Und was habe ich letztendlich erreicht? Ihm fiel nur seine Konfrontation mit Vader ein. Nicht, dass er das Duell überlebt hatte, sondern, dass er dabei eine bestimmte Information bekommen hatte. Und was den Wert dieser verheerenden Information anbelangte.
    Ist Vader wirklich mein Vater?
    Wieder spürte Luke den Phantomschmerz in seinem rechten Handgelenk.
    R2-D2 sah Luke ins Nichts starren, was ihn zu einem besorgten Zirpen veranlasste.
    Luke sah zu R2-D2. »Keine Sorge, alles in Ordnung«, sagte er und konzentrierte sich wieder auf sein Lichtschwert. »Na, dann würde ich sagen, ich sollte es besser mal ausprobieren.« Er stand auf und nahm das Lichtschwert mit zur Tür. Der Astromech-Droide folgte ihm nach draußen.
    Es war früh am Abend, und ein paar wenige Sterne waren am Himmel zu sehen. Luke hielt das Lichtschwert in der rechten Hand. Er war nervös. Obwohl er Obi-Wans Anweisungen bis ins letzte Detail befolgt und jede Komponente des Lichtschwerts während des Baus immer wieder überprüft hatte, zog er dennoch die Möglichkeit in Betracht, dass die Waffe explodieren könnte. Diese Unsicherheit war es auch, die ihn dazu veranlasst hatte, die Waffe lieber im Freien zu testen. Wenn sie explodierte, dann sollte sie wenigstens nicht Bens Haus mit sich reißen.
    R2-D2 piepte aufgeregt und streckte einen Greif arm in Lukes Richtung aus.
    »Du willst mir anbieten, mein Lichtschwert zu testen?«
    R2-D2 pfiff bestätigend.
    »Danke, R2, aber ich wäre kein richtiger Jedi, wenn ich das jemand anders überließe.«
    R2-D2 zog seinen Greifarm ein und begann zu zittern. Seine Füße wirbelten Staub auf. »Geh wieder rein«, sagte Luke.
    R2-D2 protestierte mit einem lauten, hektischen Geräusch.
    »Geh schon«, sagte Luke. »Wenn irgendetwas schiefgeht, dann muss es jemand Leia erzählen.« Ja, sag ihr, dass Luke, der größte Idiot in der Galaxis sich zu einem schwarzen Stück Kohle verbrannt hat, weil er nicht mal einen einfachen Schaltplan lesen konnte.
    R2-D2 stampfte ins Haus zurück, wobei er aber auf dem ganzen Weg protestierte.
    Luke entspannte sich und ließ den Atem ausströmen. Er wartete, bis R2 im Haus verschwunden war, und holte noch einmal tief Luft. Er hielt den Atem an und drückte den Aktivierungsknopf.
    Vrrrrmmm.
    Die leuchtende grüne Klinge des Lichtschwerts baute sich zu ihrer vollen Länge auf - die etwas weniger als einen Meter betrug. Luke schwenkte sie durch die Luft und horchte auf das Summen.
    Er ließ den angehaltenen Atem frei. Luke hatte nicht wirklich erwartet, dass das

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