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Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden

Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden

Titel: Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Barnes
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Sicherheit.
    Die nächste Explosion war heftig und sehr nah.
    »Aus dem Wasser sind wir geboren, im Feuer sterben wir«, flüsterte er. »Wir sind die Samen von Sternen.«

77
     
    Augenblicke, nachdem die Nexu ihre Energiewaffen abgefeuert hatte, wurde die Kuppel über dem mysteriösen Ziel zu einem feuerversengten Loch. Die Erschütterung, die Clandes hätte zerstören sollen, schickte so nur ein kleineres Zittern durch das Kibo-Plateau. Es gab keine Todesopfer und nur wenige Verletzte, obwohl das Beben noch in Barrens gemessen werden konnte. In Clandes bekamen nur einige Wände Risse, und in der ganzen Stadt heulten die Alarmanlagen los. Im Norden, in der Gegend um ChikatLik, trat allerdings noch eine unmittelbarere Wirkung ein.
     
    Die Oberfläche des unterirdischen Sees reflektierte rote und gelbe Blitze, als das Energiefeld, das Obi-Wan und Kit Fisto einschloss, in seiner Intensität nachließ. Als Obi-Wan hindurchsprang, verspürte er Schmerz und Hitze, doch das Lichtschwert absorbierte genug Energie, damit er nicht verbrannt wurde. Allerdings war das Energiefeld schon wieder da, als Kit hindurchsprang, und versengte seine linke Ferse.
    Der Protokolldroide brüllte einen Befehl, und alle von Ventress’ Helfershelfern legten die Waffen nieder.
    »Die ergeben sich bestimmt nicht«, sagte Kit.
    Ventress lachte. »Auf keinen Fall. Ich habe ihnen gesagt, mit ihren Blastern hätten sie keine Chance gegen Euch.«
    »Und…«
    »Und jetzt«, sagte sie, »verteidigt Euch, Jedi.«
    Die jungen X’Ting traten vor. Obi-Wan stöhnte. Er konnte sie nicht einfach niedermachen. Jung und dumm glaubten sie, ganz im Sinne des Stocks zu handeln.
    »Ich weiß, was Ihr denkt«, grinste Ventress. »Ihr wünscht, Ihr könntet mit ihnen sprechen. Leider beherrscht Ihr X’Ting nicht.«
    »Obi-Wan?«, fragte Kit.
    »Wir können sie nicht einfach niedermetzeln.«
    Nein…?, schien Kit fragen zu wollen. »Unschuldig sind die bestimmt nicht.« Der Nautolaner strahlte Eindringlichkeit aus, die Form I zerrte an ihm, während er sich auf den Kampf vorbereitete. Ventress war der Schlüssel. Sie mussten sie aufhalten. Und wenn diese Idioten sich zwischen sie zwei und Dookus Handlangerin stellten, wäre diese Frau, die Millionen retten könnte, ihr persönlicher Untergang.
    Aber… es würde ein Massaker sein. Obi-Wan horchte in sich hinein und traf eine harte Entscheidung. »Wir müssen das ohne Lichtschwerter erledigen.«
    Kit schien mit der Idee zu ringen und seufzte schließlich. »Ein wenig Übung also«, sagte er und deaktivierte widerwillig die Klinge.
    Auch Obi-Wan löschte seine Klinge, und wie aufs Stichwort griffen die jungen dummen X’Ting von allen Seiten an. Obi-Wan wich einem Hieb mit einer Durastahlbrechstange aus, und mit der Fußkante brach er ihm aus der gleichen Bewegung heraus das Knie. Ein zweiter junger X’Ting sprang ihn von hinten an. Obi-Wan packte die obere rechte Hand und drehte sich: Der X’Ting flog in hohem Bogen durch die Luft und zerschmetterte einen Stapel Kisten.
    Kit Fisto fauchte und überließ sich der unbewaffneten Technik von Form I. Sein Angriff war die reinste Geschmeidigkeit, eine Bewegung floss ohne Verschwendung in die nächste. Köpfe krachten, Glieder wurden gegen die Gelenke verdreht, und X’Ting flogen heulend in den See.
    Ventress hielt sich zurück, beobachtete sie, und Obi-Wan wusste, sie wartete und lernte über ihre Gegner.
    Die Höhle wimmelte von herumfliegenden Körpern. Diese X’Ting waren Lakaien, und Ventress würde sie alle opfern, um das zu erfahren, was sie wissen wollte. Ihr war klar, die Jedi würden die jungen Cestianer nicht einfach niedermetzeln. Sie schaute zu, studierte sie und speicherte den Moment für sich ab. Die Jedi-Taktik im unbewaffneten Kampf verriet ihr viel über ihre Lichtschwerttechnik: Das ließ sich leider nicht verhindern.
    Obi-Wans Gegner verfügten über Enthusiasmus, aber kaum über Technik. Die Macht blühte in ihm auf, die wahrgenommene Zeit dehnte sich aus, die Realität verlangsamte sich zum Schneckentempo. Er hatte alle Zeit der Welt, um ihren Schlägen auszuweichen und mit perfekter Ökonomie zu antworten.
    Aus den Augenwinkeln sah er Kit, der schon fast Ventress erreicht hatte, und was er sah, als der Nautolaner die Anstrengungen erhöhte, hätte Obi-Wan beinahe die Konzentration gekostet. Sein Gefährte war ein lebendiger, kriegerischer Hurrikan, sein Körper bewegte sich in zwei bis drei Richtungen gleichzeitig, und er konnte seine Gelenke

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